DE2215098A1

DE2215098A1 - Sportschuh

Info

Publication number: DE2215098A1
Application number: DE2215098A
Authority: DE
Inventors: Kazuyoshi Nishimura
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-10-25
Filing date: 1972-03-28
Publication date: 1973-05-03
Also published as: FR2144464A5; AT333623B; CH539404A; ATA311772A; US3758964A; CA951118A; IT953293B

Description

Kazuyoshi Nishimura

No, 23, 15-Ban,4-Chone, Mita, Minato-Ku

Tokio, Japan

Qnitsuka Co Ltd. _{(Prio 25 Okfcober ?1}

No. 3-1-3, Terada-Cho, Suma-Ku ^ „ 84521/71

Kobe,Japan „* _{ΝονβΒι1)βΓ} 71

Japan Nr. 1O6Q33/71 17. November 71 Japan Nr. IO7M98/71}

9076 Sportschuh

Die Erfindung betrifft einen Sportschuh, wie zum Beispiel Skischuhe oder Schuhe, die für eine andere Sportart verwendet werden.

Sportschuhe mit Innenschuh sind bekannt. Sie enthalten-in der Regel einen Außenschuh aus Leder oder ähnlichem Material, eine Sohle und ein Innenteil, das mit dem Außenschuh verbunden ist.

Solch ein Innenteil besteht zum Beispiel aus geschäumtem, synthetischem Gummi oder ähnlichem Material wie sum Beispiel Leder mit einem geschäumten synthetischen Gummiüberzug, wobei sich die Innenseite des Innenteils an den Spann und andere entsprechende Teile des Fußes anpaßt.

Ein Sportschuh dieser Art ist jedoch nicht in der Lage, sich eng an den Spann und die übrigen Teile des Fußes, die sich von Träger zu Träger erheblich unterscheiden, anzuschmiegen. Dementsprechend wird ein Sportschuh dieser Art, wenn er lange

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getragen worden ist, die Paßform verlieren und so den Fuß des Trägers verletzen.

Da ein solcher Sportschuh den Fuß nicht ausreichend stützt, verhindert er eine ausgeglichene sportliche Leistung.

Einen von der herkömmlichen Ausführung abgewandelten Sportschuh, bei dem das Innenteil einen abgedichteten Beutelteil enthält, in den ein flüssiges oder pastöses ungeschäumtes, schäumbares Kunstharzmaterial eingebracht wird und der ein Polsterelement in einer Luftzelle enthält, ist bereits vorgeschlagen worden.

Bei Gebrauch dieses Sportschuhes wird der Fuß zuerst in den Schuh hineingeschoben, dann wird das flüssige oder pastöse schäumbare Kunstharzmaterial in den Beutelteil eingebracht.

Das in den Beutelteil eingefüllte Kunstharzmaterial erreicht unter Umständen nicht gleichmäßig jeden Teil des Raumes, der von dem Fuß und der Innenwand des Schuhes gebildet wird. Weiterhin kann sich der Fuß wegen des Druckes in dem besagten Raum aus der gewünschten Stellung innerhalb des Sportschuhes verschieben. Dementsprechend kann es unter Umständen schwierig sein, den Fuß in die gewünschte Stellung innerhalb des Schuhes zu bringen und ihn dort zu halten.

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Weiterhin kann Polyurethan, das normalerweise als flüssiges oder pastö-ses, schäumbares Kunstharzmaterial zum Ausfüllen des Beutelteils verwendet wird, ein giftiges Gas erzeugen. Auch ist es relativ schwierig, die Menge des flüssigen oder pastösen Kunstharzmaterials, die in den Beutelteil eingebracht werden muß, zu bestimmen. Außerdem ist die Handhabung der Einfüllvorrichtung nicht einfach.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Sportschuhe durch einen Innenteil, das einen Beutelteil und ein Polsterelement gemäß Erfindung enthält, zu vermeiden.

Der Sportschuh gemäß Erfindung ist gekennzeichnet durch ein geschlossenes, eine Luftkammer enthaltendes Beutelteil mit einem Persenabdeckbereich und einem einstückig mit dem Fersenabdeckbereich ausgebildeten Spannabdeckbereich und durch ein die Ferse und beide Seiten des Spannes bedeckendes Polsterelement ,.das außerhalb der Luftkammer auf dem Beutelteil vorgesehen ist.

