AT148292B - Kleinlichtbildkamera. - Google Patents

Kleinlichtbildkamera.

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AT148292B
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Ig Farbenindustrie Ag
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  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kleinliehtbildkamera. 



   Die Anmeldung betrifft eine   Kleinlichtbildkamera   und insbesondere die   Filmfortsehalt- und     Verschlussspannvorrichtung,   sowie die Einstellvorrichtung für den Entfernungsmesser, welcher mit der Objektiveinstellung gekuppelt ist. Es ist bekannt, bei Rollfilmkameras mittels eines Greiferspitzen 
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 schlitten gleichzeitig zum Aufziehen der Verschlussschieber und zum Spannen des Verschlusses benutzt. Die Aufzugsbewegung wird durch einen Spannstift erzeugt, der im Kameragehäuse senkrecht zur Filmfortschaltbewegung geradlinig beweglieh geführt ist. Die Bewegung wird beispielsweise durch einen Winkelhebel und durch Stift-Sehlitzverbindungen übertragen. 



   Um die Kamera möglichst handlich zu gestalten, ist die aus ihr herausragende Spann-und Fortschaltstange umlegbar und an das Kameragehäuse anklappbar gemacht. 



   Die Handhabung der Kleinbildkamera ist erfindungsgemäss dadurch sehr vereinfacht, dass die Stossstange, mit deren Hilfe der Verschluss gespannt und die Filmfortsehaltung (oder eine dieser beiden Bewegungen) bewirkt wird, in unmittelbarer Nähe der   Auslösevorrichtung   für den Verschluss angeordnet ist, so dass beide Werkteile unmittelbar hintereinander durch einen Finger betätigt werden können, ohne dass man die Lage der die Kamera haltenden Hand verändern müsste.

   Zweckmässigerweise liegen der Spann-und Fortsehaltstift und der   Versehlussauslöseknopf   auf der oberen   Sehmalseite   der quer gehaltenen Kamera und die Spann-und Auslösebewegungen sind geradlinig und parallel zueinander. 
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 scheibe für den in bekannter Weise mit der Objektiveinstellung gekuppelten Entfernungsmesser gleichfalls in dem Bereich der die Kamera umgreifenden rechten Hand liegt. Auf diese Weise ist es möglich, sämtliche Einstellbewegungen auszuführen, ohne die Kamera vom Auge abzusetzen. 



   Die erfindungsgemässe Kleinbildkamera besitzt den Vorteil einer grossen Handlichkeit und Einfachheit in der Bedienung bei sehr zuverlässiger Bauweise. 



   In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Lichtbildkamera beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 eine Ansicht des   Schieber Verschlusses   nebst Fortschaltund Spanneinrichtung im ungespannten Zustande des Verschlusses, Fig. 2 im gespannten Zustande, Fig. 3 die Spann-und Fortschaltstange in der Betriebsstellung, Fig. 4 in der Ruhestellung, Fig. 5 eine Rückansicht der von der rechten Hand gehaltenen Kamera, Fig. 6 eine   Rückansicht   der Kamera, wobei ein Teil der   Rückwand weggebrochen   ist, und Fig. 7 eine Aufsicht auf die Kamera mit teilweise weggebrochener Wandung des Entfernungsmessers. 



   Der   Spann- und Fortschaltstift 1   ist im Gehäuse 2 der Kamera lotrecht   verschiebbar geführt.   



  Durch einen Winkelhebel : 3 und die Stift-Schlitzverbindungen 4, 5 ist der Spannstift mit dem waagrecht hin und her beweglichen Greifersehlitten 6 verbunden. Der   Greiferschlitten   6 trägt federnde Greiferspitzen 7. Ausserdem besitzt er an der Rückseite einen Stift 8 zur Mitnahme der   Verschlussschieber   9, 10. 



  Wird nun der Spannknopf 1 in der Richtung des Pfeiles   A     herabgedrückt,   so bewegen sich der Greiferschlitten 6 und damit die   Verschlussschieber     9, 10   in der Richtung des Pfeiles B. Die Auslösung des Verschlusses kann entweder durch den Spannknopf 1 oder durch einen besonderen in Fig. 1 nicht dargestellten Auslöseknopf erfolgen, der zweckmässigerweise parallel zumSpannstift 1 beweglich geführt ist. 

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 der Kamera durch diese Anordnung der Einzelteile äusserst gedrängt. 



