DE2409529A1 - Pankratisches weitwinkelprojektionsobjektiv - Google Patents

Description

Ing. Karl VOCKENHUBER, 1180 Wien, Pötzleinsdorferstraße 118

DDr. Raimund HÄUSER, 1040 Wien, Goldeggasse 2/2/2/9

Pankratisches Weitwinkel-Projektionjsobjektiv

Die Erfindung betrifft,ein pankratisches Weitwinkel-Projektionsobjektiv hoher Lichtstärke, mit 'einem gegen die- Seite der längeren konjugierten Schnittweite konvex gekrümmten, vorzugsweise von einer Einzellinse gebildeten, negativen Glied und einem der kürzeren konjugierten Schnittweite zugekehrten, vorzugsweise aus vier Einzellinsen aufgebauten, positiv brechenden Glied, welches eine einer Negativlinse benachbarte, dem zu projizierenden Filmbild zugekehrte Positivlinse aufweist, wobei zur Variation der Brennweite zwischen dem negativen Glied und dem positiven Glied ein positiv brechendes, vorzugsweise von einer Einzellinse gebildetes Glied axial verschiebbar ist.

Ähnlich aufgebaute Objektive sind bereits bekannt und beispielsweise in der CH-PS 522 230 beschrieben. Es handelt sich dabei jedoch um Objektive, deren kürzeste Gesamtbrennweite ein Mehrfaches der Diagonale des zu projizierenden Objelctes beträgt.

Es ist ein Ziel der Erfindung, ein optisches System zu schaffen, welches zur

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Projektion eines Objektes von der Größe des Super-8-Formates innerfiälß "sc^kuifeei: Entfernungen wie 250 bis 500 mm auf einen Bildschirm mit genau definierten Dimensionen, im letzteren Falle'mit einer Bildbreite über 300 mm, geeignet ist. Daraus ergibt sich notwendig die Verwendung eines Objektivs vom Weitwinkeltyp einerseits und anderseits die Notwendigkeit einer möglichen Variation der Brennweite in kleinem Umfarg, um den Bildschirm auch bei geringfügiger, etwa formbedingter Änderung der Dimensionen immer exakt auszeichnen zu können. Es wird deshalb vorgeschlagen, daß die Brennweite f. des negativen Gliedes und die Brennweite L· des axial verschiebbaren Gliedes im folgenden Verhältnis zueinander stehen:

Daraus resultiert ein ausgeprägter Weitwinkeleffekt, in dem in bekannter Weise die kürzeste Gesamtbrennweite kleiner oder"höchstens gleich der Objektfelddiagonale 2 y¹ bemessen ist.

Die starke Neigung der Hauptstrahlen gegen die optische Achse bringt erhebliche Schwierigkeiten bei der Korrektur der Verzeichnung mit sich. Für das Ausmaß der Verzeichnung ist die Gestalt des axial verschiebbaren Gliedes von wesentlicher Bedeutung. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß für die mit f,-,,, bezeichnete mittlere Gesamtbrennweite des Objektivs und den mit r„

• LxM. ο

bezeichneten, dem negativen Frontglied zugekehrten Radius des verschiebbaren Gliedes folgende Bedingung gilt:

⁴>^5fGM<:^r3 <^8fGM

Um auf zusätzliche Bildfehlerreste, die in der Stellung der längsten Brennweite vor allem am Bildrand auftreten, Einfluß zu nehmen, wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß wie an sich bekannt, die dem zu projizierenden Filmbild zugekehrte Positivlinse des aus vier Einzellinsen'aufgebauten, positiv brechenden Gliedes gemeinsam mit der ihr benachbarten Negativlinse axial verschiebbar ist.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich an Hand der Beschreibung des

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in der einzigen Figur in mittlerer Brennweiteneinstellung dargestellten ObjeRttvs.

