DE832688C - Optischer Teil und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Optischer Teil und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE832688C
DE832688C DEO653A DEO0000653A DE832688C DE 832688 C DE832688 C DE 832688C DE O653 A DEO653 A DE O653A DE O0000653 A DEO0000653 A DE O0000653A DE 832688 C DE832688 C DE 832688C
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DE
Germany
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layer
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lens
optical
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Expired
Application number
DEO653A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Josef Schnell
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Optische Werke CA Steinheil Soehne GmbH
Original Assignee
Optische Werke CA Steinheil Soehne GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B1/00Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements
    • G02B1/10Optical coatings produced by application to, or surface treatment of, optical elements
    • G02B1/11Anti-reflection coatings
    • G02B1/113Anti-reflection coatings using inorganic layer materials only

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

  • Optischer Teil und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft einen optischen Teil (Linse, Prisma usw.) aus Glas o.dgl., auf den, vorzugsweise ohne chemische Änderung seiner Oberfläche, eine reflexionsvermindernde Schicht aufgebracht ist. Kommen solche Teile mit eingefetteten Teilen, insbesondere mit eingefetteten Metallfassungen, in Berührung, so kriecht, wie sich gezeigt hat, Fett auf die reflexionsverrnindernde Schicht und verschlechtert allmählich deren Wiekung.
  • Es ist vorgeschlagen worden, bei einem optischen Teil, auf den eine einen niedrigeren Brechungsexponent-en als der Stoff, aus welchem der optische Teil besteht, aufweisende Schicht ohne chemische Änderung der polierten Oberfläche zusätzlich aufgebracht ist und der in einem mit bestimmten Stoffen eingefettcteil Metallteil befestigt ist, zur Erhaltung der Lichtdurchlässigkeit des optischen Teiles, entlang der Linie, in welcher die freien Oberflächen des optischen Teiles und des Metallteiles aneinandergrenzen, eine Oberflächenzone des einen dieser Teile aus hochgIanzpoliertern, reinem Wer'kstoff vorzusehen. Gemäß diesem Vorschlag hat man, wenn die polierte, reine Oberflächenzone zu dem optischen Teil selbst, also beispielsweise zu einer Linse, g,#hört, auf einem Streilfen, der verhältn#ismäßig schmal sein kann, die aufgebrachte reflexionsvermindernde Schicht derart auszusparen, daß die reine, 'hochglanzpolierte Oberfläche des optischen Teiles (Linse) zutage liegt.
  • Dies ist insofern umständlich, als das Aussparen der reflexionsvermindtrnden Schicht und das Freihalten der Aussparung von allen Verunreinigungen schon während der Herstellung solcher optischer Teile verhältnismäßig große Sorgfalt erfordert.
  • Wesentlich einfacher ist es, gemäß der vorliegenden, auf einer grundsätzlich neuen Erkenntnis beruhenden Erfindung einen mit einer reflexionsvermindernden Schicht ausgestatteten optischen Teil (Unse, Prisma usw.) dadurch gegen das Kriechen von Fett (in Richtung auf die optisch auszunutzenden Oberflächengebiete des optischen Teiles zu) zu schützen, daß der optische Teil sperren-de Grenzbereiche aufweist, in denen die reflexionsvermind'ernde Schicht durch mechanische Mittel verändert, aber nicht vollständig beseitigt list. In diesem Falle ist es nicht erforderlich, auf besondere Reinigung und Reinhaltung der Grenzbereiche der reflexioiisvcrmindertiden Schicht bedacht zu sein.
  • Es hat sich nämlich überraschenderweise gezeigt, daß gerade dann, wenn die reflexionsvermindernde -Schicht, vorzugsweise unmittelbar nach ihrem Aufbringen auf den optischen Teil, in jenen Grenz-1),ereichen, die die Berührungsstellen des optischen Teiles von den eingefetteten Teilen trennen, im (kgensatz zu dem im vorstehenden Absatz 2 er-.. )rterten Vorschlag, nicht vollständig beseitigt, sondern durch Darüberhi-nwegstreichen mit einem Drückwerkzeug verändert ist, ein Wandern des Fettcs auf die reflexionsvermindernde Schicht praktisch verhindert ist.
  • Als mechanisches Mittel zur Veränderung in den Grenzli,ereichen kann, beispielsweise ein passend geformt,er Holzstab dienen, der über diese Bereiche init leichtem Druck 'liinweggef#ihrt wird. Auch ein passend geformtes und gehaltenes bzw. geführtes, vorzugsweise timlaufendes Rädchen kann über diese Grünzbereiche mit leichtem Druck hinweggeführt erden.
  • Eine Linse mit reflexi-onsvermin#dürnder Obertlächenschicht kann etwa um ihre optische Achse gedreht und dabei auf ihr durch verhältnismäßig leichtes Aufdrücken des Drückwerkzeuges mindestens ein Ringbereich mit, veränderter Oberflächenschicht erzeugt werden, derart, daß der Ringbereich die einglefeitteten Teile von den optisch auszunutzünden Oberflächenteilen der Linse trennt. Statt Idas Drückwerkzeug über den optisch-en Teil hinwegzuführen, kann man natürlich auch den optischen Teil gegenüber einem fest angeordneten Drückwerkzeug entsprechend bewegen.
  • Einerseits ist ersichtlich, daß das neue Verfahren besonders einfach ist, und zwar deshalb, weil das Drückwerikzeug (Holzstab, Rädchen u. dgl.) b#i, der fortlaufenden Herstellung der in Rede stehenden optischen Teile nicht etwa jeweili sorgfältig gereinigt werden muß, sondern ohne Zwischenl-Peliandlung ohne weiteres für viele optische Teile nacheinander verwendet werden kann; andererseits ergibt sich aber auch, daß man bei der Veränderung der Grenz-bereiche mittels der mit leichtein Druck darüber hinwegzuführenden mechanischen Mittel (Holzstab, Rädchen u. dgl.) eine vollständige Beseitigung der reflexionsvermindernden Oberflächenschicht, also ein Zutageliegen der reinen hochglanzpolierten Oberfläche des optischen Teiles gar nicht erreichen kann, da sich gemäß der Erfindung ein Verschmieren ergibt.
    Uni das schädliche Niederschlagen von Fett-
    dämpfen auf den Schich-
    ten zu verringern, kann niaii. was ebenfalls vor-
    geschlagen wurde, Fette entsl)ruch##iid niedrigen
    Dampfdruckes verwenden'.

