AT151788B - Gleiskette oder -gurt für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Description

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  Gleiskette oder-gurt für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge. 
 EMI1.1 
 



   Die angegebene bekannte Ausbildung, bei der frei liegende metallene Kettenglieder vermieden werden, hat jedoch zwei wesentliche Nachteile. Erstens muss die Kette Lehm und Schmutz teilweise durchlassen, damit diese sich nicht an der   Innenfläche   ansammeln und so den Teilungsradius des
Ketteneingriffes mit den gezahnten Treibtrommeln verändern. Zweitens ist die spezifische Belastung der durchweg mit   Gummiklötzen   versehenen Gurte auf der harten und häufig glatten Fahrbahn von
Strassen zu gering, so dass das Fahrzeug auf der Strassenfahrt stark zum Rutschen neigt. 



   Gemäss der Erfindung werden die angegebenen Mängel dadurch beseitigt, dass die Gleiskette oder der Laufgurt gitterförmig ausgebildet ist und nur ein solcher Teil seiner Fläche mit über die
Gesamtfläche gleichmässig verteilten Klötzen aus Gummi od. dgl. versehen ist, dass sich bei der Fahrt auf harter Fahrbahn eine ausreichend grosse spezifische Belastung ergibt, also vorzugsweise etwa die gleiche Belastung, wie sie bei der Ausrüstung mit Luftreifen angewendet würde. 



   In der Zeichnung sind zwei Glieder einer erfindungsgemäss gestalteten Gleiskette beispielsweise schematisch in Ansicht wiedergegeben. 



   Die Kettenglieder 1 sind in irgendeiner geeigneten Weise durch Ansätze   2, 3 und   Bolzen 4 gelenkig miteinander verbunden. In den Gliedern sind gitterförmig angeordnete   Öffnungen   vorgesehen und ausserdem sind mit den Gliedern Stollen oder Klötze 6 aus Gummi verbunden. 



   Auf eine Gleiskette oder einen Laufgurt wird gewöhnlich eine spezifische Belastung von 0-5 kg ausgeübt, während die spezifische Belastung von Luftreifen etwa 10-12 kg beträgt. Entsprechend dem vorstehend angegebenen Grundsatz wäre also nur ein Zwanzigstel bis ein Vierundzwanzigstel der Oberfläche des Gurtes mit einer   Gummifläche   in Form von Klötzen oder Stollen zu versehen. Der übrige Teil der Fläche bleibt für den Durchtritt von Lehm und Kot vom Innenumfang des Gurtes nach aussen frei. 



   Bei der Fahrt im Gelände kommt der Gurt mit seiner gesamten   Umfangsfläche   zur Anlage, da die Gummiklötze oder Stollen in die Fahrbahn bzw. in den weichen Untergrund eindringen. Bei der Fahrt auf harter Bahn tritt jedoch nur ein Zwanzigstel bis ein Vierundzwanzigstel der Fläche mit der Fahrbahn in Eingriff, so dass sich die gleiche spezifische Belastung wie bei einem luftbereiften Fahrzeug ergibt und eine Neigung zum Rutschen verhindert wird. 



   Im einzelnen sind die verschiedensten Ausbildungen der Erfindung möglich ; so kann dieselbe beispielsweise sowohl für aus einzelnen Gliedern zusammengesetzte Ketten als auch für in sich nachgiebige Laufbänder Verwendung finden. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Gleiskette oder-gurt für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit daran befestigten EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> harter Fahrbahn eine grössere spezifische Belastung ergibt als auf weichem Boden, in den sich die Klötze eindrücken.

   2. Gleiskette oder-gurt nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass nur etwa ein Zwanzigstel bis ein Vierundzwanzigstel der Umfangsfläche der Kette oder des Gurtes mit Klötzen oder Stollen bedeckt ist, während die übrige Fläche ein offenes Gitter darstellt. EMI2.1