AT152102B - Hochfrequenzübertrager für Trägerfrequenzverstärker, insbesondere für Fernsehsende- und Empfangszwecke. - Google Patents

Hochfrequenzübertrager für Trägerfrequenzverstärker, insbesondere für Fernsehsende- und Empfangszwecke.

Info

Publication number
AT152102B
AT152102B AT152102DA AT152102B AT 152102 B AT152102 B AT 152102B AT 152102D A AT152102D A AT 152102DA AT 152102 B AT152102 B AT 152102B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
coupling
frequency
transformer
coil
secondary coil
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Loewe Opta Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Loewe Opta Gmbh filed Critical Loewe Opta Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT152102B publication Critical patent/AT152102B/de

Links

Landscapes

  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Hochfrequenzübertrager   für Trägerfrequenzverstärker, insbesondere für Fernsehsende-und
Empfangszwecke. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine induktive Kopplung in Fernsehverstärkern, welche mit Trägerfrequenzverstärkung arbeiten. Hiebei tritt die Aufgabe auf, ein   Frequenzband   von der Breite   2.Vmax., d.   i. der Breite der doppelten Bildpunktfrequenz   v,   dessen mittlere   Frequenz/r durch   die unbesprochene Trägerwelle AT dargestellt ist, gleichmässig, eventuell mit einer geringen Anhebung der äussersten Seitenbandfrequenzen, von einer Röhre zur nächstfolgenden zu übertragen. Obwohl das Trägerfrequenzverfahren eine Verringerung der relativen Frequenzbandbreite mit zunehmender Trägerfrequenz ergibt, bleibt für die   Verstärkeriibertrager   immer noch eine technisch schwierige Aufgabe in der gleichmässigen Übertragung der doppelten Seitenbandbreite bestehen.

   Besonders ist dies der Fall bei langen Trägerwellen, wie folgende Tabelle zeigt : 
 EMI1.1 
 
<tb> 
<tb> XT <SEP> (M) <SEP> Vmax./T <SEP> 2. <SEP> Vmax.//T
<tb> 30m <SEP> 600 <SEP> kHz <SEP> 10'12%
<tb> 150m <SEP> 600 <SEP> kHz <SEP> 2. <SEP> 106 <SEP> 60-,')
<tb> 
 
Diese Aufgabe kann z. B. mit einem verstimmten Transformator, dessen eine Spule auf eine höhere, dessen andere auf eine tiefere Eigenfrequenz abgestimmt ist als die betriebsmässig auftretenden Frequenzen, gelöst werden. Die Verstärkung erfolgt dann in dem Sattel zwischen beiden Eigenwellen. Die Resonanzen werden durch Paralleldämpfungen eingeebnet.

   Eine andere   Lösungsmöglichkeit   stellt einen grundsätzlich andersartigen Transformator dar, bei dem Primär-und Sekundärkreis auf die gleiche Eigenwelle abgestimmt sind und wobei durch feste Kopplung beider Kreise eine Aufspaltung der vorher einheitlichen Resonanz in zwei Koppelresonanzen auftritt. Die vorliegende Anmeldung beschreibt eine Weiterbildung dieses letzteren Systems. 
 EMI1.2 
 nur durch Bewirkung mit einer bestimmten Windungszahl in Verbindung mit den natürlichen Kapazitäten 3 und 4 der Schaltung eingestellt. Eine besondere Parallel (Trimmer) kapazität wird erfindungsgemäss bewusst vermieden. Dadurch erhält man das im einzelnen Falle denkbar günstigste 
 EMI1.3 
 Eigenwelle des Kreises   3,   1 gleich gemacht der Eigenwelle des Kreises   2, 4,   wenn beide Spulen sehr lose gekoppelt sind.