Das im wesentlichen der Fußform angepaßte Polsterelement, ist entweder innerhalb eines Innenschuhes oder an der Innenseite des Außenschuhes angebracht, wobei es provisorisch den Fuß in der gewünschten Lage innerhalb des Schuhes unterstützt. Das Beutelteil bzw. die Luftkammer ist im Innenschuh des Sportschuhes oder an der Innenseite des Außenschuhes angrenzend an das Polsterelement angeordnet. Mit Hilfe einer Vorrichtung zum

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Einbringen von Druckluft in die Luftkammer wird die Innenwand des Sportschuhes so geformt, daß sie sich mit Hilfe des Polsterelementes genau an den Fuß anpaßt, so daß dieser wirkungsvoll in der erforderlichen Stellung im Sportschuh gehalten wird.

Der Sportschuh gemäß Erfindung kann eine Vielzahl von Siegelnähten aufweisen, die an geeigneten Stellen symmetrisch an beiden Seiten des zentralen Fersenabdeckbereiches in dem Beutelteil angeordnet sind, und die Luftkammer im Beutelteil kann in eine Vielzahl von Einzelkammern, die unterei-nander in Verbindung stehen, aufgeteilt sein. Durch die Unterteilung in Einzelkammern wird die Luft nicht an bestimmten Stellen im Beutelteil zurückgehalten, sondern sie'wird gleichmäßig verteilt, wobei verhindert wird, daß sich die Luft hin- und herbewegt, so daß der ausgeglichene Druck in dem ganzen Innenteil wirksam wird.

Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform des Sportschuhes ist gekennzeichnet durch die Aufteilung des Beutelteiles in eine Vielzahl unabhängiger Luftkammern, von denen jede in Übereinstimmung mit der Fußform des Trägers unterschiedlich hohen Druck aufnehmen kann. Auf diese V/eise wird der Fersenbereich, der den Hauptteil eines Fußes darstellt, durch eine größere Menge von Luft oder durch höheren Druck als die anderen Fußpartien sicher gehalten, so daß Fuß und Schuh eng vereint werden und so dem Träger eine ausgeglichene sportliche

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Leistung ermöglichen.

Im folgenden soll die Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert werden.

Figur 1 zeigt die Frontansicht des Innenteils gemäß Erfindung, also Beütelteil und Polsterelement,

Figur 2 zeigt die Frontansicht des Innenteils in abgewandelter Form von Figur 1,

Figur 3 zeigt eine Schnittansicht der Figur 1 oder 2 ent-, lang des Schnittes I-I bzw. H-II_s

Figur 4 zeigt die Seitenansicht des Innenschuhes, der den Innenteil aus Figur 1 enthält,

Figur 5 zeigt die Seitenansicht des Innenschuhes, der den Innenteil aus Figur 2 enthält,

Figur 6 zeigt die Schnittansicht von Figur H oder 5 entlang des Schnittes IH-III bzw. IV-IV,

Figur 7 zeigt einen vergrößerten Querschnitt des Hauptteils eines Innenschuhes auf der Innenseite eines Ski-Schuhes,

Figur 8 zeigt die Schnittansicht eines Ski-Schuhes, in dem das Innenteil gemäß Erfindung an der Innenseite des Ski-Schuhes angebracht ist,

Figur 9 zeigt einen vergößerten Querschnitt änlich Figur 7_} der den Ski-Schuh aus Figur 8 zeigt,

Figur ID zeigt eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht des Ski-Schuhes aus Figur 7,

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Figur 11 zeigt eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht des Ski-Schuhes aus Figur 8,

Figur 12 zeigt die Draufsicht eines abgerollten abgewandelten Beutelteils gemäß Erfindung,

Figur 13 zeigt eine Sehnittansicht der Figur 12 entlang des Schnittes V-V,

Figur 14 zeigt eine Sehnittansicht von Figur 12 entlang des Schnittes VI-VI,

Figur 15 zeigt die Sehnittansicht der Figur 12 entlang des Schnittes VII-VII,

Figur 16, 17 und 18 zeigen Draufsichten abgerollter, abgewandelter Beutelteile gemäß Erfindung,

Figur 19 zeigt eine Sehnittansicht der Figur 16, entlang des Schnittes VIII-VIII.

In den Figuren 1 und 2 sind Innenteile 1 gemäß Erfindung dargestellt, die ein Polsterelement 2 und ein Beutelteil 3 enthalten.

Das Polsterelement 2 ist aus einem schäumbaren Natur- oder Kunstharzmaterial hergestellt und mit einem geringen Spielraum so geformt, daß es sowohl Innen- und Außenseite eines Fußes als auch den Fersenbereich eng umgibt, obwohl diese Teile eines Fußes individuelle Abweichungen aufweisen.

