AT1533U1 - Schuhsohle mit sandwichaufbau - Google Patents
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Abstract
Schuhsohle mit Sandwichaufbau, mit mindestens zwei Schichten mit verschiedenen Dichten und/oder Härten. Das Skelett der Schuhsohle (3) enthält mindestens eine Schicht aus einem Material mit einer Dichte und/oder Härte, die unterschiedlich von der des Skelettmaterials ist, wobei die Schicht aus einem Spitzenteil (2) und/oder einem Fersenteil (1) und/oder einer durchgehenden Schicht (4) unter der ganzen Fußsohle besteht.
Description
AT 001 533 Ul
Schuhsohle mit Sandwichaufbau Technisches Sachgebiet
Die technische Lösung betrifft eine Schuhsohle, die aus einer Kombination von in Polyurethan eingebetteten Materialen mit verschiedenen Härten und Dichten besteht.
Stand der Technik
Aufbau der Schuhe mit verschiedenen Härten und Dichten der Schuhsohle und der Zwischensohle ist schon bekannt. Die Zwischensohle besteht aus einem Leichtmaterial, auf dem ein zäheres Sohlenmaterial gefestigt ist, entweder durch Aufkleben oder durch Aufspritzen. Die Zwischensohle bildet so eine kompakte Schicht zwischen dem unteren Teil der Schuhsohle und der Fußsohle, oder sie ist in einer Keilform ausgebildet. Für Zwischensohlen benutzt man Materialen aus leichtem Polyurethan (PUR) mit der Dichte von 300 - 600 Kg/m3, oder leichte Ethylenvinylazetat (EVA) -Kopolymere mit der Dichte von 200 - 400 Kg/m3, beziehungsweise andere Schaumstoffe.
Die Schusohle ist meistens aus dem PUR-Material mit der Dichte 600 - 1000 Kg/m3 , aus vulkanisiertem Gummi, thermoplastischem Kautschuk, oder aus Polyvinylchlorid ( PVC) hergestellt. Die bisherigen Lösungen erforden bei höheren Ansprüchen an Komfort Einfügung oder Einkleben von verschiedenen Brandsohlen, zusammen mit anderen Bestandteilen, die vor allem den Gelenkfederteil der Fußsohle unterstützen.
Das Wesen der technischen Lösung
Die oben genannten Nachteile werden durch die Schuhsohle mit Sandwichaufbau mit mindestens zwei Schichten mit verschiedenen Dichten und/oder Härten beseitigt, die dadurch 2 AT 001 533 Ul gekennzeichnet ist, daß sich in dem Skelettmaterial mit der Dichte von 300 bis 1100 Kg/m3 und mit der Härte von 20 bis 95-ShA mindestens eine Schicht aus einem Material mit der Härte und/oder Dichte, die unterschiedlich von denen des Skelettmaterials sind, befindet, wobei diese Schicht in dem inneren Spitzenteil, Fersenteil oder unter der ganzen Fußsohle liegt, und der Außenteil aus Skelettmaterial, der den Schuhoberteil mit der Schuhsohle verbindet, gebildet wird. Die Dichte, Härte, Dicke und Dessin des Skelettmaterials hängen davon ab, ob die Schuhsohle für Sportschuhe, orthopedische Schuhe, Gesundheitsschuhe, Arbeitsschuhe oder Straßenschuhe bestimmt ist. Die Dichte, Härte, Dicke, Fläche und Anordnung der Materialen mit der Härte oder Dichte, die unterschiedlich von denen des Skelettmaterials sind, hängen ebenfalls davon ab, ob die Schuhsohle für Sportschuhe, orthopedische Schuhe, Gesundheitsschuhe, Arbeitsschuhe oder Straßenschuhe bestimmt ist.
Der Vorteil von dieser technischen Lösung besteht in einem erhöhten Komfort der Schuhsohle mit der Möglichkeit für verschiedene Anwendungen der Schuhe die Größe, die Form, die Härte und den Aufbau der Materialen in dem Fersenteil, dem Spitzenteil oder in der ganzen Fläche der Schuhsohle unter der Fußsohle zu wählen. Es ist möglich eine Schuhsohle mit mehreren Schichten aus Dämpfungsmaterialen, die in verschiedenen Teilen der Schusohle angebracht sind, herzustellen.
Unter dem Begriff "Sandwichaufbau" verstehen wir in dieser Lösung im Grunde einen Schichtaufbau, wobei die Auftrittschicht verschiedentlich verformt sein kann und die Materialschicht mit unterschiedlicher Härte und/oder Dichte mit der Fläche der Auftrittschicht nicht identisch ist.
Unter dem Begriff "Skelett der Schuhsohle" verstehen wir den Teil der Schuhsohle, der den Schuhoberteil mit dem Auftrittteil der Schuhsohle verbindet. Das Skelett besteht aus 3 AT 001 533 Ul einem Skelettmaterial, welches aus reaktivem Polyurethan, aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk oder aus einem anderen Material bestehen kann.