   Beide Eigenwellen werden gleich der unbesprochenen Trägerwelle gemacht, auf der der Verstärker arbeiten soll. Nach Beendigung dieser Abstimmung der Einzelkreise werden die Kreise miteinander so fest gekoppelt (Kopplungsfaktor   k),   dass die bekannte Aufspaltung der Eigenwellen in zwei Koppelwellen eintritt. Auf Grund der bekannten Beziehung für diese Koppelwellen 
 EMI1.4 
 gelingt es, durch Verfestigung der Kopplung, die beiden Koppelwellen erfindungsgemäss weiter auseinander zu rücken, als die betriebsmässige Seitenbandbreite es erfordert. Es wird also auch hier erfindungsgemäss in dem zwischen den beiden Koppelmaxima vorhandenen Sattel der Frequenzkurve 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 gearbeitet.

   In diesem Sattel wird der Transformator einer Widerstandskopplung äquivalent, bei welcher der effektive Arbeitswiderstand die folgende Grösse hat : 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
Kopplungsfaktor und damit die Bandbreite praktisch einstellen und auf das der zu übertragenden Zeilenzahl entsprechende Frequenzband einstellen. Nach Gleichung (2) macht sich eine Verringerung der   Gegeninduktivität     J1   und damit eine Verringerung der Bildpunktzahl durch eine Vergrösserung des effektiven Kopplungswiderstandes, d.   It.   durch eine verbesserte Gesamtverstärkung bemerkbar. 



  Es ist auf diese Weise einfach möglich, vorhandenen Empfängern verschiedene Bandbreiten bei jeweils optimaler   Gesamtverstärkung   zu geben. Die erwähnte Influenzkopplung geschieht nach Fig. 2 a durch Vermittlung der   Wicklungskapazität   7. Die resultierende Frequenzkurve, welche aus der Über-   lagerung   der induktiven Sollkopplung mit der hinzutretenden kapazitiven   Influenzkopphung   7 zustande kommt, ist durchaus verschieden, je nach dem, ob beide Kopplungen gegeneinander oder miteinander arbeiten. 



   Die Anmelderin hat gefunden, dass in dem Falle gleichsinnig gewickelter Spulen, sogenannter kongruenter Spulen, die bei weitem bessere   Übertragungskurve   dann zustande kommt, wenn der vom Batteriepol 8 der Anodenbatterie zur Röhrenanode 9 fliessende Strom die Primärspule in aufsteigendem Sinne   durchläuft, während   der vom   Batteriepol 70   der Gitterbatterie zum Steuergitter 11 des nachfolgenden Rohres fliessende Strom die Sekundärspule in entgegengesetztem Sinn, also in diesem Falle in absteigender Richtung   durchläuft.   Dieser Effekt ist durch Zuhilfenahme der   Teilinduktivität   12 in Fig.

   2   rt   als Serienresonanz zwischen 12 und 4 deutbar, wenn man bedenkt, dass die Kopplung durch den Influenzkondensator 7 im angegebenen erfindungsgemässen Polungsfall in der richtigen Polarität erfolgt. Die im angegebenen Fall zustande kommende Frequenzkurve ist in Fig. 3 mit 13 bezeichnet. 



  Sie zeigt die über der Frequenz aufgetragenen Übersetzungsverhältnisse   ir.   WO ist die unbesprochene   Trägerwelle, Mi die   höhere um die Bildpunktfrequenz vergrösserte Seitenbandfrequenz,   W2   die langsamere Seitenbandfrequenz. Bei Umpolung der   Sekundärspule   kommt das Stück   14,   welches sich zur   Normalkurve lli a hinztiaddiert   hatte, in Abzug und ergibt die Kurve   1. 3 b, welche   einen   unerwünscht   starken Abfall am kurzwelligen Ende zeigt. 



   Die angegebenen Kurven wurden beobachtet bei einem Radienverhältnis 5 : 6 und einer Wieklungshöhe von zirka 2 cm entsprechend einer Kapazität von zirka 15-20 cm. Bei andern   konstruk-   tiven Ausführungen der Transformatoren kann diese Hilfskopplung 7 geringer werden. Erfindungsgemäss kann man den günstigen Effekt der Frequenzanhebung nach Fig. 3 dann praktisch herstellen durch den Einbau eines besonderen Kopplungskondensators   14,   wie er in Fig. 2 a dargestellt ist. Ein 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 solcher ist auch mit Vorteil verwendbar in Fällen, wo durch eine besondere Abschirmung zwischen den Spulen die gegenseitige Kapazität überhaupt beseitigt worden ist. 