Das Beutelteil 3* das an das Polsterelement 2 anschließt, enthält einen Fersenabdeckbereich A zum Abdecken des Fersenbe-

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reiches und einen einstückig mit dem Persenabdeckbereich A ausgebildeten Spannabdeckbereich B zum Abdecken des Spannes sowie eine Luftkammer C innerhalb der Abdeckbereiche. Um das Beutelteil 3 zu formen, wird ein erstes Mantelteil 4 aus ungeschäumtem, natürlichem oder synthetischem Gummi, vorzugsweise aus thermoplastischem Vinylchloridharz auf ein zweites Mantelteil 5 aus dem gleichen Material gelegt, welche nun zu einem Persenabdeckbereich A und einem Spannabdeckbereich B ausgeformt werden, wobei die Außenkanten des ersten und zweiten Mantelteiles dichtend heißgesiegelt werden (Figur 3, Siegelnaht d). Das Polsterelement 2 ist mit der Außenseite des ersten Mantelteiles 4 durch ein Bindemittel verbunden, und ein Ventil 6 sitzt im zweiten Mantelteil 5·

In einem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Erfindung wird als Innenteil 1 ein Innenschuh im Ski-Schuh verwendet, wie in Figur 4 bis 7 und in Figur 11 erläutert wird. Der Ski-Schuh in diesem Beispiel enthält einen Außenschuh U und einen Innenschuh 9, der herausziehbar im Außenschuh U angeordnet ist, und weiterhin eine Sohle S. Der Innenschuh 9 sitzt gemäß Figur im Ski-Schuh.

Das abgerollte Innenteil 1 (Figur 1 oder Figur 2) ist in der Vertikalen durch den Fersenabdeckbereich A so gefaltet, daß sich beide Spannabdeckbereiche B gegenüberliegen. Es wird dann in den Innenschuh eingebracht, der die Form eines Schuhes hat. Figur 4 zeigt den Innenschuh, in den das Innenteil aus Figur

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I eingefügt ist, und Figur 5 zeigt den Innenschuh, in den das Innenteil aus Figur 2 eingesetzt ist.

Figur 6 zeigt den Schnitt des Innenschuhes aus Figur k und Figur 5. Das Polsterelement 2 hat eine entsprechend der Innen- und Außenseite eines Fußes geformte Innenwand 7 und eine Außenwand 8, die durch ein Bindemittel mit der Außenfläche des ersten Mantelteiles 4 des Beutelteiles 3 verbunden ist. Das Beutelteil 3 ist über dem Fersenabdeckbereich A mit einem Ventil 6 versehen.

Das Ventil 6 sitzt im Innenschuh 9> der den Innenteil bestehend aus Beutelteil 3 und Polsterelement 2, enthält, die durch ein Bindemittel fest miteinander verbunden si'id, wobei das Ventil 6 durch den Außenschuh hindurchragt, wenn sich der Innenschuh innerhalb des Sportschuhes befindet. Ein inneres Abdeckteil 10 des Innenschuhes 9 ist mit,der Innenwand 7 des Polsterelementes ebenso wie das äußere Abdeckteil

II des Innenschuhes mit dem zweiten Mantelteil 5 des Beutelteiles 3 mit Hilfe eines Bindemittels verbunden.

Wenn eine erforderliche Luftmenge mit Hilfe einer Vorrichtung, wie zum Beispiel einer kleinen Pumpe oder ähnlichem durch das Ventil 6 in die Luftkammer 9 innerhalb des Beutelteiles 3 gepumpt wird, um die Luftkammer C auszudehnen, wird das innere Abdeckteil 10 des Innenschuhes 9 zu beiden Seiten des Fußes mit Hilfe des Polsterelementes. 2 angepreßt, wobei sich das innere

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Abdeckteil 10 eng an die Form des Fußes anlegt.

Der Vorteil des ersten erfindungsgemäßen Beispieles ist es, daß die in etwa der Fußform angepaßte Außenwand des Polsterelementes 2 mit Hilfe der in die Luftkammer C eingeleiteten Druckluft so umgeformt wird, daß sie nun in Abhängigkeit von der Fußform eine enge und richtige Paßform ermöglicht.

Bedeutender ist jedoch,-da- sich das Polsterelement 2 außerhalb der Luftkammer C des Beutelteiles 3 befindet -, daß der Stützeffekt des Polsterelementes 2 wirkungsvoller ist. Da in diesem Falle das Polsterelement 2 und das Beutelteil 3 getrennt voneinander hergestellt werden, wird besonders die Herstellung des Beutelteiles 3 sehr viel einfacher.

