AT149270B - Kontrolleinrichtung für Selbstanschluß-Fernsprecherapparate. - Google Patents

Kontrolleinrichtung für Selbstanschluß-Fernsprecherapparate.

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AT149270B
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Hans Broder
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Hans Broder
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Description


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   Es sind bereits Kontrolleinrichtungen bekannt geworden, die sich entweder mit der Nummernaufzeichnung oder mit der Registrierung der Gebühr befassen, z. B. eine Konstruktion bei der eine Aufzeichnungsvorrichtung von einer besonderen Stromquelle gespeist wird, während der andere Teil des Apparates, welcher zur Steuerung der   Nummernaufzeiehnung   dient, in bzw. an dem vorhandenen Fernsprecherapparat angeordnet ist. 



   Die Kontrolleinrichtung gemäss der Erfindung ist, von der Fernsprechstation getrennt, als Zusatzeinrichtung ausgebildet und besteht aus einer   Registriereinrichtung,   die jede mit der Wahlscheibe eingestellte Nummer auf einem Kontroll-und einem Quittungsstreifen und ausserdem die   Fernsprech-   gebühr, die   Zuschlagsgebühr   für die gewählte Zone und gegebenenfalls den Zeitpunkt der Beendigung des Gespräches registriert und durch eine Relaisgruppe gesteuert wird, die unter Vermittlung eines weiteren Relaissatzes von allen an einer gemeinsamen Fernsprechleitung liegenden Teilnehmerstellen beeinflusst werden kann. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt und es zeigt : Fig. 1 ein Schaltungsschema, Fig. 2 eine Seitenansicht des Druckwerkes, Fig. 3 eine Malteserrädergruppe zur Betätigung der   Druck-und Abschneidmechanismen,   Fig. 4 eine Gebührenzuschlagvorrichtung in Draufsicht, Fig. 5 eine Seitenansicht hiezu und Fig. 6 ein Schaltschema. 



   Beim Abnehmen des Hörers aus der Gabel 1 des Telephonapparates wird der zusätzliche Kontakt   2   geschlossen, wodurch die Spule J des Relais 4 von einem z. B. an das Liehtnetz angeschlossenen Transformator 5 her Strom erhält und den Anker 6 soweit anzieht, bis er an der Nase 7 in seiner Bewegung gehemmt wird. Hiebei wird der Kontakt 8 geschlossen und es fliesst ein Strom vom Transformator   5   über den Kontakt 8 durch den Begrenzungswiderstand 9 und den Kontakt 10 zurück zum Transformator. 



  Die Kontrolleinrichtung ist nun in Bereitschaftsstellung. 
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 anschlag 14 gedreht wird (Aufzug) und dann der Finger   zurückgezogen   wird, woran die Scheibe von selbst in ihre Ruhelage zurückkehrt   (Rücklauf).   Beim Verlassen der Ruhestellung öffnet die Wahlscheibe 13 den Kontakt   10,   wodurch ein vorher bestehender Kurzschluss der Wicklungen 11 und 12 aufgehoben wird.

   Der durch die Wicklung 11 erregte Magnet zieht die Nase 7 entgegen der Wirkung der Feder 15 zurück, wodurch unter Wirkung der noch erregten   Spule : J   der Anker 6 seine Bewegung 
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 wird sein Kern 17 angehoben und verdreht mit einer Stossklinke das Klinkenrad   M   der Kupplungswelle 19 und damit diese selbst um einen Bruchteil einer Umdrehung, entgegen der Wirkung einer Spiralfeder   20,   wobei eine nicht gezeichnete Sperrklinke das Zurückdrehen der Kupplungswelle 19 
 EMI1.4 
 welle liegt keine der Stossstangen in Richtung ihres Eingriffes. Die erste   Verdrehung der Kupplungs-   welle bringt die erste Stossstange in die Eingriffsrichtung.

   Das Klinkenrad 22 und das mit dem festverbundene Zifferndruckrad 2-3 sitzen nebeneinander lose auf einer   Welle 24,   die fest gelagert und 

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 nicht drehbar ist. Jedes Zifferndruckrad 23 ist mit der Welle 24 über eine in seinem Innern angebrachte Spiralfeder 25 verbunden, welche das Zifferndruckrad gegen die Wirkung einer in das Klinkenrad 22 eingreifenden Klinke 26 in die Ruhelage   zurückzudrehen   sucht. Die Anzahl der   Zifferndruekräder   entspricht der höchststelligen Abonnentennummer. 



