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Antrieb für Weitstrablregner.
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Weitstrahlregner, u. zw. von jener Art, bei denen ein in einem lotrechten Standrohr eingesetztes, am freien Ende abgebogenes und als Spritzdüse endigendes
Düsenrohr durch eine ihre Drehbewegung auf das Düsenrohr übertragende, von einer Hilfsdüse beaufschlagt Freistrahlturbine um seine lotrechte Achse gedreht wird ; das Neue besteht darin, dass die
Hilfsdüse in der zwischen Spritzdüse und dem lotrechten Teil befindlichen Abbiegung (Krümmer) des Düsenrohres vorgesehen und durch eine zur Strahlriehtung radiale Bohrung im Düsenrohr gebildet ist.
Die vorbekannten Bauarten von Weitstrahlregnern dieser Type wurden den Anforderungen, die an einen zuverlässigen hydraulischen Antrieb für Geräte zum Beregnen von Kulturen gestellt werden, noch nicht gerecht, insbesondere deshalb, weil die offene Bauweise zu kompliziert war, die einzelnen Antriebsteile nicht genügend geschützt waren und demgemäss nach kurzer Betriebszeit zwangläufig Störungen auftraten. Demgegenüber bringt die Erfindung einen Weitstrahlregner, der ein Mindestmass an vorspringenden Teilen aufweist und in sich geschlossen, sohin wesentlich unempfindlicher ist, was insbesondere bei der rauhen Behandlungsweise in landwirtschaftlichen Betrieben von ausschlaggebender Bedeutung ist.
Für die Wirksamkeit des Beregnungsgetriebes ist die besondere Anordnung der Hilfsdüse derart, dass praktisch überhaupt keine Störungen auftreten können, aber von wesentlicher Bedeutung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen der Erfindung gemäss ausgebildeten Regner und Fig. 2 eine Draufsicht in einer gegenüber Fig. 1 etwas vergrösserten Darstellung.
Es ist 1 der Anschlussstutzen für die nicht dargestellte Wasserzuleitung. Auf diesem Stutzen sitzt mit Gewinde 2 fest aufgeschraubt ein lotrechtes Mantelrohr. 3, welches an seinem oberen Ende 4 auf einer Schulterfläche 5 einen Kegelzahnkranz 6 trägt. Das Mantelrohr. 3 umschliesst ein Steigrohr 7 mit leichtem Gleitsitz, so dass das letztere in dem Mantelrohr (Standrohr) drehbar ist. Auf das Steigrohr 7 ist an dessen unterem Ende am Gewinde 8 ein Bundring 9 aufgeschraubt. Dieser Bundring stützt sich durch ein Kugellager 10 gegenüber einer Schulterfläche 11 des Mantelrohres. 3 ab. Damit ist ein leichter Lauf des Steigrohres 7 im Mantelrohr 3 erreicht. Zur Schmierung ist das Mantelrohr in seinem mittleren Teil mit einer Ausdrehung 12 versehen.
In den dadurch geschaffenen Hohlraum zwischen Steigrohr 7 und Mantelrohr. 3 mündet eine Fettpresse 1. 3.
Mit dem Zahnkranz 6 steht ein Kegelrad 14 in Eingriff, das über ein Untersetzungsgetriebe durch eine Freistrahlturbine 19 angetrieben wird. Zu diesem Zweck ist das auf dem Steigrohr 7 aufgesetzte, seitlich abgebogene Düsenrohr 15, dessen Mündung (Spritzdüse) mit 16 bezeichnet ist, an der Abbiegung mit einer seitlichen Austrittsöffnung 17 (Hilfsdüse) versehen, die in einem besonderen Düsenkörper 18 gebildet ist. Der durch die Öffnung 17 radial zum Hauptstrahl austretende Strahl beaufschlagt die Turbine 19, die fest auf einer Welle 20 sitzt.
Diese Welle 20 ist auf Kugellagern 21, 22 in einem Gehäuse 2. 3 gelagert und trägt zwischen diesen Lagern eine Schnecke 24 oder auch ein Ritzel mit Schrägverzahnung. Diese Schnecke 24 steht in Eingriff mit einem Schneckenrad 25 auf einer Welle 26 und treibt damit eine zweite Schnecke 27 an, die wiederum in Eingriff mit einem Schneckenrad 28 steht, das in dem Gehäuse 23 mittels einer Welle 29 in Büchsen 30 gelagert ist. Die Welle 29 trägt an ihrem freien Ende das schon erwähnte Kegelrad 14, das in Eingriff mit dem Zahnkranz 6 des feststehenden Mantelrohres : steht.
Damit wird eine gleichmässige zuverlässige Drehbewegung des Düsenrohres 15 durch den Hilfsstrahl der Düse 17 erreicht.