Unter dem Begriff "Materialen mit der Dichte und/oder Härte, die unterschiedlich von denen des Skelettmaterials sind" verstehen wir Materialen aus weichen Schaumstoffen auf der Basis von Kautschuken, Polyurethanen,
Ethylenvinylazetatkopolymeren, beziehungsweise anderen
Schaumstoffen, oder härtere Materialen auf der Basis von Kautschuken, Polyurethanen, Polyvinylchlorids (PVC),
Polyethylens (PE), beziehungsweise anderen harten Materialen mit der Dichte von 30 bis 1200 Kg/m3. Übersicht der Bilder in der Zeichnung
Die technische Lösung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig.l eine Seitenschnittansicht auf die Schuhsohle,
Fig.2 den Grundriss von derselben Schuhsohle mit der Anord nung von eingelegten Materialen in dem Fersenteil und in dem Spitzenteil,
Fig.3 einen Seitenschnitt durch die Schuhsohle, und Fig.4 den Grundriss von der Schuhsohle mit einer anderen Anordnung der Materialen mit der Härte, die unter schiedlich von der des Skelettmaterials ist.
Ausführunasbeispiele
Beispiel 1
Ein Beispiel der Schuhsohle mit Sandwichaufbau ist in Fig.l und Fig.2 schematisch dargestellt. Die Fersenschichte 1. aus EVA-Kopolymer mit der Dichte von 250 Kg/m3, der Härte von 20- ShA und der Dicke von 10 mm wird durch Aufkleben auf die 4 AT 001 533 Ul
Brandsohle eines leistengezwickten Schuhoberteiles in dem Fersenteil befestigt. Das verformte Material aus Schaumlatex mit der Dichte von 300 Kg/m3 und der Dicke von 6 mm, das die Spitzenschichte 2 bildet, wird auf die Textilbrandsohle des leistengezwickten Schuhoberteiles in dem Spitzenteil befestigt.
Der Leisten mit dem gezwickten Schuhoberteil wird in einer Form befestigt, wobei in den unteren Teil des Hohlraumes flüssiges Polyurethanmaterial eingespritzt oder eingegossen wird. Der Leisten mit dem gezwickten Schuhoberteil sperrt den oberen Teil der Form und das Polyurethanmaterial wird bei dem Aufschäumen das eigentliche Skelett der Schuhsohle 3. mit der Dichte 300 Kg/m3 und der Härte 60- ShA, das gleichzeitig mit dem Schuhoberteil und anderen Materialen verbunden sein wird, hersteilen.
Beispiel 2
Ein Beispiel der Schuhsohle mit Sandwichaufbau ist in den Fig.3 und Fig.4 dargestellt, wobei das verformte Material aus Schaumlatex mit der Dichte von 200 Kg/m3 und der Dicke von 5 mm eine durchgehende Schicht 4. unter der ganzen Fußsohle bildet und in dem Spitzenteil die Spitzenschicht 2 aus EVA-Kopolymer mit der Dichte von 300 Kg/m3 angebracht ist. Das Skelett der Schuhsohle 3 besteht aus einem Polyurethanmaterial mit der Dichte von 1100 Kg/m3 und der Härte von 70- ShA.
Beispiel 3
Das verformte Material, extra für die Fersenschicht 1 und gegebenenfalls extra für die Spitzenschicht 2< wird zwischen den Leisten und die Brandsohle des leistengezwickten Schuhoberteiles eingelegt. Der Leisten mit dem gezwickten Schuhoberteil wird in einer Form befestigt, wobei in den 5 AT 001 533 Ul unteren Teil des Hohlraumes flüssiges Material eingegossen oder eingespritzt wird, das in der Form aufschäumt, erstarrt und das Skelett der Schuhsohle 3 herstellt. Nachdem der Leisten ausgezogen ist, bildet sich in dem Fersenteil und gegebenenfalls in dem Vorderteil eine Vertiefung, die mit einem weicheren Material ausgefüllt wird und so der Sandwichaufbau der Schuhsohle hergestellt sein wird.
Beispiel 4
Das verformte Material aus PVC mit der Dichte 1200 Kg/rn-^ und der Dicke 16 mm wird durch Aufkleben auf die Brandsohle des im Fersenteil leistengezwickten Schuhoberteiles befestigt. Der Leisten mit dem gezwickten Schuhoberteil wird in einer Form befestigt, wobei in den unteren Teil des Hohlraumes flüssiges Polyurethanmaterial eingegossen oder eingespritzt wird, das bei dem Aufschäumen die eigentliche Schuhsohle, die gleichzeitig mit dem Schuhoberteil verbunden ist, herstellt. Das Polyurethanmaterial weist in diesem Fall die Dichte 650 Kg/m^ auf und es bildet das Skelett der Schuhsohle 3, wobei das Material aus PVC die Fersenschicht 1 bildet. 6
Claims (2)
- AT 001 533 Ul S CHUTZANSPRÜCHE 1. Schuhsohle mit Sandwichaufbau mit mindestens zwei Schichten mit verschiedenen Dichten und/oder Härten, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Skelett der Schuhsohle (3) mit der Dichte von 300 bis 1100 Kg/m1 und der Härte von 20 bis 95-ShA mindestens eine Schicht aus einem Material mit der Dichte und/oder Härte, die unterschiedlich von denen des Skelettmaterials sind, befindet, wobei diese Schicht aus einer Spitzenschicht (2) und/oder einer Fersenschicht (1) und/oder einer unter der ganzen Fußsohle durchgehenden Schicht (4) besteht.
- 2. Schuhsohle mit Sandwichaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Skelett der Schuhsohle (3) aus reaktivem Polyurethanmaterial oder aus einem Kautschukmaterial besteht. 7 1 Schuhsohle mit Sandwichaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialschichten mit der Dichte und/oder Härte, die unterschiedlich von denen des Skeletts der Schuhsohle (3) sind, aus Materialen mit der Dichte von 30 bis 1200 Kg/m1, mit Vorteil aus Kautschukmaterialen und Ethylenvinylazetatkopolymeren bestehen.
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