AT150429B - Unterleibsgürtel für blasenleidende und ältere Personen. - Google Patents

Unterleibsgürtel für blasenleidende und ältere Personen.

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AT150429B
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Karl Haase
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Karl Haase
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    Unterleibsgurtel   für blasenleidende und ältere Personen. 
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 veranschaulicht. Die Fig. 3,4 und 5 stellen den am Körper angebrachten Gürtel in Vorder-, Seitenund Rückanischt dar. 



   Der Tropfsack A wird aus wasserdichtem, sehr biegsamem und waschbarem Stoff, vorzugsweise aus Gummi hergestellt. Er weist eine Öffnung M auf, in welche das männliche Glied eingeführt wird. Der Tropfsack ist nah unten zu zweiteilig gestaltet, indem er in je einen Sack K1 bzw.   K2   endigt. Diese   Säcke   werden etwa 20 cm lang und, in flach ausgebreitetem Zustande gerechnet, im Mittel 5 cm breit ausgeführt. Sie liegen an der inneren Seite der Oberschenkel der den Gürtel tragenden Person an und hindern durch ihre symmetrische Ausbildung und   Abstützung   eine seitliche Verschiebung, so dass ein sicherer Anschluss an das Glied dauernd gewährleistet ist. 



   In die Säcke Xi und Ka werden Einlagen aus Fliesspapier oder Watte eingebracht. Die aus Fliesspapier bestehenden Einlagen L gemäss Fig. 2 können mittels eines   keilförmigen,   z. B. aus Pappe hergestellten Schiebers, der in die flach gerollten Einlagen hineingesteckt wird, oder etwa mittels Handschuhdehners in die Säcke K1 und K2 eingeführt werden. Nach dem Einführen der Einlagen wird dann der Schieber bzw. der Handschuhdehner entfernt. Um die Einlagen leicht aus den Säcken herausnehmen und durch neue ersetzen zu können, ist an ihnen ein oben aus dem Tropfsack herausragender Faden Z befestigt. 



   Den vorderen Abschluss des Tropfsackes bildet eine Klappe N. Während der Tropfsack A selbst an seiner Innenseite durch z. B. mittels Druckknöpfen V1 und   V2   an ihm befestigte, vorteilhaft aus Leinwand bestehende Leistenbänder   J1 und J2   mit dem vorderen Teil des Bauchbandes B in Verbindung steht, ist die Klappe   N   durch Gummibänder   01   und   O2   an die Leistenbänder J1 und J2 angeschlossen. 



  Unter Spannen dieser Gummibänder wird die Klappe N beim Harnlassen bis unter die Öffnung M herabgezogen und geht nach Loslassen in ihre Normalstellung   zurück.   Die Leistenbänder   J1   und   J2   stehen durch ein Querband   J3   in Verbindung. 



   Das Bauchband B besteht aus einem vorderen Teil   Bi und   einem rückwärtigen Teil   B2.   Beim ersten Anpassen an die den Unterleibsgürtel tragende Person wird das linke Ende des vorderen Bauchbandteiles   Bi   an die Schnalle D angeschlossen. Nach Einhängen des Haftelpaares   EI, E2   muss dann das Bauchband den Körper der den Gürtel tragenden Person eng anschliessend vom Kreuz bis zum   Sehamberg   umgeben. Ausser diesem engen Haft wird noch ein weiterer Haft durch Anschluss des rechten Endes des vorderen Bauchbandteiles   Bi   an die am rechten Ende des rückwärtigen Bauchbandteiles B2 angebrachte Sicherheitsnadel F hergestellt. 



   An das Bauchband B ist rückwärts das Kreuzband C angeschlossen, welches im angelegten Zustand des Gürtels vom Kreuz bis oberhalb des Bauches reicht. Das Kreuzband C weist einen durch Schliessen des Haftelpaares   Gy,     G2 herzustellenden   engeren Haft sowie einen weiteren Haft auf, der durch Verbinden des linken Endes des Bandes C mit der Sicherheitsnadel H des rechten Bandendes bewirkt wird. Das Band C, welches ebenso wie das Band B vorteilhaft aus Leinwand besteht, verhindert ein Herabrutschen des Bauchbandes über das Gesäss. 



   Vor der Stuhlentleerung werden die engeren Hafte   EI, E2   und   GI, O2 gelöst   und der gesamte Gürtel über das Gesäss herab und nach vorwärts bis zu den Knien gezogen. Es bleiben dann nur die durch die Sicherheitsnadeln   F und H   bewirkten, weiteren Hafte bestehen. Durch Hochziehen und Wiederherstellen der engeren Hafte kann dann der Gürtel wieder in die Gebrauchslage gebracht werden. 



   An die Leistenbänder   J1   und J2 sind die   Gabelschnüre     P   und   P2   angeschlossen, welche den Hodensack umgeben und durch eine Lage von länglichen, papierenen Einlageblättern   hindurchgeführt,   an eine Lage von ovalen Einlageblättern   R2   und den breiten, die Hinterbackenfurche überbrückenden Latz Q angeschlossen sind. Von den Einlageblättern   jRi   liegen abwechselnd ein linkes, entlang der Schnur Pi verlaufendes und ein rechtes, entlang der Schnur   P2   verlaufendes übereinander. 



   Der Latz Q ist ebenfalls aus einer Mehrzahl von Papierblättern gebildet, deren äusserstes der grösseren Festigkeit halber aus Leinwandpapier besteht, wobei am unteren Ende des Latzes Q noch ein segmentförmiges Verstärkungsblatt W aus Leinwandpapier für die durchgehende Befestigungsschnur vorgesehen sein kann. 



   Entlang dem Latz Q laufen an dessen Aussenseite die   Schnüre S,   die an die Gummizüge   T   und T2 angeschlossen sind, vermittels welcher der Latz Q mit dem rückwärtigen Bauchbandteil B2 in Verbindung steht. Die eine federnde Anbringung des Latzes Q bewirkenden Gummizüge   T\   und   T2   sind vorteilhaft auch nachstellbar ausgebildet. 



   Die Blätter   Bi,   und Q werden deshalb in je einer Lage von mehreren Stücken angebracht, um das jeweils innerste dieser Blätter nach eventueller Beschmutzung abreissen zu können. Nach Verbrauch der Blätter kann die ganze aus den Blättern   i, und Q   sowie den Schnüren   Pi,     und S   gebildete Anordnung durch eine neue ersetzt werden. Um eine Beschmutzung der die Einlageblätter R2 an die Einlageblätter Ri anschliessenden Schnurverbindung zu vermeiden, kann das innerste der Einlageblätter   R2   jeweils über diese Schnurverbindung gefaltet werden, wie Fig. 1 zeigt. Die obere Hälfte der übrigen ovalen Blätter von   R2   kann dann durch einen Schlitz U der aus gewöhnlichem Papier bestehenden Blätter des Latzes Q hindurchgesteckt werden. 



   Durch die erfindungsgemässe   Überbrückung   der Hinterbackenfurche einerseits und die zweiteilige Ausbildung des Tropfsackes anderseits wird ein dauernd einwandfreier Anschluss des Gliedes 

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5618279A (en) * 1993-05-19 1997-04-08 Edward S. Pudlo Medical protection device for males

Cited By (2)

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