AT148931B - Kippschalter als Strombegrenzer mit Freiauslösung. - Google Patents

Kippschalter als Strombegrenzer mit Freiauslösung.

Info

Publication number
AT148931B
AT148931B AT148931DA AT148931B AT 148931 B AT148931 B AT 148931B AT 148931D A AT148931D A AT 148931DA AT 148931 B AT148931 B AT 148931B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
switch
trip
current limiter
toggle switch
switched
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dipl Ing Reich
Original Assignee
Ernst Dipl Ing Reich
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ernst Dipl Ing Reich filed Critical Ernst Dipl Ing Reich
Application granted granted Critical
Publication of AT148931B publication Critical patent/AT148931B/de

Links

Landscapes

  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung betrifft einen Kippschalter als Strombegrenzer mit Freiauslösung, der neben seiner zuverlässigen Betätigung einen ziemlich einfachen und billigen Bau aufweist und deshalb auch in jenem Fall angewendet werden kann, in dem-insbesondere bei   geringer Stromstärke-bloss   geringe Kosten für den Automaten aufgewendet werden können. Ein solcher Fall ist z. B. gegeben. wenn für eine einzige   15-Wattlampe   ein Maximalautomat angewendet werden muss, der nicht bloss bei Kurzschluss einen zuverlässigen Schutz bietet, sondern den Stromkreis auch dann ausschaltet. wenn die   15-Wattlampe   durch eine   25-Wattlampe   vertauscht wird. In diesem Fall ist   erwünscht,   dass der Automat (wie an sich bekannt) in den Kippschalter der Glühlampe eingebaut sei. 



   Erfindungsgemäss werden die beweglichen Schaltkontakte bei selbsttätiger Auslösung in eine besondere Ausschaltlage gebracht, die von der normalen   Ausschaltlage   gerechnet hinter der Einschaltstellung liegt. Die Auslösung erfolgt nach der Erfindung dadurch, dass das auf Überstrom ansprechende Relais einen als Anschlag wirkenden Hebelarm aus der Bahn des Schaltkontaktes ablenkt, wodurch dieser unter der Wirkung der beim Einschalten gespannten   Schaltfeder   in die besondere   Ausschaltlage   weiterbewegt wird. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung in ausgeschaltetem bzw. in eingeschaltetem Zustand veranschaulicht. Die Betätigung des Schalters ist folgende :
Wird der Handgriff F des Schalters in der Richtung des Pfeiles N   (Fig. l)   um die Welle 0 verdreht, wird gleichzeitig die den Zapfen t'des beweglichen Kontaktes A umgebende Feder S zusammengedrüekt, so dass sie nach der Überschreitung der Totpunktlage den Schwingkontakt   -i   in der bei Kippschaltern üblichen Weise ruckartig zwischen die in der Lage B befindlichen Kontakte schwenkt (Fig. 2). 



  Soferne jedoch im Einschaltzustand B ein Überstrom auftritt, biegt sich die durch die Spule t erhitzte bimetallisch Feder b aufwärts und verdreht den Hebel k um den Zapfen e. In der Einschaltlage stösst nämlich die im Schnitt dargestellte Nase des den Kontakt A tragenden Hebels gegen die als Anschlag wirkende obere Kante der senkrechten Fläche des zweiten Armes des Hebels   k.   Infolge der Verdrehung des Hebels k aus seiner Lage gibt dieser die Nase des den Kontakt   A   tragenden Hebels frei, so dass der Kontakt A freie Bahn hat. Dieser schwingt also unter Wirkung der Feder s-genau wie beim Kippschalter-in derselben Richtung wie beim Einschalten weiter bis zu dem Anschlag C. Die Schwingkontakte A verlassen also die Einschaltlage B, der Stromkreis wird also infolge Überstrom unterbrochen. 



  Soll der Schalter von Hand ausgeschaltet werden, wird der Handgriff F in die in Fig. 1 veranschaulichte Lage zurückgekippt. Wenn nach der selbsttätigen Ausschaltung nach dem Aufhören des Überstroms der Schalter aus der Endlage C wieder eingeschaltet werden soll, muss zunächst der Handgriff F in die in Fig. 1 veranschaulichte   Ausschaltlage   zurückgekippt und dann, wie bereits beschrieben, in Richtung des Pfeiles N in die Einschaltlage verschwenkt werden. 