Claims (1)

  1. PAT EN T A NS PE fC 1117.: i. Optischer Teil (Unse. Prisma usx%-.) aus Glas o. dgl., auf den. vorzugsweise (-shiie che- mische Änderun- seiner Oherfläche, eine re- flexionsverrnindernde Schicht aufgebracht ist, dadurch gelkeniizeiciiii"t, (laß diese Schicht das Kriechen von Fett in Richtung auf die optisch auszunutz-enden Oberflächeiigeblete des op- tischen Teiles sperrende Grenzbereiche auf- weist, in denen die Schicht durc111 mechanische Mittel verändert, aber nicht vollständi- be- seitigt ist. 2. Linse nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet. daß ihr sl)errcriclcr Grünzbereich ein vorzugsweise zur optischen Achse der Linse gleichachsiger, mechanisch \-eränderter Ring- streifen der reflexi(#iis\eriiiiii(l(#riideii Schicht ist. 3. V-erfahnen zur Ilerst"lliiii#, eines optischen 11 Teiles (einer Linse, eines Prismas usw.) aus Glas o. dgl. nach Anspruch i oder 2, der mit eingefütteten Teilen, Insbesondere rhit ein- gefetteten Metallfasstingen in Berührung ge- langen kann und auf den. \-orztigs\\-eisc ohne b el chornische Änderung seiner Oberfläche, einie reflexionsverminderlidu# 'Schicht aufgebracht worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die reflexionsvermittderade Schicht, vorzugsweise unmittelbar nach ihrem Aufbringen, in die Be- rübrungsstellen von den optisch auszunutzenden Oberflächengebieten des optischen Teiles tren- nenden Grünzbereichen durch Darüberhinweg- streichen mit einem Drückwerkzeug \-cr-,itidert, also nicht vollständig beseitigt wird. 4. Verfahren nach 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Veränderung in den Grenzbereichen dadurch bewirkt wird, daß ein passend geforrnter liolzstab o. dgl. über diese Bereiche mit leichtem Druck- hinweggeführt wird. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß di.- Veränderung in, den Grenzbereichen dadurch bewirkt wird, daß ein passend geformtes, vorzugsweise umlaufendes Rädchen, über diese Bereiche mit leichtem Druck hinweggeführt wird. 6. Verfahren nach Anspruch 3, 4 oder 5, da- durch gekennzeichnet, daß eine Linse mit re- flexions-vermindernder 01),erflächenschicht uni ihre optische Achse gedreht und dabei durch verhältnismäßig leichtes Aufdrücken des Drück- werkzeuges ein Ringbereich mit veränderter Oberflächenschicht erzeugt wird, derart, daß d#,-r Ringbereich die eingefetteten Teile von den optisch auszunutzenden Oberflächenteilen der Linse trennt.
DEO653A 1944-12-12 1944-12-12 Optischer Teil und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE832688C (de)

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