AT152323B - Nach Art eines Wettrennspieles ausgebildetes Glückspiel. - Google Patents

Nach Art eines Wettrennspieles ausgebildetes Glückspiel.

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AT152323B
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Raymond Guillaume
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Raymond Guillaume
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Description


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  Nach Art eines Wettrennspieles ausgebildetes Glückspiel. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Glückspiel, das nach Art bekannter Wettrennspiele aus- gebildet ist. Dieses Spiel besteht in an sich bekannter Weise aus einer Rennbahn für bewegliche
Figuren ; diese sitzen auf einer Drehscheibe und verstellen sich mit dieser in bezug auf eine feste Platte, auf welcher die Etappen, Unebenheiten des Geländes u. a. natürlich auch das zu erreichende Ziel dargestellt sind, wobei diejenige Figur den Sieg bringt, die dem Ziel am nächsten kommt oder es zuerst erreicht. Die Erfindung bezweckt nun ein solches Spiel derart auszubilden, dass während des Spielablaufes die Spielfiguren möglichst unabhängig von den Antriebskräften sind und dementsprechend
Bewegungen ausführen können, die nicht durch den Antrieb bedingt sind. Dadurch wird der Ansehen eines vollkommen zwangslosen Spielablaufes bewirkt. 



   Erfindungsgemäss sind bei einem Spiel mit auf einer festen Platte umlaufenden beweglichen Figuren, die von in Schlitzen der Platte geführten Gliedern getragen werden, die beweglichen Figuren bzw. deren Tragglieder mittels biegsamer Verbindungen an endlosen Seilen befestigt, die über zwei horizontale Scheiben angetrieben werden. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht zum Teil im Schnitt. Fig. 2 die Antriebsvorrichtung für die Figuren in Ansicht von oben. Fig. 3 in grösserem Massstabe einen teilweisen Schnitt durch das Spiel an der Stelle einer Figur und ihrer Verbindung mit dem Antriebskabel. 



   Bei der dargestellten Ausführungsform ist am Gehäuse 1 die waagrechte Platte 9 aus Metall, Holz oder Formguss befestigt und derart ausgeschnitten, dass sie einen oder mehrere Schlitze 39, 39a, 39b usw. aufweist. In diesen Schlitzen sitzen Haken 40 oder sonstige aus Draht (bzw. Darmsaiten   od. dgl. ) geformte Glieder, die bei 41 an einem nachgiebigen Faden 42 aus jedem geeigneten Stoff   angebunden   sind. Am Haken 40 sind bewegliche Figuren 43, 43 a, 436 usw. befestigt. Unter der Platte 9   sind Rollensätze 44a, 45a, 44b, 45b usw. vorgesehen. Die Antriebsrollen 45a, 45b sitzen auf einer Welle 46 fest, die durch ein Triebwerk 47 mit Aufzugvorrichtung 48 oder in anderer Weise angetrieben wird. Die Rollen sind mit Rillen   49a, 49b   versehen, um welche Kabeln oder Drähte 50a, 50b gelegt sind.

   Wie Fig. 3 veranschaulicht, sind an diesen Kabeln 50a, 50b bei 51b z. B. die Fäden 42 angebunden, die wiederum mit dem andern Ende an den unter der Fig. 43 gelagerten Haken 40 angreifen. Die Befestigung der durch die Schlitze   39a, 39b   usw. ganz entzwei geschnittenen Teile der Platte 52 erfolgt mittels die Landschaft ergänzenden Teilen, etwa Brücken 53 oder selbst mittels am Gehäuse eingebauten Querträgern, die durch starre Stäbe   od.   dgl. mit den Plattenteilen 52 verbunden sind. 



   Es genügt auch die Anordnung eines einzigen Schlitzes, der im Zickzack und über eine Anzahl von Etappen verläuft, wobei sich die Figuren hintereinander bewegen und durch den zwischen dem endlosen Seil und den Antriebsseheiben den auftretenden Schlupf der Eindruck erweckt wird, als ob die Geschwindigkeit des einzelnen bewegten Gliedes   veränderlich   wäre. Das Spiel kann aber auch eine sehr grosse Zahl von mehr oder weniger parallelen und in bezug auf einander versetzten Schlitzen   39 a,   39b usw. aufweisen. Je nach der Spur dieser Schlitze können die während einer vollen Umdrehung von jeder einzelnen Figur durchlaufenden Bahnen gleich oder ungleich lang sein.

   Es können selbst beide Ausführungsformen kombiniert sein, d. h. man kann auf ein und demselben Schlitz eine ziemlich grosse Zahl von Fahrzeugen oder sonstigen Figuren vorsehen, die sich hintereinander bewegen, und der Sieg fällt dann z. B. demjenigen Spieler zu, dessen Fahrzeug zuerst an dem vor Anlassen des Laufwerkes vereinbaren Ziele eintrifft. 

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   Infolge der biegsamen Verbindungen zwischen den Fahrzeugen und ihren Antriebskabeln ist es sehr einfach, diese Fahrzeuge derart auf eine gemeinsame Startlinie zu bringen, dass es den Spielern gänzlich verborgen bleibt, welches die Lage der Fahrzeuge oder sonstigen Figuren in bezug auf die sie antreibenden Kabeln 14 ist, wodurch das Spiel noch unterhaltsamer wird. 



   Selbstverständlich   beschränkt   sich die Erfindung keineswegs auf die dargestellte Ausführungsform noch auf die beschriebene Bauart des Werkes für den Antrieb der Figuren. Diese kann, wie beschrieben, mechanisch oder auch elektrisch sein bzw. mit Pressluft arbeiten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1. Nach   Art eines Wettrennspieles ausgebildetes Glücksspiel mit auf einer festen Platte um- 
 EMI2.1 
 gekennzeichnet, dass die beweglichen Figuren bzw. deren Tragglieder mittels biegsamer Verbindungen an endlosen Seilen befestigt sind, die über zwei horizontale Scheiben angetrieben werden.

Claims (1)

  1. 2. Spiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den in den einzelnen Schlitzen bewegten Gliedern zugeordneten Antriebsorgane (44a, 44b bzw. 45a, 45b) miteinander gekuppelt sind. EMI2.2
AT152323D 1936-05-16 1936-07-14 Nach Art eines Wettrennspieles ausgebildetes Glückspiel. AT152323B (de)

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ID=8875825

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