DE723539C - Optischer Koerper - Google Patents
Optischer KoerperInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B1/00—Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements
- G02B1/10—Optical coatings produced by application to, or surface treatment of, optical elements
- G02B1/11—Anti-reflection coatings
- G02B1/113—Anti-reflection coatings using inorganic layer materials only
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Description
- Optischer Körper Die Erfindung betrifft die Herstellung von optischen, lichtbrechenden Körpern, wie Linsen, Prismen u. dgl., die eine hochwertige Oberflächenbeschaffenheit aufweisen, ohne daß ein Schleifen und Polieren der Flächen notwendig ist. Es ist bekannt, daß man Linsen aus Preßglas herstellen kann. Wenngleich die gepreßten Linsen für manche Zwecke, z. B. als Kondensatoren, verwendbar sind, sind sie jedoch für viele andere Zwecke, in denen es auf eine gute Objektsabbildung ankommt, nicht zu brauchen. Die Ursache liegt darin, daß die gepreßten Linsen keine in optischer Hinsicht einwandfreien Oberflächen haben. Gepreßte Linsen aus Kunstglas lassen sich zwar mit der erforderlichen Genauigkeit und einwandfreier Oberfläche unter bestimmten Voraussetzungen herstellen; sie sind jedoch nicht formbeständig. Optisch durchsichtige, roh gepreßte Glaskörper, beispielsweise Linsen oder Prismen, deren optisch wirksame Flächen von mangelhafter Beschaffenheit sind, lassen sich zu optischen Baugliedern mit einwandfreier Oberflächenbeschaffenheit vergüten, wenn nach der Erfindung die Oberflächen, welche dem Strahlendurchtrittdienen, mit Hilfeeines eine optisch einwandfreie Oberfläche aufweisenden Werkzeuges durch Pressen oder Spritzen mit einem Kunstglasüberzug versehen werden, dessen Brechungsindex und vorzugsweise auch Dispersion denen des Glaskörpers gleich sind. Zweckmäßig ist die Schichtdicke des Kunstglases ein Mehrfaches, z. B. ein Zweifaches der Unebenheiten der Glaskörperoberfläche.
- Um ein besseres Haften des Kunstglasüberzuges auf dem Glaskörper zu erzielen, ist es günstig, den -Glaskörper äufzurauhen. Der Glaskörper kann ferner mit besonderen zusätzlichen Kerben, Einschnitten oder Ansätzen versehen sein, um den Kunstglasüberzug gut befestigen zu können. Es empfiehlt sich, den eigentlichen Glaskörper am Rande mit Ansätzen zu versehen, die nicht mit Kunstglas überzogen sind. Da der eigentliche Glaskörper mechanisch fester und formbeständiger ist als das Kunstglas, ergibt sich dadurch eine verläßliche und genaue Halterung des optischen Körpers, was insbesondere bei schwierigen Gebrauchsverhältnissen, z. B. bei starker Erwärmung, wichtig ist. In gewissen Fällen ist es vorteilhaft, mit Hilfe des Kunstglasüberzuges Befestigungs- und Ansatzteile z. B. aus Metall fest mit dem Glaskörper zu verbinden.
- Um eine gute Ausfüllung aller Unebenheiten des Glaskörpers zu erreichen, ist es zweckmäßig, zwischen dem Glaskörper und dem Kunstglasüberzug eine Bindemittelschicht oder Haftschicht vorzusehen.
- Mehrere wie vorstehend beschriebene optische Körper können zu einem System, beispielsweise einer Projektionsoptik, zusammengefaßt werden. In einem System können außer optischen Körpern gemäß der Erfindung auch Glaskörper ohne Überzug, jedoch mit einwandfrei polierten Strahlendurchtrittsflächen Verwendung finden. Diese bilden vorzugsweise die äußeren Systemteile und schützen dadurch die empfindlicheren Kunstglasüberzüge der inneren Systemteile.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Optischer durchsichtiger Glaskörper, wie Linse, Prisma u. dgl., dessen optisch wirksame Flächen infolge der Herstellung des Glaskörpers z. B. durch Pressen von optisch mangelhafter Beschaffenheit sind, dadurch gekennzeichnet, daß seine dem Strahlendurchtritt dienenden Oberflächen mit einem Kunstglasüberzug versehen sind, der mit Hilfe eines eine optisch einwandfreie Oberfläche aufweisenden Werkzeugs durch Pressen oder Spritzen aufgebracht ist, und daß der Glaskörper und der Kunstglasüberzug den gleichen Brechungsindex haben.
- 2. Optischer Körper nach Anspruch i, dadurcli-e- gekennzeichnet, daß die Dispersionen des Glaskörpers und des Kunstglasüberzuges gleich sind.
- 3. Optischer Körper nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtdicke des Kunstglases ein Mehrfaches, z. B. ein Zweifaches der Unebenheiten der Oberfläche des Glaskörpers beträgt. q..
- Optischer Körper nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Glaskörper zwecks besseren Haftens des Kunstglasüberzuges aufgerauht ist.
- 5. Optischer Körper nach einem -der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zwecks besseren Haftens des Kunstglasüberzuges der Glaskörper mit besonderen Kerben oder Ansätzen versehen ist.
- 6. Optischer Körper nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Glaskörper insbesondere zur Halterung -des gesamten optischen Körpers am Rande Ansätze aufweist, welche nicht mit Kunstglas überzogen sind.
- 7. Optischer Körper nach einem der Ansprüche i bis 6, an dem mit Hilfe des Kunstglasüberzuges Befestigungs- und Anschlußteile z. B. aus Metall befestigt sind. B.
- System aus mehreren optischen Körpern gemäß Anspruch i bis 7.
- 9. System nach Anspruch 8 in Verbindung mit optischen, vorzugsweise die äußeren Systemteile bildenden Glaskörpern ohne Überzug, deren Strahlendurchtrittsflächen einwandfrei poliert sind.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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DE723539C true DE723539C (de) | 1942-08-06 |
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Family Applications (1)
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DEF84976D Expired DE723539C (de) | 1938-05-13 | 1938-05-13 | Optischer Koerper |
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DE (1) | DE723539C (de) |
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1938
- 1938-05-13 DE DEF84976D patent/DE723539C/de not_active Expired
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