AT148379B - Lüftungseinrichtung, insbesondere für Fernsprechzellen. - Google Patents

Description

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    Lilftullgseinrichtlmg,   insbesondere fiir   FernsptechzeUen.   



   Die Erfindung betrifft eine   Lüftungseinriehtung   für zeitweilig benutzte Räume, insbesondere für Fernsprechzellen u. dgl., bei deren Benutzung durch Betätigung eines Fusstrittes oder des nach- giebig gelagerten Zellenbodens, das Schliessen der   Lüftungsklappe   selbsttätig erfolgt. Die bekannten
Lüftungseinrichtungen dieser Art haben den Nachteil, dass einerseits zufolge der Anbringung der
Lüftungsklappe an der Decke des Raumes bei offener Klappe Regen, Schnee und Wind ungehindert in   den : Raum   eindringen können, anderseits kein   hinreichend schalldichtes Abschliessen   der Lüftungs- klappe erzielt werden kann.

   Erfindungsgemäss werden diese Mängel dadurch behoben, dass einerseits   Lüftungsklappen   an den Seitenwänden des Raumes, u. zw. an gegenüberliegenden Seiten, angeordnet werden, die gleichzeitig mittels einer einstellbaren Hebelübersetzung, von einem Fusstritt bzw. dem Zellenboden aus betätigt werden können. Anderseits sind die Lüftungsklappen an ihren Rändern mit Dichtungsstreifen versehen, die sich unter dem Einfluss des von der Hebelübersetzung erzeugten Anpressdruckes deformieren und den Raum zwischen Klappenrand und Rand der   Lüftungsöffnung   vollkommen ausfüllen. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. 1 und 3 die   Lüftungseil1l'ichtung   von der Seite und die Fig. 2 und 4 in Ansieht. Die genannten Figuren stellen Teilschnitte dar, die die   Lüftungseinrichtung   in der Offenstellung wiedergeben. Die Fig. 5,7 und 6,8 unterscheiden sich von den vorherigen Figuren nur dadurch, dass   hier die Lüftungsklappen   geschlossen dargestellt sind. 



   Wie die Zeichnungen erkennen lassen, sind die Lüftungsklappen 3 mittels der Laschen 4 und der an diesen befestigten Zapfen 2 in Lagern 1 drehbar gelagert. Die Klappen 3 können hiebei z. B. aus Glas sein und einen Ausschnitt in der seitlichen Glasscheibe 16, 17 der Zelle abdecken. Die Ränder der Klappen 3 sind mit Dichtungsstreifen 6 a, 6 b belegt. Eine der Laschen 4 ist mit einem   Arm. 5   versehen, der durch das Gelenk 7 mit einer Zugstange 8 in Verbindung steht. Die Zugstangen 8 sind geteilt ausgebildet und haben an der Teilungsstelle eine Stellmutter 18 um die Montage zu erleichtern und eine genaue Einstellung der Hebelübersetzung zu ermöglichen. Am unteren Ende der Zugstangen 8 ist der eine Arm je eines Doppelhebels   1 : 2   angelenkt, die mittels der Zapfen 13 an der Wand oder am fixen Boden der Zelle schwenkbar gelagert sind.

   Der andere Arm der Doppelhebel 12 weist einen Bolzen 14 auf, der in eine Führungsnut 15 des beweglichen Zellenbodens 9 eingreift. Der Zellenboden 9 ist, wie bekannt, durch   Federn-M abgestützt   und an einer Kante durch Gelenke 19 schwenkbar an der Zellenwand od. dgl. angebracht. 



   Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen   Lüftungseinrichtung   ist eine äusserst einfache und   verlässlich.   Bei nichtbenutzter Zelle wird der Zellenboden 9 durch die Federn 10 aufwärts gedrückt und in dieser Lage gehalten. Hiebei sind die mit den Zugstangen 8 verbundenen Arme der Doppelhebel   1   zu beiden Seiten des Zellenbodens abwärts geschwenkt, so dass auch die Zugstangen 8 in ihrer untersten Stellung und damit die Lüftungsklappen offen gehalten sind. Beim Betreten der Zelle, bzw. des Zellenbodens 9, wird diese entgegen der Kraft der Federn 10 abwärts   gedrückt   und dadurch die Doppelhebel 12 in die aus Fig. 8 ersichtliche Lage gebracht, bei der die Zugstangen 8 in ihrer höchsten Stellung und die Lüftungsklappen geschlossen sind. 



   Die Erfindung ist keineswegs auf das angegebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann in der verschiedensten Weise praktisch ausgeführt werden. So z. B. kann der Doppelhebel 12 statt an einem Ende, auch in der Mitte der hier geteilten Zugstange angeordnet sein. Auch können an jedem Ende der Zugstangen je ein Doppelhebel angeordnet werden. Weiters kann die Lüftungsklappe, statt in der Glasscheibe, auch in der Wandung der Zelle selbst angeordnet sein.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Lüftungseinriehtung, insbesondere für Fernsprechzellen, bei denen Lüftungsklappen vorgesehen sind, die von Fuss aus betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Seitenwänden des zu belüftenden Raumes bzw. der Zelle angebrachten Lüftungsklappen od. dgl. über eine einstellbare Hebelübersetzung fa, 8, 12) mit einem Fusstritt bzw. dem Zellenboden (9) in Verbindung stehen. EMI2.1 ein Kniehebel (12) od. dgl. dient, der am oberen oder unteren Ende einer Zugstange (8) angeordnet ist und diese mit einer Klappe (.'3) oder dem Zellenboden (9) verbindet.

   3. Lüftungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (8) sowohl am oberen sowie auch am unteren Ende mittels eines Kniehebels (12) od. dgl. mit der Klappe (. 3) bzw. dem Zellenboden (9) in Verbindung steht.

   4. Lüftungseinriehtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (8) unterteilt ist und die Teile durch einen Kniehebel od. dgl. verbunden sind.

   5. Lüftungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Unterteilungsstelle der Zugstange (8) eine Stellmutter (18) eingeschaltet ist.

   6. Lüftungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Lüftungklappen an gegenüberliegenden Seiten des Raumes angeordnet sind und an ihren Rändern Dichtungstreifen (6 a, 6 b) aufweisen, zwecks Erzielung eines vollständigen schalldichten Abschlusses. EMI2.2