   Wenn nun der   Rücklauf   der   Wahlscheibe     J.'3   stattfindet, bewirkt der Stromstosskontakt 27 durch sein,   naehMassgabe   der einzustellenden Ziffer, z. B. 5, wiederholt es Öffnen, dass an das ihm parallel geschaltete Relais 28 ebensoviel Male die an die Leitungen 34, 35 angeschlossene Batterie über die Ruhekontakte 48, 49 des Relais 46 angelegt wird.

   Der Kontakt 30 des Relais 28 schliesst bei jeder Erregung dieses Relais den an den Transformator   5   angeschlossenen Stromkreis für die   Erregerwicklung-H   des Ziffernsehaltwerkes der   Nummerndruckvorrichtung.   Der Anker   52 wird   dabei jedesmal angezogen und hebt sämtliche Stossstangen 21 miteinander an, von diesen kommt aber nur die erste zum Eingriff und dreht das erste   Ziffernrädchen 2. 3   in fünf Schritten so weit, dass die Ziffer   5   dem Kontrollstreifen gegenüber steht.

   Hat   dieWalllqeheibe 1-3 die Ruhelage   wieder erreicht, so schliesst der Kontakt 10 die Spulen 11 und 12 wieder kurz, Kern 17 fällt   zurück,   aber die Kupplungswelle bleibt, durch ihre Sperrklinke gehalten, in ihrer Lage stehen und ist bereit, beim folgenden Einstellen der zweiten Ziffer der anzurufenden Nummer die zweite Stossstange zum Eingriff zu bringen   usf.   in beschriebener Weise, bis die ganze Nummernwahl vom Anrufenden erledigt ist, wonach dem Kontrollstreifen die angerufene Nummer am   Nummerndruckwerk gegenüber   steht. Dieser Zustand bleibt während des Gespräches erhalten. 



   Durch das Einhängen wird der Kontakt 2 wieder geöffnet und der Anker 6 wird, da Spule die Erregung verliert, durch die Feder 16 unter Bremsung durch ein Hemmwerk zurückgezogen. Das Hemmwerk 3. 3 besteht aus einem kleinen Schwungrad mit in seinem Innern angebrachten Freilauf, der die Schwungmasse nur bei   Rückwärtsbewegung   des Kerns 6 über dessen, an seinem oberen Ende angebrachten Zahnstange mit der Welle 76 kuppelt. Die   Rückwärtsbewegung   des Kerns 6 wird daher im Anfang stark verzögert, weil die   Massenträgheit   der Schwungmasse zuerst überwunden werden muss. Die in der Zwischenzeit sofort nach dem Einhängen des Hörers von der Zentrale her automatisch einsetzenden, auf bekannte Art erzeugten Zählstromimpulse werden über die Telephonleitung. 34, 35 und Erdanschluss 40 vom Amt zum Teilnehmer geschickt.

   Von einer für automatische Gebührenmeldung eingerichteten Zentrale kann die Übertragung der Zählstromimpulse mit Gleichstrom erfolgen, indem taktmässig an die Leitung 34 und Erde Gleichspannung angelegt wird, oder sie kann mit Wechselstrom durch direkte oder induktive Übertragung von Wechselstromimpulsen über die Leitung 34, 35 erfolgen. Es sind aber auch Schaltungen bekannt, wo die Übertragung der automatisch ausgesandten Impulse gleichzeitig über die Leitung 34, 35 und Erde 40 erfolgt, besonders in ausgedehnten Selbst-   anschlussanlagen.   Erfolgt die Übertragung mit Wechselstrom über die Leitung 34, 35, so liegen die parallel geschalteten Eingänge der Kondensatoren   37   und die Ausgänge der Wicklung 36 direkt an der Leitung 34, 35. Die übrige Einrichtung bleibt unverändert. 