Weiterhin können das innere Abdeckteil 10 und das Abdeckteil 11 des Innanschuhes 9 getrennt geformt werden. Der Innenschuh 9, besonders jedoch das innere Abdeckteil 10 wird aus sich angenehme anfühlendem Material, wie zum Beispiel anschmiegsamem Filz oder Leder hergestellt, was ein bequemes Tragen des Schuhes ermöglicht und zusammen mit dem Polsterelement den Druck der Luftkammer in einer guten Paßform wirken läßt. Das äußere Abdeckteil 11 verstärkt die Außenfläche des Innenschuhes und schützt diesen vor Zerstörung, die durch Bruch zwischen Außenfläche des Innenschuhes und Innenfläche des Außenschuhes auftreten könnte,

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Da der Innenschuh aus dem Außenschuh herausgenommen werden kann, kann er innerhalb des Außenschuhes wieder in die gewünschte Lage gebracht werden.

Eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform stellt einen Skischuh dar, in dem das Innenteil, bestehend aus Beutelteil und Polsterelement, direkt mit der Innenfläche des Außenschuhes verbunden ist (Figur 8). Dieser Ski-Schuh enthält einen Außenschuh U, einen mit diesem verbundenen Innenteil 1 und eine Schuhsohle S.

Das Innenteil 1 enthält ein Beutelteil 3 und ein Polsterelement 2, das mit der Innenseite des Beutelteiles durch ein Bindemittel verbunden ist (Figur 7). Eine Außenfläche des Innenteils 1 ist fest mit Hilfe eines Bindemittels mit einer Innenwand des Außenschuhes U verbunden. In diesem Falle soll das Innenteil, besonders das Polsterelement 2 zum Zehenbereich hin allmählich dünner weröerd geformt sein, wie dies auch bei dem vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiel möglich ist, oder es kann in dem Zehenbereich ganz fehlen.

Weiterhin ist in dem erfindungsgemäßen Beispiel das Innenteil und eine Innensohle vollständig mit einem überzug versehen (Figur 8 und 9).

Zu den Vorteilen des ersten Ausführungsbeispiel kommt bei diesem Beispiel der Vorteil hinzu, daß der Fuß sehr genau in die erforderliche Stellung erbracht und dort gehalten wird, da Auftenschuh und Innenteil tes-l rhiieiw<\*<Sev ytjrbunden sind.

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Eine erfindungsgemäße Abwandlung des Innenteils, insbesondere des Beutelteiles soll nun erläutert werden.

Figur 12 zeigt ein abgerolltes Beutelteil, das bis auf die Ausführung der Luftkammer, die hier besondere Merkmale aufweist, denen in den vorstehenden Ausführungsbeispielen sehr ähnlich ist.

Das Beutelteil 3 enthält einen Fersenabdeckbeiach A und auf den gegenüberliegenden Seiten einen Spannabdeckbereich B und eine Luftkammer C innerhalb des Beutelteiles 3· Das Beutelteil 3 ist aus zwei Mantelteilen aus Vinylchloridharz hergestellt, indem ein Mantelteil auf das andere, gelegt und so mit dem anderen entlang der Außenkanten dichtend gesiegelt wird (die Siegelnaht an den Außenkanten wird dem Buchstaben d bezeichnt).

Die Luftkammer C des Beutelteiles 3 ist in dieser Abwandlung in eine Vielzahl von Einzelkammern el, c2, c3> ^c^j^c5 ·.·· aufgeteilt, (Figur 13). Diese Einzelkammern werden durch eine Vielzahl von Siegelnähten dl,d2,d3_sd4,d5 ... begrenzt, die symmetrisch und annähernd parallel zum zentralen Fersenabdeckbereich A auf beiden Seiten von diesem angeordnet sind.

Wie Figur 12 und 15 zeigen, reicht keine Siegelnaht an die Naht entlang der Außericante des Beutelteiles 3» sondern sie enden kurz vor der Siegelnaht d, indem sie eine Verbindung e an jedem Endpunkt schaffen, so daß jede Einzelkammer mit

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der anderen in Verbindung steht. Ein Ventil h ist über dem Fersenabdeckbereich A vorgesehen. Wenn Luft über das Ventil h in die Luftkammer C eingeleitet wird, so verteilt sie sich annähernd gleichmäßig über die Einzelkammern.

Auf Grund dieses abgewandelten Beutelteiles, in dem die Luftkammer durch Siegelnähte in eine Vielzahl von Einzelkammern unterteilt ist, verbleibt die Luft nicht in einem Teil der Luftkammer, sondern sie verteilt sich gleichmäßig, wobei ihre Bewegung vermindert wird, so daß der Druck gleichförmig in dem gesamten Beutelteil wirkt.

Wenn der Ski-Schuh mit diesem Beutelteil ausgerüstet ist, so ist der gesamte Fuß fest und gleichmäßig in dem Schuh verankert, so daß der Träger eine ausgeg-lichene sportliche Leistung erbringen kann.