   Eine besondere Ausführungsform nach demselben System der gleich abgestimmten Spulenkreise, jedoch für Gegentaktbetrieb eingerichtet, zeigt Fig. 4. Erfindungsgemässes Merkmal ist ausser der Gleichwellenabstimmung und festen Kopplung in diesem Falle erstens eine starke Durchmesserverschiedenheit von primärer und sekundärer Spule (Radienverhältnis Sekundär : Primär   j !, !)   sowie eine grosse axiale Ausdehnung der Sekundärspule 2 im Vergleich zur Primärspule 1, so dass die Länge beider Spulen möglichst gleich gross ist. Hiedurch lässt sich erreichen, dass beim Verschieben der äusseren Spule über die innere Spule in axialer Richtung die an den Wicklungsenden 15 und 16 der unbelasteten Spule auftretenden Spannungen genau in Gegenphase und gleicher Grösse gegenüber dem Wicklungsmittelpunkt 17 auftreten.

   Durch das angegebene erfindungsgemässe Radienverhältnis wird der Einfluss der Influenzkopplung bei diesem Gegentakttransformator weitgehend verringert. 



  Eine Primärdämpfung 5 wird bei einem normalen Transformator nach Fig. 1 parallel zur Primärspule gelegt ; die Sekundärdämpfung wird zweckmässig in der Mitte unterteilt (6,   6')   und die Dämpfungsmitte an die Wicklungsmitte 17 angeschlossen. Es wird dadurch eine weitere Ausbalancierung der Gegentaktspannungen erreicht. Mit 18 ist in der Fig. 4 ein Verbraucher, beispielsweise die Gitterstrecke einer Verstärkerröhre angedeutet. Die auf der Sekundärspule 2 eines solchen Transformators anzubringende Windungszahl ist mehr als doppelt so gross wie die in einem Normaltransformator nach Fig. 1 notwendige, weil bekanntlich die gegen Erde liegenden Kapazitäten einer angeschlossenen Elektronenröhre 19 bei einer Gegentaktschaltung in Serie liegen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Hochfrequenzübertrager für Trägerfrequenzverstärker, insbesondere für   Fernsehsende-und  
Empfangszwecke, dadurch gekennzeichnet, dass primärer und sekundärer Spulenkreis durch Wicklungsabstimmung in Verbindung mit den natürlichen Aufbaukapazitäten der angeschlossenen Ver- stärkerröhren auf gleiche Eigenwellen gebracht werden und durch feste Kopplung miteinander eine
Aufspaltung der Eigenresonanz in zwei Koppelresonanzen eingestellt wird, deren Abstand voneinander gleich oder grösser ist als die Breite des zu übertragenden Frequenzbandes und dass das auf diese Weise hergestellte ausreichend breite Übertragungsband mit dem durch die Trägerwelle und die Bildpunktfrequenz festgelegten, zu verstärkenden Frequenzband zur Deckung gebracht wird.

Claims (1)

