AT153631B - Glühlampe, Entladungsröhre od. dgl. - Google Patents

Glühlampe, Entladungsröhre od. dgl.

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AT153631B
AT153631B AT153631DA AT153631B AT 153631 B AT153631 B AT 153631B AT 153631D A AT153631D A AT 153631DA AT 153631 B AT153631 B AT 153631B
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balloon
adhesive
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matting
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Kremenezky Ag Joh
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    Glühlampe,     Entladungsrohre   od. dgl. 
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 aus einer an einem Ende abgebogenen Stange 4 von erheblicher Länge mit Handgriff 7, wobei am abgebogenen freien Ende der Stange ein Halteteil 5 ausgebildet ist, der in den Ansatzteil 2 des Haftkörpers 1 eingeschoben werden kann. Wird nun der Haftkörper 2 leicht gegen die Innenwandung des Glaskolbens gedrückt, so entsteht nach Aufhören des Druckes innerhalb des Hohh'aumes 3 des Haftkörpers ein Unterdruck, der bewirkt, dass der Haftkörper an der Glaswandung festhält. Nun wird das   Gerät von   dem Haftkörper abgenommen und hierauf wird in üblicher Weise die Innenmattierung vorgenommen, wobei der Haftkörper 1 verhindert, dass an der von ihm belegten Stelle der Innenwand eine Mattierung stattfindet.

   Sobald die Innenmattierung des Glaskolbens beendigt ist, wird der Haftkörper 1 von der Ballonwandung losgelöst, u. zw. dient dazu wieder das in Fig. 4 dargestellte Hilfsgerät, dessen Teil 5 am vordersten Ende (bei 6) zugeschärft ist, so dass er eine Schneide bildet, welche bequem unter den haftenden Rand des Haftkörpers 1 geschoben werden kann. 



   Statt nur an der einen Stelle A in Fig. 1 einen klaren Teil der Ballonwandung vorzusehen, können natürlich solche klare Teile auch an mehreren Stellen geschaffen werden, wobei diese Stellen stets so zu wählen sind, dass durch sie ein annähernd senkrechter Durchblick auf den Glühkörper der Lampe 
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 ein Durchblick auf den Glühkörper nur unter stark schrägem Winkel möglich wäre, unter welchem Blickwinkel aber eine richtige Beurteilung der Beschaffenheit des   Glühkörpers   (z. B.   rücksiehtlich   des Stadiums der Veränderung der   Kristallisationsflächen)   nicht getroffen werden könnte.

   In der Regel wird daher für die klar zu belassenden Glasstellen in erster Linie nur der kugelförmige Teil des Glasballons oder bei Ballons von Tropfenform auch der an den kugelförmigen Teil anschliessende Teil in Betracht kommen, der einen Rotationskörper mit einer gekrümmten Linie als Erzeugenden darstellt. 



   Die Form der durchsichtigen Stellen des im übrigen innenmattierten, innenverspiegelten usw. 



  Ballons kann verschieden gewählt werden, muss also nicht gerade, wie in Fig. 1 bei il gezeigt, Kreisform besitzen. Insbesondere kann auch, wie in Fig. 1 bei B dargestellt, eine um die Achse des Ballons verlaufende durchsichtige Ringzone vorgesehen werden. Auch eine derartige Ringzone kann unter Zuhilfenahme eines aus nachgiebigem Stoff gebildeten Haftkörpers erzeugt werden, wobei dieser Haftkörper nur eine entsprechend geänderte Form erhält : Das zum Einsetzen und Entnehmen des Haftkörpers in bzw. aus dem Ballon dienende Hilfsgerät wird in diesem Falle zweckmässig so ausgebildet, dass es auf den ringförmigen Haftkörper eine Spreizwirkung ausüben kann. 



   Es hat sich gezeigt, dass die Gummihaftkörper im trockenen Zustand an der Innenwandung des Kolbens, insbesondere an sehr stark gekrümmten Stellen, schlecht haften. Ausserdem wurde beobachtet, dass bei der Herstellung innenmattierter Kolben die   1\1attierflÜssigkeit,   die infolge der üblichen Zusätze breiartige Konsistenz aufweist, nicht immer   vollständig gleichmässig   den Rand des Gummihaftkörpers umfliesst, so dass der Rand der freigelassenen klaren Fläche nicht einwandfrei mattiert erscheint. Solche Kolben zeigen an diesen Randstellen Neigung zur Zerbrechlichkeit. 