   Es sei der Fall angenommen, dass die Zählimpulse in Form von Wechselstrom unter Zuhilfenahme der Erde als   Rückleitung   übertragen werden. Die Spulen 36 des Wechselstromrelais sind über die Kondensatoren 37 an den Leitungen 34, 35 und Erde 40 angeschlossen, wodurch sie auf den Gebühren-   meldeimpuls ansprechen. Bei jedem Impuls zieht der Anker 38 an und schliesst die beiden Kontakte 9, 5O   nacheinander für die Dauer des Impulses. Der Kontakt 39 schafft einen Stromweg vom Transformator 5 über den noch geschlossenen Kontakt 8 und die Wechselstromerregerspulen 41   zurück   zum Transformator. Bei jedem Impuls zieht also Anker 42 an und schiebt über das Klinkenrad 43 die Taxdruckrädchen 44 und 45 um einen Zahn weiter, entgegen einer Spiralfeder, die im Innern angebracht ist.

   Das   Taxrädchen 45   ist nicht direkt mit dem Klinkenrad gekuppelt, sondern mit dem   Rädehen   44 und bewegt sich um eine Ziffer, wenn Rädchen 44 eine ganze Umdrehung gemacht hat. Diese Einrichtung erlaubt im Taxdruckwerk, die Taxe z. B. direkt in Franken und Rappen einzustellen, denn die Zahl der Stromimpulse gibt die Zahl der zu entrichtende Taxeinheiten an   (1   Taxeinheit z. B. = 10 Cts.). 



   Im gleichen Takte mit dem Kontakt   : 39   arbeitet der Kontakt 50, der bei jedem Impuls dem durch das Einhängen   des Hörers stromlos   gewordenen und in   Rückbewegung   befindlichen Relais 4 neuerdings Strom zuführt und sein endgültiges Abfallen so lange verhindert, bis infolge des Ausbleiben der Zählimpulse der Anker 38 abfällt und den Kontakt 50 öffnet   ; nun setzt endgültig   das Abfallen des Kernes 6 ein, denn der Zählvorgang ist beendet, im Taxdruckwerk steht dem Kontrollstreifen die zu entrichtende Taxe eingestellt gegenüber. Erfolgt die Taxmeldung vor dem Einhängen des Hörers, so bleibt der Schalter 50 wirkungslos, indem das Relais 4 noch erregt ist und der Kern 6 daher nicht fallen kann.

   Dagegen   überträgt   der Schalter 39 die Zählimpulse auf das Relais 41 des Taxdruckwerkes. 



  Die   Wicklung.'36 (Fig. 1) liegt   direkt an der Übertragungsleitung 34, 35 zur Zentrale und spricht in jedem Zeitpunkt an, sobald die Zentrale die Impulse überträgt. Da bei   ausgehängtem   Hörer Relais 46 und sein zugehöriger   Sperrsehalter   48 ansprechen, ist die   Taxübertragung   von der Zentrale und damit die Einstellung des   Gebiihrendruekwerkes   auch während des Gespräches gegeben. 



   Im Augenblick als die am Kern 6 angebrachte Klinke 51. welche durch die Feder 52 nach aussen gedrückt wird, von oben her kommend auf die obere Feder des Kontaktes   53     ausstösst,   wird dieser 

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Kern 55 nun kurzzeitig anzieht. Dieser drückt den Hebel   56   soweit nach unten, dass der Kontakt 57 den Stromkreis eines Elektromotors 58 schliesst. Dieser dreht   nun   die mit   ihm   gekuppelte Rasten- scheibe 59, aus der die Klinke 60 beim Senken des   Heb ? ls 56 zurückgezogen   wurde. Die Feder 61   drückt   den Hebel 56 nach oben.

   Die Klinke 60 kann infolge Verdrehung der   Rastenscheibe   auf deren Umfange nicht mehr einfallen und schleift, bis sie in die Rast einschnappt und den Kontakt 57 öffnet, wodurch der Motor stillsteht. 



   Während der Drehung des Motors erfolgt die Registrierung der eingestellten Ziffern auf folgende Art und Weise :
In Fig. 2 sind der Kontrollstreifen 62 mit zugehöriger Vorratsrolle 6. 3. das Farbband 64 mit den Rollen 65 und 66 sowie der im Apparat verbleibende Kontrollstreifen 67 mit Vorratsrolle 6S und Aufwickelrolle 69 im Schnitt dargestellt. 



