AT153069B - Verfahren zur Schallabschirmung bei Wohnungstrennungswänden bzw. Zwischenwänden. - Google Patents

Verfahren zur Schallabschirmung bei Wohnungstrennungswänden bzw. Zwischenwänden.

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  Verfahren zur Schallabschirmung bei Wohnungstrennungswänden bzw. Zwischenwänden. 



   Das Verfahren nach der Erfindung besteht   daiin,   dass nach Errichtung einer ersten Ziegelwandschale von   61/2   cm Stärke eine Lage Papier, Pappe oder besser Wellpappe an der Decke derart frei aufgehängt wird, dass die Stösse der einzelnen Pappebahnen mit Bitumenmasse lückenlos zusammengeklebt werden und die   Anschlussränder   dieser Pappenfläche am Fussboden, an der Decke, sowie an den anstossenden Mauern, wirksam durch Einschlagen und Überstreichen gegen jeden Luftdurchgang gesichert werden. Dieser Filmträger kann bereits auf der der ersten Wandschale zugewendeten Seite mit einem Bitumenüberzug versehen sein.

   Sodann wird der Filmträger mit einem Bitumenfilm überstrichen und nun wird die zweite Wandschale gleichfalls aus Vollziegelmaterial von 61/2 cm Stärke so aufgestellt, dass zwischen der ersten und der zweiten Wandschale ein zirka 1 cm breiter Zwischenraum entsteht, in welchem sich der freihängende zähe und lückenlose Bitumenfilm auf dem Pappeträger befindet. Der Schallabschirmung liegt die Tatsache zugrunde, dass der grösste Teil des durch die Mauer hindurchgehenden Schalles aus dem   sogenannten Luftschall"besteht, welcher   zum Unterschied von dem durch Resonanzschwingungen der Wand selbst   weitergegebenen"Bodenschall"durch   die in den Poren der Wand befindliche Luft fortgeleitet wird.

   Wird nun die Luft durch den zähen Bitumenfilm vollkommen abgesperrt, so gelangen einerseits die Luftschallwellen nicht auf die andere Seite des Filmes, anderseits wird eine eventuell auftretende Resonanz durch die Zähigkeit des Films und die Verschiedenheit der spezifischen Gewichte der Baustoffreihenfolge : Ziegel-Luft-BitumenPappe-Bitumen-Luft-Ziegel sehr wirksam abgedämmt. 



   Durch Verwendung von Wellpappe statt einer glatten Fläche wird es erreicht, dass die auf den Film auftreffenden Schallwellen in verschiedener Richtung zurückgeworfen werden, die sich gegenseitig stören und dadurch gedämpft werden. 



   Versuche an derartig hergestellten Wänden haben ergeben, dass die Schallabdämmung einer nach diesem Verfahren ausgeführten Doppelwand von zusammen 16 cm Stärke im Mittel der Schallabdämmung einer massiven Ziegelmauer von 38   em   Stärke gleichkommt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Schallabschirmung bei Wohnungstrennungswänden bzw. Zwischenwänden, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer zweischaligen Wand nach Errichtung der einen Wandschale ein Filmträger aus Papier, Pappe oder Wellpappe am oberen Rand der Wand befestigt wird, der bis zum Fussboden frei herabhängt, sodann auf diesen nur als Filmträger benutzten Stoff der eigentliche schalldämmende zähe Film oder Anstrich aus Bitumen oder andern Stoffen ähnlicher physikalischer Eigenschaften aufgestrichen oder aufgezogen wird und sämtliche Anschlussränder des Filmträgers mit der Decke, dem Fussboden und den Nachbarwänden verklebt werden, so dass eine vollkommen luftdichte Fläche über der ganzen Wand gebildet wird, worauf die zweite Wandschale in einem Abstand von zirka 1 cm von der ersten so errichtet wird,
    dass der Bitumen-oder sonstige Film von dieser zweiten Wandschale nicht berührt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT153069D 1936-10-22 1936-10-22 Verfahren zur Schallabschirmung bei Wohnungstrennungswänden bzw. Zwischenwänden. AT153069B (de)

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