   Die obenerwähnten Übelstände lassen sich jedoch ganz vermeiden, wenn man vor der eigentlichen Mattierung und vor dem Einsetzen des   Gummihaftkörpers   eine Spülung mit Wasser vornimmt. 



  Der Gummihaftkörper haftet dann ausserordentlich fest und die Mattierflüssigkeit kann ihre ätzende Wirkung bis zum Rand des Gummihaftkörpers ausüben. Die Kolben sind auch an diesen Stellen nicht mehr zerbrechlich. Noch bessere Resultate kann man in dieser Beziehung erreichen, wenn man der   erwähnten Wasehflüssigkeit   einige Prozente Flusssäure beimischt. 



   Ein anderes Verfahren besteht darin, dass man an jenen Stellen des Glaskolben, welche durchsichtig sein sollen, das bereits mattierte Glas so hoch erhitzt, dass die durch die Innenmattierung erhaltene rauhe Oberfläche verschmilzt. Bekanntlich tritt ja eine solche Beseitigung der Innenmattierung zufolge hoher Erhitzung auch schon bei der Verschmelzung des Kolbens mit dem   Füsschen   ein. Auch in diesem Falle entsteht ein, allerdings ungewollter, durchsichtiger Teil des Ballons. Da dieser durchsichtige Teil jedoch zunächst der Einschmelzstelle des Füsschens liegt bzw. bei der fertigen Lampe auch zunächst dem Sockel liegt, so ist eine Betrachtung des Leuehtkörpers durch diese Stelle des Kolbens hindurch kaum möglich und jedenfalls insolange nicht   möglich,   als die Lampe im Sockel eingeschraubt ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Glühlampe, Entladungsröhre od. dgl. mit einem innenmattierten, innen verspiegelten oder innen gefärbten, an einzelnen Stellen   lichtdurchlässigen   Glasballon, dadurch gekennzeichnet, dass der Ballon an solchen-etwa die Form eines Kreises, einer Ringzone od. dgl. besitzenden-Stellen, vorzugsweise am Kugelteil des Ballons, von der Innenmattierung usw. freigehalten, d. h. klar ist, welche auch bei in den Sockel eingesetzter Glühlampe, Entladungsröhre od. dgl. eine Betrachtung des Glühkörpers der Lampe oder Röhre unter senkrechtem oder annähernd senkrechtem Durchblick gestatten.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung von Glühlampen, Entladungsröhren od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Durchführung der InnelllI1attierung, Innenverspiegelung usw. an jenen Stellen der Innenwandung des Glaskolbens, welche von der Innenmattierung, Innenverspiegelung usw. frei bleiben sollen, Haftkörper aus elastischem Material, vorzugsweise Gummi, angebracht werden, welche nach Fertigstellung der Innenmattierung usw. wieder entfernt werden. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbringen und Abnehmen der Haftkörper auf bzw. von der Balloninnenwand vermittels eines Hilfsgerätes erfolgt, das eine Stange von erheblicher Länge aufweist, deren eines zweckmässig abgebogenes Ende zum Erfassen des Haftkörpers ausgebildet ist.
    4. Hilfsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Erfassen des Haftkörpers ausgebildete Teil (5) der Stange (4) an seinem Ende (bei 6) zugeschärft ist.
    5. Hilfsgerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Andrückung eines ringförmigen Haftkörpers an die Innenwandung des Ballons das Hilfsgerät mit auseinanderspreizbaren Teilen ausgestattet ist.
    6. Verfahren zur Herstellung innenmattierter Glühlampen, Entladungsröhren od. dgl. nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Glasballon vor dem Einsetzen des Gummihaftkörpers mit Wasser gespült wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Waschflüssigkeit einige Prozente Flusssäure zugesetzt werden.
    8. Verfahren zur Herstellung von Glühlampen, Entladungsröhren od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Glasballon nach erfolgter Innenmattierung an jenen Stellen, welche durchsichtig sein sollen, stark erhitzt wird. EMI3.1
AT153631D 1937-02-24 1937-02-24 Glühlampe, Entladungsröhre od. dgl. AT153631B (de)

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