   Der Motor gibt nacheinander vermittels dreier   Malteserräder   70,72,   7.)   (Fig. 3) seine Kraft auf drei Systeme ab, so dass nie gleichzeitig mehr als ein System sich bewegt. Das zuerst in Eingriff kommende Malteserrad 70 bewirkt durch eine mechanische Übertragung ein schlagartiges Senken der Rollen   71,   wodurch der Druck der Registrierung auf die Kontrollstreifen erfolgt. Darnach kommt das zweite Malteserrad   7, 3 in   Eingriff und bewirkt durch Zahnradübertragung die   Vorwärtsbewegung   der drei Streifen. Streifen   6. 8 wird um   die Länge eines Abschnittes vorgeschoben, wobei der Streifen aus dem Apparat heraus gerichtet erscheint, Streifen 67 wird um einen Zeilenabstand verschoben und das Farbband 64 nur um einen Bruchteil des Zeilenabstandes.

   Hierauf kommt schliesslich das dritte Malteserrad 73 in Eingriff und betätigt die Schere 74, wobei der Abschnitt in den Behälter 7. 5 fällt. Zugleich werden mechanisch die Klinken der Kupplungswelle 19 und die Klinken der   Nummer-und Taxdruek-   werke gelüftet, so dass die   Tax-und Nummerndruckwerke   unter dem Einfluss ihrer Spiralfedern in die Nullage   zurückgedreht   werden. Darnach unterbricht der Motor seinen Stromkreis wie oben beschrieben selbst, und die ganze Apparatur ist von neuem bereit, eine gesuchte Verbindung zu registrieren. 



   Um zu erreichen, dass ein sofort nach dem Einhängen erfolgendes   Wiederaushängen   den Ablauf der Kontrollvorrichtung nicht behindert, dass anderseits keine neue Verbindung hergestellt werden kann, ehe die Kontrollapparatur zum Stillstand gekommen ist. mit andern Worten, um zu erreichen, dass mit dem Einhängen die   Leitungen. 34 und. 33 durch   die Kontakte   48   und   4. 9 unterbrochen werden   und unterbrochen bleiben, bis die Kontrollapparatur abgelaufen und wieder in Ruhestellung ist, wird folgendes vorgekehrt :
Der, wie oben beschrieben, nach dem Einhängen in   Rücklaufbewegung   kommende Kern 6 ist über die Achse 76 und die Federschleifkupplung 77 mit der lose auf der Achse 76 sitzenden Rastscheibe   7ö   in mechanischer Verbindung.

   Beim Anziehen des Kernes 6 dreht sich die Schleifkupplung 77 im Uhrzeigersinn, kann aber die Rastscheibe nicht mitnehmen. da die den Kontakt 79 betätigende Klinke 80 dem entgegenwirkt. Sobald jedoch der Kern 6 abfällt, dreht sich die Schleifkupplung mit der Rastscheibe im Gegenuhrzeigersinn und hebt die Klinke 80, welche nun den Kontakt 79 und über das Gestänge 81 die Kontakte 48 und 49 öffnet. Der nun   geöffnete   Schalter 79, welcher in Serie zum Kontakt 2 geschaltet ist, verhindert die Einwirkung eines neuerlichen   Aushängens auf   die im Ablauf begriffene Bewegung des Kernes 6. Fallen nun nach dem Einhängen von der Zentrale her Zählimpulse ein, so kommt durch die Wirkung des Kontaktes 50 und des   Hemmwerkes :, :,   der Kern 6 jedesmal in seine obere Endlage zurück.

   Die Klinke 80 fällt immer wieder in die Rast und der Kontakt 79 ermöglicht den Empfang der Zählimpulse. Hören die Zählimpulse auf und fällt der   Anker 38   ab, so bleibt während des Abfallens des Relais 4 der   Kontakt 50   offen. Die Klinke 80 besorgt nun das Offenhalten der Kon- 
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 fort und schliesst im Sinken den Kontakt   5. 3 für   einen kurzen   Moment,   um weiterhin seiner Endlage zuzustreben. Unterdessen hat der Kontakt   5. 1 den Motor   in Gang gesetzt. In dessen Stromkreis liegt die Wicklung 46, die während der ganzen Dauer, während welcher der Motor unter Strom steht, den 
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 Rast zurückgefallen, da einer ganzen Hubbewegung des Kernes 6 eine volle Umdrehung der Rastenscheibe 78 entspricht. 



