DE400846C

DE400846C - Linsensystem zum optischen Ausgleich mit einem mit diesem stetig bewegten Filmband

Info

Publication number: DE400846C
Application number: DEB100282D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-06-19
Filing date: 1921-06-19
Publication date: 1924-08-25

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Linsensystems zum optischen Ausgleich' mit einem mit diesem stetig bewegten Filmband nach Patent 380068, das durch eine Ringlinse als Träger der den optischen Ausgleich bewirkenden optischen Elemente, gekennzeichnet ist. Ein besonderes Kennzeichen des Gegenstandes des Hauptpatentes besteht darin, daß die Außenfläche der Ring¹-linse einen Kugelausschnitt darstellt; es kann aber auch nicht eine geschlossene Ringlinse, sondern ein Ringlinsensegment Anwendung finden. Bei der Verwendung von Ringlinsen oder Ringlinsensegmenten ist darauf Bedacht zu nehmen, daß deren Träger im wesentlichen die gleichen Wärmeausdehhungszahlen aufweist wie die Linse selbst. Diese Forderung kann z. B. dadurch erfüllt werden, daß der Träger selbst aus Glas hergestellt wird. In solchen

ao Fällen, in denen- dies nicht stattfindet, z.B.

aus Gründen einer billigen Herstellung oder aus Gründen der Festigkeit, ist dafür Vorsorge zu treffen, daß die in der Ringlinse auftretenden Wärmespannuügen berücksichtigt werden, welche schon bei atmosphärischen Temperaturerhöhungen lauftreten können, aber infolge der Einwirkung der Lichtquelle bei Kinoapparaten erheblich sind. Um ein Zerspringen der Ringlinsen zu verhüten, wird die Ringlinse gemäß der Erfindung durch einen oder mehrere Einschnitte unterteilt. Die bei mehreren Schnitten entstehenden Segmente ergänzen sich derart, daß die gemeinsame Kugeloberfläche erhalten bleibt; außerdem ist, wjie bei dem* Hauptpatent, auch' jedes Segment der Träger einer Anzahl von Korrektionselementen, sofern letztere benötigt werden.

Der Erfindungsgegenstand ■ ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht.

Abb. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem lediglich ein einziger radialer Schnitt «^vorgesehen ist. Statt eines radialen Schnittes kann auch ein schräg zur radialen Ebene verlaufender Schnitt vorgesehen werden. Der Schnitt kann eben oder uneben sein. Abb. 5 zeigt einen Querschnitt zu Abb. ι und läßt die kugelförmige Außenfläche ersehen. Die Korrektionselemente sind als nebensächlich nicht dargestellt. Die innere Fläche der Ringlinse kann, je nach dem Verwendungszweck, vieleckig, konkav oder konvex sein.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 sind zwei Einschnitte α vorgesehen, nach Abb. 3 drei und nach Abb. 4 vier Einschnitte a. Bei genügend großen Ringen können unter Umständen noch weitere Schnitte zweckmäßig erscheinen.

Die Unterteilung in eine Anzahl von Segmenten, die in einem gemeinsamen Träger gelagert werden, hat nicht nur Bedeutung, mit Rücksicht auf die bereits erwähnten Wärmespannungen, sondern auch; im Hinblick auf eine billigere Herstellungsweise.

Claims

Patent-Anspruch:

Linsensystem zum optischen Ausgleich mit einem mit diesem stetig bewegten Filmband nach Patent 380068, dadurch gekennzeichnet, daß die - Ringlinse oder das Ringlinsensegment durch einen oder mehrere Einschnitte («) derart unterteilt ist, daß die hieraus entstehenden Einzel- SS teile eine einheitliche Ringlinse oder ei« einheitliches Ringlinsensegment mit kugelförmiger Außenfläche bilden.

Abb. /.

Abb.

Abb. 2.