AT150883B - Riemenverbindung. - Google Patents

Riemenverbindung.

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AT150883B
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Moriz Ing Rosenthal
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Moriz Ing Rosenthal
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  Riemenverbindung. 



   Es sind Riemenverbindungen bekannt, bei welchen beim Gleiten des Riemens auf der Scheibe die Antriebsrolle für eine den Riemen selbsttätig   nachspannende   Vorrichtung durch Abrollen auf der
Scheibe gedreht wird. In einem Fall sind die Riemenenden durch zwei in der Riemenlänge verlaufende, biegsame Zugarme miteinander verbunden, auf die eine durch die Antriebsrolle betätigte schraubbar
Querspreize seitlich ausbiegend einwirkt. Mit diesen bekannten Vorrichtungen ist ein selbsttätiges Nachspannen des Riemens nur innerhalb einer verhältnismässig geringen Länge möglich. 



   Demgegenüber ist Gegenstand der Erfindung eine sich selbsttätig nachspannende Riemenverbindung, bei der die vorstehend angegebenen Mängel nicht mehr auftreten und die so eingerichtet ist, dass eine Nachspannung des Riemens ohne dessen Abnahme von den Scheiben auf eine solche Länge erfolgen kann, um welche der Riemen während seiner ganzen Benützung gedehnt wird. 



   Die Erfindung besteht darin, dass ein oder mehrere in der Riemenlänge verlaufende, biegsame Zugorgane mit dem einen Ende an einem Riemenende befestigt und mit dem andern Ende am andern Riemenende durch ein auf diesem gelagertes, selbstsperrendes Schaltgetriebe festgelegt sind, das durch eine beim Gleiten des Riemens auf der Scheibe in Drehung versetzte Rolle so betätigt wird, dass die Zugorgane nachgezogen werden. Die biegsamen Zugorgane können verschiedener Art sein und werden zweckmässig von Gelenkketten oder Drahtseilen bzw. Drähten gebildet. Bei Verwendung von Gelenkketten werden durch das Schaltgetriebe Kettenräder angetrieben, die in die Gelenkketten eingreifen. 



  Bei Verwendung von Drahtseilen od. dgl. treibt das Schaltgetriebe ein oder mehrere Trommeln an, auf welche die Drahtseile od. dgl. aufgewickelt werden. 



   Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt bzw. in der Draufsicht mit teilweisem Schnitt ; Fig. 3 ist ein Schnitt nach   A-B   der Fig. 2. Fig. 4 zeigt ein zweites Beispiel in der Draufsicht. 



   In den Fig. 1-3 ist 1 das eine und 2 das zweite Riemenende. Zur Verbindung dieser beiden Riemenenden dienen zwei oder mehrere in der Riemenlänge verlaufende biegsame Zugorgane in Form von Gelenkketten   3,   die mit ihrem einen Ende, z. B. mittels einer Metallplatte   4   od. dgl., an dem Riemenende 2 befestigt sind. Am andern Riemenende ist ein selbstsperrendes Schaltgetriebe mittels eines kappenartigen Gehäuses 5 gelagert, das bei 6,6 mittels einer Platte 7 od. dgl. am Riemenende 1 befestigt ist. Das Schaltgetriebe besteht aus zwei Schneckengetrieben   8,   9, welche die Drehung von einer Welle 10 über Zwischenwelle 11 auf eine Parallelwelle 12 mit grosser Übersetzung übertragen, auf welcher Kettenräder 13 sitzen, die in die Gelenkketten 3 eingreifen.

   Auf der Welle 10 sitzen zwei Rollen 14, die durch Schlitze 23 des Riemenendes 1 etwas auf der   Lauffläche   des Riemens vorstehen, so dass sie mit den Riemenscheiben in Berührung kommen. 



   Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Einrichtung ist folgende : Die Ketten   3,   3 nehmen den Zug des gespannten Riemens auf, der durch die Kettenräder 13 auf die selbstbremsenden Schneckengetriebe   8,   9 und damit auf das zweite Riemenende 1 übertragen wird. Findet dabei ein Gleiten des Riemens auf den Riemenscheiben statt, dann werden infolge der Relativbewegung zwischen Riemenscheiben und den Rollen 14 diese gedreht und dadurch mittels der Schneckengetriebe   8,   9 die Kettenräder 13 so gedreht, dass ein Nachziehen der Ketten 3 und damit ein Nachspannen des Riemens, u.   zw.   so lang erfolgt, bis der Riemen auf den Riemenseheiben nicht mehr gleitet. 



   Da die Ketten J eine verhältnismässig grosse Länge haben können, ermöglicht die Vorrichtung ein selbsttätiges Nachspannen des Riemens praktisch um eine solche Länge, um welche der Riemen während seiner Benützung gedehnt wird. Es ist daher ein Abnehmen des Riemens und ein Ausschalten von Riemenstücken nicht erforderlich. 

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 liegen, die an verschiedenen Stellen am Riemenstück 15, z. B. durch Anbinden, leicht befestigt sein können, um ihre Lage zu sichern. Das freie Ende der Ketten 3 ist ferner am freien Ende des Verlänge-   rungsstückes   bei 17 festgelegt. Das   Verlängerungsstück   15 geht zwischen dem Gehäuse 5 und dem Riemenende 1 hindurch und ist dabei z. B. zwischen den Rollen 14 oder andern Teilen seitlich geführt (Fig. 2).

   Der Zweck dieser Einrichtung ist die sichere Zuführung der Ketten   J   zu den Kettenrädern   . .   
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 insbesondere aus dünnerem Leder, befestigt, die den den Riemenzug aufnehmenden Teil der Kette 3, das Verlängerungsstück 15 und bei Beginn der Riemenspannung ein kleines Stück des Riemenendes 2   umschliesst.   Ferner ist an der Aussenseite des Riemenendes 1 links vom Gehäuse   5   durch Befestigung eines dünnen Lederstreifens od. dgl. eine Tasche 19 gebildet, in welche die von den Kettenrädern   13   ablaufenden Kettenteile samt dem   Verlängerungsstück   15 einlaufen.

   So sind die Ketten 3 überall abgedeckt, so dass sie weder mit den Riemenseheiben in Berührung kommen (auch wenn das Verlänge- 
 EMI2.3 
 
Das Gehäuse 5 kann durch einen Deckteil 22 abgedeckt werden. 



   Die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich dadurch vom vorbeschriebenen Beispiel, dass statt der Ketten Drahtseile oder Drähte 20 benützt werden, die sich auf Trommeln   21   aufwickeln, welche von den Rollen 14 mittels des beschriebenen Schaltgetriebes so in Drehung versetzt werden, dass sie die Drahtseile aufwickeln und dadurch deren den Riemenzug aufnehmende Länge unter Annäherung der Riemenenden verkürzen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Riemenverbindung, bei welcher beim Gleiten des Riemens auf der Scheibe die Antriebsrolle für eine den Riemen selbsttätig nachspannende Vorrichtung durch Abrollen auf der Scheibe gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere in der Riemenlänge verlaufende biegsame Zugorgane mit ihrem einen Ende an dem einen Riemenende befestigt und mit ihrem andern Ende an dem andern Riemenende mittels eines auf diesem gelagerten selbstsperrenden Sehaltgetriebes festgelegt sind, das durch eine oder mehrere beim Gleiten des Riemens auf der Scheibe in Drehung versetzte Antriebsrollen so betätigt wird, dass die Zugorgane nachgezogen werden.

Claims (1)

  1. 2. Riemenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsamen Zugorgane von Gelenkketten (3) gebildet sind, in welche vom Schaltgetriebe in Drehung versetzte Kettenräder (. eingreifen.
    3. Riemenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsamen Zugorgane von Drahtseilen oder Drähten (20) gebildet sind, die sich auf vom Schaltgetriebe in Drehung versetzte Trommeln (21) aufwickeln.
    4. Riemenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltgetriebe von zwei hintereinander geschalteten Schneckengetrieben (8, 9) gebildet ist.
    5. Riemenverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkketten (3) EMI2.4
AT150883D 1936-09-24 1936-09-24 Riemenverbindung. AT150883B (de)

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