   Damit man die Apparatur kontrollieren kann, etwa nach dem Auswechseln der Kontrollstreifen oder nach Neueinstellung des   Datums.   ist eine Druckknopfbetätigung vorhanden. Der Druckknopf 84 bewirkt bei seiner Betätigung einen   Stromschluss   über Transformator 5, Wicklungen 4, Kontakte 85. 86 zurück zum Transformator   5.   Dadurch wird derselbe Vorgang ausgelöst, wie wenn der Kontakt   J-3   die Spule 54 unter Strom setzt, d. h. der Motor wird eingeschaltet und bewirkt durch seine Drehung den Druck der   Kontroll1reifen,   dann deren Vorschub und das Abschneiden eines Abschnittes und schliesslich seine eigene Ausschaltung.

   Der Kontakt 86 bewirkt aber in seiner mechanischen Verbindung 

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 mit dem Kontakt   8,   dass die Apparatur nur dann durch den Druckknopf zum Ablauf gebracht werden kann, wenn der Hörer in seiner Gabel liegt. Sollte letzteres nicht der Fall sein, so ist der Kontakt 2 geschlossen und damit Kern 6 noch angezogen, Kontakt 8 geschlossen und Kontakt 86 offen, wodurch ein Druck auf den Knopf 84 wirkungslos bleibt. 



   Die Registrierung der Zeit und des Datums erfolgt unabhängig von der Telephoneinriehtung, indem das die Zeitmarken tragende Ziffernrad 83 durch ein Uhrwerk verdreht wird, während die Datumsziffernräder 82 jeden Tag von Hand nachzustellen sind. Die Triebfeder des Uhrwerkes wird entweder von Hand oder vermittels einer Kupplungseinrichtung durch den Motor 58 in aufgezogenem Zustand erhalten. Da Druck und Ausgabe der Quittung erst nach dem Einhängen des Hörers erfolgen, bezieht sich die Zeitkontrolle immer auf die Beendigung des Gespräches. 



   . Die Berechnung des Taxzuschlages erfolgt gleichzeitig im Moment der Taxmeldung mittels einer separaten Ziffernscheibe mit zwei bis drei abgestuften festen Zuschlägen. 



   Beim Einstellen der Ziffernräder 87, 88 in Fig. 4, die die Grundgebühr darstellen und über das 
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 Wahlimpulse auf die Kontrolleinrichtung. Durch den Kontakt 110 wird das Relais 98 im Stromkreis : Transformer   113,   Kontakte 99, 110 und 111, Relais 98 erregt und hält sich unabhängig vom Kontakt 110 über seinen Haltekontakt 112. Die Kontrollanlage ist daher beim ersten Verdrehen der   Wahlscheibe   in Bereitschaftsstellung. Wird der Hörer der anrufenden Station wieder eingehängt, so öffnet sich der Kontakt 99, der Stromkreis über den Transformator   113   wird unterbrochen und Relais 98 fällt wieder ab, wodurch im Kontrollapparat durch entsprechende Mittel die Registrierung beendigt wird. 