Das Objektiv besteht aus einem der längeren konjugierten Schnittweite zugekehrten negativ brechenden Glied Gj und einem der kürzeren konjugierten Schnittweite zugekehrten positiv brechenden Glied G₁-,zwischen welchen ein positives Glied G_n, gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine positive Einzellinse, axial verschiebbar ist. Die beiden Glieder GL· G_n sind durch einen relativ großen Luftabstand ι voneinander getrennt. Das Glied G_T besteht aus einem negativen, gegen die Seite der längeren konjugierten Schnittweite konvex gekrümmten Meniskus L₁. Das Glied G_JTI hingegen ist aus drei positiv brechenden Einzellinsen L„, L und L und aus einer negativ brechenden Einzellinse L derart zusammengesetzt, daß zwischen zwei hintereinander angeordneten, dem verschiebbaren Glied G_TT zugekehrten Positivlinsen L , L. und der vierten, dein zu projizierenden Filmbild zugekehrten Positivlinse_L„ die Negativlinse L steht.

O U ·

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind aus den in den Ansprüchen 4, 5 und 6 angeführten Tabellen zu entnehmen, in welchen r die Krümmungsradien, d die Mittendicken der Linsen, 1 die Luftabstände zwischen den Linsenscheiteln und η j bzw ν, die Brechzahlen bzw. die Abbe' sehen Zahlen bedeuten.

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Claims (1)

1. Patentanwalt -.4 ~ A η Γ

   Dlpl.-Ing. Walter Jackisch A 3 4 fl ί ί

   7 Stuttgart N, Menzelstraße 40 V U T «f

   Patentansprüche 27, Feb.

   Jiy Pankratisches Weitwinkel-Projektionsobjektiv hoher Lichtstärke, mit einem

   gegen die Seite der längeren konjugierten Schnittweite konvex gekrümmten, vorzugsweise von einer Einzellinse gebildeten, negativen Glied und einem der kürzeren konjugierten Schnittweite zugekehrten, vorzugsweise aus vier Einzellinsen aufgebauten, positiv brechenden Glied, welches eine einer Negativlinse benachbarte, dem zu projizierenden Filmbild zugekehrte Positivlinse aufweist, wobei zur Variation der Brennweite zwischen dem negativen Glied und dem positiven Glied ein positiv brechendes, vorzugsweise von einer Einzellinse gebildetes Glied axial verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennweite f. des negativen Gliedes G₁. und die Brennweite f des axial verschiebbaren Gliedes G^ im folgenden Verhältnis zueinander stehen:

   N < ^f2

   2. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die mit ip-^ bezeichnete mittlere Gesamtbrennweite des Objelctivs und den mit r„ bezeichneten, dem negativen Glied G_T zugekehrten Radius des verschiebbaren Gliedes G folgende Bedingung gilt:

   ⁴'^5fGM<^r3 <^8fGM

   3. Objektiv nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wie an sich bekannt, zum Ausgleich von Bildfehlerresten die" dem zu projizierenden Filmbild zugekehrte Positivlinse L_ß gemeinsam mit der ihr benachbarten Negativlinse L_K axial verschiebbar ist.

   4. Objektiv nach einem der Ansprüche 1-3, gekennzeichnet durch folgende Daten, verstanden mit einer Abweichung der Krümmung einzelner Flächen bis zu - 10 % der Brechkraft des entsprechenden Gliedes, der Dicken bis zu - 10 % des entsprechenden Gliedes, der Brechzahlen bis zu - 0, 03 und der Abbe' sehen Zahlen bis - 5 :

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   T₁: + 7,072

   ^Ll ^₁ 0,229 1,658 / 50,9

   r₂ + 1,972

   mm L₁ 5,102 ... f

   4,516 ... f r, + 8,596 ^max

   ^L2 ^d2 °'^{457 1}»⁵⁸⁹ / ⁶1»³

   r₄ - 4,856 .

   0,014 ... f . mm

   . · *2 °'⁴⁴³ ··· ^fM "

   1,029 ... f

   ■ . "max

   ¹T₅ +2,137 .