  1. 2. Kopplungstransformator mit Windungsabstimmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grad der Kopplung veränderlich gehalten und dem jeweils gewünschten Frequenz- band angepasst wird.
    3. Kopplungstransformator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelresonanzen durch Parallelwiderstände so weit gedämpft werden, dass gar keine oder nur eine sehr geringe Resonanzüberhöhung bei den Koppelwellen gegenüber dem Sattelwert des Übertragungsmasses bestehen bleibt.
    4. Hochfrequenzübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass neben der induktiven Kopplung eine gleichzeitige kapazitive Kopplung von der Anode auf das Gitter der nachfolgenden Röhre vorhanden ist und die Polung der Spulen dabei so gewählt wird, dass beide Kopplungen sich im kurzwelligen Gebiet unterstützen, wobei der Kopplungskondensator an eine Anzapfung der Sekundärspule derart angeschlossen ist, dass Serienresonanz im kurzwelligen Gebiet der Frequenzkurve eintritt.
    5. Hochfrequenzübertrager mit gemischt induktivkapazitiver Kopplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die kapazitive Hilfskopplung durch die natÜrliche Kapazität der Wicklungen gegeneinander dargestellt und die Polung der Spulen zueinander so gewählt wird, dass beide Kopplungen sich unterstützen.
    6. Übertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche für Gegentaktbetrieb der sekundären Seite, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Länge der Sekundärspule gleich oder grösser ist wie die axiale Länge der Primärspule, beide gegeneinander axial verschiebbar sind und das Durchmesserverhältnis von Sekundärspule zur Primärspule grösser als 1"5 gemacht wird und dass die Paralleldämpfung auf der sekundären Seite in der Mitte unterteilt und die Dämpfungsmitte an die Wicklungmitte angeschlossen ist.
AT152102D 1935-02-27 1936-02-22 Hochfrequenzübertrager für Trägerfrequenzverstärker, insbesondere für Fernsehsende- und Empfangszwecke. AT152102B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE152102T 1935-02-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT152102B true AT152102B (de) 1937-12-27

Family

ID=29412108

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT152102D AT152102B (de) 1935-02-27 1936-02-22 Hochfrequenzübertrager für Trägerfrequenzverstärker, insbesondere für Fernsehsende- und Empfangszwecke.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT152102B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT152102B (de) Hochfrequenzübertrager für Trägerfrequenzverstärker, insbesondere für Fernsehsende- und Empfangszwecke.
AT142712B (de) Siebkreisanordnung.
AT143749B (de) Radioempfänger.
DE684956C (de) Abstimmbares Kopplungsglied fuer die Eingangskreise von Mischroehren von UEberlagerungsempfaengern
AT149110B (de) Zwischenfrequenzverstärker.
DE890061C (de) System zur UEbertragung von Signalen eines breiten Frequenzbandes
AT157792B (de) Schaltung zur Kopplung zweier elektrischer Stromkreise.
DE667548C (de) Mehrkreisiges Bandfilter mit Maximal- und Minimalpunkten in der Resonanzkurve
AT146916B (de) Schaltungsanordnung zur Verhinderung der gegenseitigen Beeinflussung von Sender und Empfänger beim Trägerstromgegenverkehr, insbesondere mit einer einzigen Trägerfrequenz.
AT156948B (de) Bandfilter mit regelbarer Bandbreite.
AT213966B (de) Anordnung zur selektiven und amplitudenunabhängigen Auswertung von Signalen
AT213978B (de) Abstimmschaltung für ein nach dem Ümberlagerungsprinzip arbeitendes Empfangsgerät
AT139306B (de) Mittelfrequenzverstärker.
DE668498C (de) Zwischenfrequenzverstaerker
AT140393B (de) Elektrisches Koppelsystem.
AT147004B (de) Einrichtung zur Aussiebung des Niederfrequenztones bei Hochfrequenztelegraphie.
AT157214B (de) Bandfiltereinrichtung zur Veränderung der Breite des durchgelassenen Frequenzbandes.
AT145991B (de) Überlagerungsempfangschaltung für Fernseh- oder für Rundfunk- und Fernschempfang.
DE717955C (de) Anordnung zur selbsttaetigen Lautstaerkeregelung bei Teleraphieempfaengern
AT153703B (de) Vorrichtung für Überlagerungsempfänger.
AT150749B (de) Superheterodyne-Empfänger.
DE738581C (de) Transformatorkopplung fuer Breitbandtraegerfrequenzverstaerker
DE524647C (de) Kopplungsanordnung von neutralisierten Hochfrequenzverstaerkern
AT160604B (de) Überlagerungsempfänger.
AT157791B (de) Anordnung zur Regelung der Bandbreite in Empfängern.