   Der beschriebene Apparat eignet sich insbesondere für Gasthäuser und Geschäftsbetriebe. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCHE : 1. Kontrolleinrichtung für Selbstanschluss-Fernsprechapparate, dadurch gekennzeichnet, dass eine Registriereinrichtung, die jede mit der Wahlscheibe eingestellte Nummer auf einem Kontroll- und einem Quittungsstreifen und ausserdem die Fernsprechgebühr, die Zuschlagsgebühr für die gewählte Zone und gegebenenfalls den Zeitpunkt der Beendigung des Gespräches registriert, durch eine Relais- <Desc/Clms Page number 5> gruppe (4, 28, 36, 46) gesteuert wird, die unter Vermittlung eines weiteren Relaissatzes (96-98) von allen an einer gemeinsamen Fernsprechleitung liegenden Teilnehmerstellen beeinflusst werden kann.
    2. Kontrolleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Registriereinrichtung steuernde Relaisgruppe die von der Zentrale aus über die Teilnehmerleitung geschickten, die amtliche Gesprächszählung darstellenden Stromimpulse zum Einstellen des Gebührendruckwerkes an die Registriereinrichtung, z. B. während des Gespräches, weitergibt, worauf nach dem Einhängen des Hörers ein Motor (Elektromotor 58) eingeschaltet wird, der die einzelnen zur Registrierung not- wendigen Vorrichtungen nacheinander in Betrieb setzt.
    3. Kontrolleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hörergabel (1) des Telephonapparates ein besonderer Kontakt (2) zugeordnet ist, der beim Abheben des EMI5.1 Wicklung (11) vorgesehen ist, welche parallel zu einem Kontakt (10) der Wahlscheibe geschaltet ist, welcher Kontakt (10) geöffnet wird, wenn die Wahlscheibe ihre Ruhestellung verlässt.
    4. Kontrolleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein bei EMI5.2 die Druckwerkswelle (19) entgegen der Wirkung einer Feder (20) weiterschaltet, wobei diese Welle (19) Stossstangen (21) nacheinander steuert, die zur Betätigung von lose auf einer Welle (24) angeordneten Zifferndruckrädern (23) dienen, deren Anzahl der Stellenzahl der höchststelligen Abonnentennummer entspricht.
    5. Kontrolleinrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Wahlscheibe . betätigte Stromstosskontakt (27) ein Relais (28) der Relaisgruppe steuert, dessen EMI5.3 schaltwerkes betätigt.
    6. Kontrolleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Anker (6) des Relais (4) bei seinem Rücklauf ein Hemmwerk (33) wirkt, welches die durch eine Feder (16) bewirkte Rückwärtsbewegung verlangsamt, um die Aufnahme von Zählstromimpulsen zu ermöglichen.
    7. Kontrolleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch die Gebührenstromimpulse gesteuertes Relais (36) der Relaisgruppe den Fortschaltmagneten (41) für die Gebührendruckräder (44, 45) steuert.
    8. Kontrolleinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Stromkreis des Elektromotors (58) liegendes Relais (46) der Relaisgruppe durch seinen Anker (47) die an EMI5.4 in Serie mit dem besonderen Kontakt (2) der Wahlscheibe (. liegenden Kontakt (79) für die ganze Dauer, während welcher der Motor unter Strom steht, öffnet.
    9. Kontrolleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperranschlag (51) des Ankers (6) beim Rückgang des Ankers einen Kontakt (53) schliesst, wodurch EMI5.5 schliesst und die Sperrung (56, 59) des Motors für eine Umdrehung des Motors auslöst.
    10. Kontrolleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (58) drei Malteserräder (70. 72, 73) antreibt, von denen das erste Malteserrad (70) durch eine mechanische Übertragung ein schlagartiges Senken von Rollen (71) und hiedurch den Abdruck, das zweite Malteserrad (72) durch Zahnradübertragung die Vorwärtsbewegung des Quittungsund des Kontrollstreifens (62, 67) sowie des Farbbandes (4) bewirkt, u. zw.
    so, dass der Quittungs- EMI5.6 das Farbband (64) um einen Zeilenabstandbruchteil vorwärtsgesehoben wird, während schliesslich durch das dritte Malteserrad (7. eine Schere (74) zum Abschneiden des Quittungsstreifens (62) betätigt wird, wobei gleichzeitig das Zurückdrehen der Druckräder in die Ausgangsstellung erfolgt.
    11. Kontrolleinrichtung nach den Ansprüchen 2. 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (6) des Relais (4) mit einer Arretierscheibe (78) in Verbindung steht, die den Kontakt (79) und durch das Gestänge (81) die Kontakte (48, 49) steuert, derart, dass beim Rücklauf des Kernes (6) die Telephonleitungen (.4,- ? 5) unterbrochen bleiben, bis die Registriereinrichtung abgelaufen und wieder in Ruhestellung ist, damit einerseits ein nach dem Einhängen erfolgtes Wiederaushängen des Telephonhörers den Ablauf der Registriereinrichtung nicht behindert und anderseits während des Ablaufes auch keine neue Verbindung hergestellt werden kann.
    12. Kontrolleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kontrolle der Registriereinrichtung ein Druckknopfschalter (84) vorgesehen ist, wobei ein mit dem Kontakt (8) des Transformatorstromkreises mechanisch verbundener Kontakt (86) den Ablauf der Registriereinrichtung nur dann zulässt, wenn der Telephonhörer (1) in seiner Gabel liegt. <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1 EMI6.2
AT149270D 1934-04-07 1935-04-06 Kontrolleinrichtung für Selbstanschluß-Fernsprecherapparate. AT149270B (de)

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