   Erfindungsgemäss kann der   beschriebene Überstromschalter auch   als selbsttätiger Umsehalter ausgebildet werden, indem der Endansehlag C als Kontakt des   umzuschaltenden   Stromkreises ausgebildet wird. Insbesondere Elektromotoren laufen häufig zur Herabsetzung der Anlassstromstösse in einer andern Schaltung an und müssen, wenn sie ihre normale Umdrehungszahl erreicht haben, in die Betriebsschaltung umgeschaltet werden. So werden z. B. Drehstrommotoren mit Kurzschlussanker oft in Sternschaltung angelassen und bei Erreichung ihrer normalen Umdrehungszahl auf Dreieck umgeschaltet. Bei dreipoliger Ausführung des erfindungsgemässen Umschalters müssen die Kontakte B der Einschaltlage für Sternschaltung und die der Endlage C für Dreieckschaltung verwendet werden. 



  Wenn der Schalter, wie oben beschrieben, von Hand eingeschaltet wird, läuft der Motor in Stern- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 schaltung an. Wenn sich das Bimetall erwärmt, wird der Schalter in der oben beschriebenen Weise selbsttätig umgeschaltet, so dass durch die Kontakte A die Kontakte der Endlage 0 geschlossen werden und der Motor in der endgültigen Dreieckschaltung weiterläuft. 



   Es sei noch hervorgehoben, dass es bei dem erfindungsgemässen Schalter infolge seiner einfachen Bauart gelungen ist, die bei der selbsttätigen Ausschaltung bisher für unvermeidlich angesehenen Elinkeneinriehtungen und verwickelten Kniehebelsysteme zu vermeiden. Bei den   erfindungsgemässen   Vorrichtungen ist dies alles entbehrlich und die Freiauslösung ist doch auch bei diesen vollkommen gelöst. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kippschalter als Strombegrenzer mit Freiauslösung, gekennzeichnet durch eine nur bei selbsttätiger Überstromauslösung des Schalters erreichbare besondere   Ausschaltlage   (C) der die Schaltung ausführenden Kontakte (A), die von der normalen   Aussehaltlage   gerechnet, hinter der Einschalt- 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. EMI2.2
AT148931D 1936-02-01 1936-02-01 Kippschalter als Strombegrenzer mit Freiauslösung. AT148931B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT148931T 1936-02-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT148931B true AT148931B (de) 1937-03-10

Family

ID=3645366

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT148931D AT148931B (de) 1936-02-01 1936-02-01 Kippschalter als Strombegrenzer mit Freiauslösung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT148931B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2618357A2 (de) Elektrischer Schalter
DE1638114C3 (de) Strombegrenzungsschalter
DE69903419T2 (de) Kontaktmechanismus für elektronisches schutzrelais
AT148931B (de) Kippschalter als Strombegrenzer mit Freiauslösung.
DE666144C (de) Als thermischer Strombegrenzer ausgebildeter handbetaetigter ein- oder mehrpoliger Kipphebelselbstschalter mit Federkraftsprungwerk
DE702431C (de) Einrichtung zur Lichtbogenloeschung an elektrischen Schaltern
AT412926B (de) Joch für ein magnetsystem einer kurzschlussauslöseeinrichtung
DE1221711B (de) Von elektrischen Sicherungen abhaengig verriegeltes Schaltgeraet
DE968496C (de) Schuetz oder Selbstschalter mit gegen feste oder gegen bewegliche Kontakttraeger abgefederten Kontakten
DE827092C (de) Schutzschalter, insbesondere Motorschutzschalter
AT136227B (de) Elektrischer Überstromschalter mit selbst- und handbetätigter Momentausschaltung und Wiedereinschaltung von Hand.
DE649661C (de) Vorrichtung zum mehrmaligen selbsttaetigen Wiederschliessen eines elektrischen Selbstschalters mittels eines Schaltmagnets
CH547003A (de) Nulleiter-abschalteinrichtung fuer ein zwei- oder mehrpoliges abschaltgeraet.
DE697573C (de)
DE753411C (de) Stromabhaengiges UEberlast-Schutzrelais mit Zeitwerk
DE818664C (de) Schalter fuer Einphasen-Induktionsmotoren
DE707958C (de) Selbstschalter
DE622310C (de) Nach Art eines Schuetzes ausgebildeter Selbstschalter
DE299932C (de)
DE891103C (de) UEberlastungsschutz fuer Elektromotoren mit UEberlastungsschuetz
DE734175C (de) Umschalter mit drei Schaltstellungen, insbesondere zum Anlassen von Wechselstrommotoren
AT109936B (de) Einrichtung zum Schutz von Schaltern u dgl. vor Überbeanspruchung.
DE861278C (de) Installationsselbstschalter
AT262424B (de) Ein- oder mehrpoliger Selbstschalter mit schnellöffnenden Schaltpolen
DE472353C (de) Stoepselsicherungsautomat mit einer Freiausloesung, einem Drehknopf als Einschalteglied und einem Druckknopf fuer Handausloesung