Im folgenden wird eine weitere erfindungsgemäße Abwandlung des Beutelteiles beschrieben.

In Figur 16, 17 und 18 wird eine Vielzahl abgewandelter Beutelteile in abgerollter Form dargestellt. Ebenso wie die bereitsbeschriebenen Beutelteile, enthalten die folgenden Beutelteile einen Fersenabdeckbereich A und auf den entgegengesetzten Seiten einen Spannabdeckbereich B sowie eine Luftkammer innerhalb des Beutelteiles.

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Im Beutelteil 3 in Figur 16 ist eine Siegelnaht dl
ähnlich einem Halbkreis um den Fersenabdeckbereich A angeordnet. Auf diese Weise wird eine getrennte Luftkammer el in
der Luftkammer des Beutelteiles geformt, die den Fersenbereich des Fußes, d.h. den rückwärtigen Teil einschließlich
der Achillessehne abdeckt.

Die Luftkammer des Beutelteiles ist auf diese Weise in zwei
Luftkammern, nämlich die Kammer el und c2 unterteilt, von dem jede mit einem Ventil hl bzw. h2 versehen ist.

In Figur 17 ist der Beutelteil 3 mit einer Siegelnaht dl versehen, die eine der Ferse und dem Knöchel zugeordnete Fläche
abgrenzt. Mit Ausnahme des zum Knöchel gehörenden Teiles hat
die gesamte Siegelnaht dl eine I-Form und ist umgeben von der Siegelnaht, die die Außenkante des Beutelteiles zusammenhält.

Die Siegelnaht dl grenzt eine Luftkammer el gegen eine Luftkammer c2 ab. In dem Beutelteil 3 in Figur 18 grenzen Siegelnähte dl zum Knöchel eines Fußes gehörende Bereiche ab. Beide Luftkammern el werden von der Siegelnaht dl gegen die Luftkammer c2 abgegrenzt.

In solchen Beutelteilen kann die Luftmenge in den Luftkammern el ohne Rücksicht auf die Luftmenge in der Luftkammer c2 geregelt werden, da die Kammern el völlig unabhängig von der Kammer c2 sind.

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Bekanntermaßen ist ein Hauptteil des Fußes der Fersenbereich, und wenn dieser Bereich, besonders beim Sport, nicht sicher verankert ist, fühlt sich der Sportler unsicher und ist nicht in der Lage seine volle Kraft zu entwickeln.

Wenn der Innenteil, insbesondere das Beutelteil gemäß Erfindung verwendet wird, dann wird der Fersenbereich des Fußes mit einem stärkeren Druck als die anderen Fußbereiche gehalten, so daß dieser Bereich in der erforderlichen Stellung sicher gehalten und verankert werden kann. Auf diese V/eise werden Schuh und Fuß eng vereint, so daß der Sport reibungslos betrieben werden kann.

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Claims

Patentansp r'"ü ehe

1. Sportschuh insbesondere Skistiefel, gekennzeichnet durch ein eingeschlossenes, eine Luftkammer (C) enthaltendes Beutelteil (3) mit einem Persenabdeckbereich (A) und einem einstückig mit dem Fersenabdeckbereich (A) ausgebildeten Spannabdeckbereich (B) und durch ein die Ferse und beide Seiten des Spanns bedeckendes Polsterelement (2), das außerhalb der Luftkammer (C) auf dem Beutelteil (3) vorgesehen ist.

2. Sportschuh nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen aus dem Sportschuh herausnehmbaren inneren Schuh (9), in den das Beutelteil (3) und das Polsterelement (2) eingesetzt sind.

3. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beutelteil (3) und das Polsterelement (2) an der Innenseite des Sportschuhes befestigt sind.

k. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Siegelnähten (d)_; die symmetrisch zu beiden Seiten des zentralen Persenabdeckbereiches (A) in den Beutelteil (2) angeordnet sind, und durch die Aufteilung der Luftkammer (C) im Beutelteil (3) in eine Vielzahl von Einzelkammern, die untereinander in Verbindung stehen.

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5. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet ,-daß das Beutelteil (3) über dem Fersenabdeckbereich (A) mit einem Ventil (6) versehen ist.

6. Sportschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Aufteilung des Beutelteiles (3)-in eine Vielzahl unabhängiger Luftkammern (cl,c2), von denen jede in Übereinstimmung mit der Fußform des Trägers unterschiedlich hohen Druck aufnehmen kann.

7. Sportschuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede getrennte Luftkammer mit einem Ventil versehen ist.

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