   ^L3 ■ ^d3 °'^{372 1}^⁵⁸⁹ / -⁶L³

   • r₆ +:14,894 '

   I₃ 0,014
   r_? + 1,425

   ^L4 V ^₄ ¹ 0*500 . 1,589 / 61,3

   ^r8 ■ ^m;

   ' - I₄ 0,104

   r_g - 5,597 * " ' '

   ^L5 ^d5 0*643 1,785 / 25,8

   r₁₀ + 0,768

   I₅ 0,121
   Γ + 4,705

   ^L6 ^d ₆ 0*²86 ' 1,691 /_e 54,7

   - 1,364

   «in

   fjl ... 1,087

   «in ... 1,000

   ^f«ax — ¹

   2· ... 1,000

   Offnungsverhältnis 1:1,3

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   5. Objektiv nach einem der Ansprüche 1-3, gekennzeichnet durch folgende Daten,

   verstanden mit einer Abweichung der Krümmung einzelner Flächen bis zu - 10 % der Brechkraft des entsprechenden Gliedes, der Dicken bis zu - 10 % des entsprechenden Gliedes, der Brechzahlen bis zu - 0, 03 und der Abbe¹ sehen Zahlen bis - 5 :

   ■ · ⁿd ^Vd

   Γ_χ + 14,316 -.

   L d. 0,286 1,589 / 61,3

   ^r2 ^{+ 1}^"" 5,497 ... f

   ' mm

   I₁ 5,011 ... f_M

   4,524 ... f_max

   r_ +5,234 «s

   L₀ · d_o 0,458 1,589 / 61,3

   r - 7,490

   .·"■'. 0,058 ... f

   - ram .

   • · .I₂ 0,545 ... f_M . ■

   1,032 ... f * max

   1,589 / 61,3

   t ^L4 ^r5 + 2, 434 i d₃ o, 344 L 485 • ^r6 + 33, 380 ¹S o, 014 - ♦ 888 ^L5 ^r7 + 1, 507 ^d4 o, 558 • ^r8 00 o, 106 ^r9 - 5, •^d5 573 ^rio + o,

   1,589 / 61,3

   1,785 / 26,1

   I₅ 0,129

   ^Γ11 ^{+ 3}'⁸⁰⁰ L. d_ß 0,315

   - ^ri2 - ^ll722

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   f . ... 1,000 min

   f_M ... 1,102

   2y' ... I₁OOO Öffnungsverhältnis 1:1,3 '

   6. Objektiv nach einem der Ansprüche 1-3, gekennzeichnet durch folgende Da-

   ten, verstanden mit einer Abweichung der Krümmung einzelner Flächen bis zu '+ 10 % der Brechkraft des entsprechenden Gliedes, der Dicken bis zu - 10 % des entsprechen-

   -J- JL.

   den Gliedes, der Brechzahlen bis zu - 0, 03 und der Abbe' sehen Zahlen bis - 5 :

   ⁿd ^vd

   r. + 13,048 . ■ "

   \ ^₁ 0,255 1,589 / 51,4

   r₂ + 2,107

   . · " 5,452

   1 4,956 4,459

   r_ + ' 5,226

   ά ■ . -

   ^L2 ^d2 °'⁴⁵⁴ i»⁵⁸⁹ / 61,3

   r₄ '+ 7,480

   ί

   r_ + 2,282

   1,589 / 61,3 r₆ + 31,295

   x_ + 1,412

   r_o - 5,555

   0,050 0,547 1,043 ^d3 0,369 h 0,014 ^d4 0,496 V 0,099 ^d5 0,638

   1,589 / 61,3

   1,785 / 26,1 0,755

   409837/0777

   ^rjLl + 3 ,444 h _# ^Γ12 - 1 ,376

   0,284 1,691 / 54,7

   ■ f . ·. ... 1,000

   £_M ·.· 1,102

   f ... 1,216

   max '

   2y' ... 1,000 Offnungsverhältnis 1:1,3

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