   Die   Spann- und Fortschaltstange 1   ist vorzugsweise auf der oberen Schmalseite der quer gehaltenen Kleinbildkamera lotrecht beweglich im Gehäuse 2 geführt. Bei   Nichtgebrauch   der Kamera wird der Knopf 1   a der Fortschaltstange. ?   entgegen der Wirkung der Feder 11 herausgezogen, wodurch der Stift 12 aus dem Schlitz   M     3 des Lagerbockes 14   gelangt. Jetzt kann die Stossstange 1 nach der Seite 
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 stift 1 bei Niehtgebraueh in einem vertieften Bett 2   a des Kameragehäuses.   



   Fig. 5 zeigt die   Kamera.'   die von der rechten Hand 15 umfasst und von der linken (nicht dargestellten) Hand in gleicher Weise gehalten wird. Zwecks Ausführung einer Aufnahme wird die Kamera mit der Einblieköffnung 16 des Suchers oder Entfernungsmessers 17 unmittelbar vor das Auge geführt. 



  Nach Einstellung der richtigen Entfernung mittels der Einstellseheibe 18 durch den Zeigefinger 15 a ist der Spannstift 1 des Verschlusses   herabzudrücken,   wodurch gleichzeitig der Film weitergeschaltet wird. Darauf kann man durch den Zeigefinger 15 a den   Verschluss   mittels des Auslöseknopfes 19 auslösen. Die Bewegungsrichtung der Stifte 1 und 19 ist geradlinig und parallel zueinander, während das Objektiv durch Drehen der Scheibe 18 oder auch durch eine geradlinige Bewegung, die   zweckmässiger-   weise parallel oder annähernd parallel zur Oberkante der Kamera verläuft, eingestellt werden kann. 



  Alle Bewegungen sind kurz hintereinander und ohne Lageveränderung der Kamera auszuführen. 



   Mit Hilfe des Spannstiftes 1 werden die   Verschlusssehieber   9 und 10 entgegen der Wirkung der Federn 9 a und 10 a in die Spannstellung (vgl. Fig. 2 und Fig. 6) gebracht. Zur   Umwandlung   der lot- 
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 beispielsweise ein Winkelhebel. 3 verwendet, dessen Stift 5 a in einen lotrechten Schlitz 5 des Verschlussschiebers 9 eingreift. In der Spannstellung hintergreift ausserdem der Haken 10 b, der am Verschlussschieber 10 angebracht ist, den vom   Verschlusswerk   betätigten Stift 21. Der Verschlussschieber 9 besitzt auch einen Haken 9 e, der von dem Haken 22 a hintergriffen wird. Der Haken 22 a sitzt an dem zweiarmigen Hebel 22, der durch den Auslöseknopf 19 betätigt wird. Beim Spannen des Verschlussschiebers 9 wird der   Verschlussschieber-M durch   den Stift 8 mitgenommen.

   Das gelochte Filmband wird um eine Bildhöhe beim Spannen des Verschlusses weitergeschaltet, u. zw. geschieht dies durch die federnden Greiferstifte 7, die am Greiferschlitten 6 angebracht sind. 



   Die Wirkungsweise der Spann- und Auslösevorrichtung ist folgende :
Durch den Spannstift 1 werden die   Versehlussschieber   9 und 10 in die Spannstellung (vgl. Fig. 2 und Fig. 6) gebracht. Durch die Spannbewegung wird gleichzeitig das Bildband mit Hilfe der Greiferklauen 7 um eine Bildhöhe weitergeschaltet. Zur Auslösung des Verschlusses wird der Knopf 19 herabgedrückt, der den Hebel 22 verschwenkt, so dass der Sperrhaken 9 c den voreilenden   Versehlusssehieber   9 freigibt. Der nacheilende   Verschlussschieber   10 folgt durch die Feder 10 a getrieben früher oder später 
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 und dadurch den Haken 10 b freigibt. 



   Die Einstellung des Basisentfernungsmessers und des Objektivs erfolgt durch die Einstell-   scheibe 18,   die auf der Achse 31 angeordnet ist. Die Achse 31 treibt einerseits über die Zahnräder   dz   24, 25 das Objektiv 26 und anderseits über die Einstellkurve 27 den Hebel 28 das Prisma 29 an. Die Art der Kupplung zwischen Basisentfernungsmesser und   Objektiveinstellung   ist aus Fig. 3 deutlich zu erkennen. Das feststehende Prisma ist mit 30 bezeichnet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kleinlichtbildkamera mit geradlinig im Kameragehäuse geführter   Verschlussspann-und   Filmfortschaltstange, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannstift   (1)   und der Greiferschlitten   (6)   
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Claims (1)

  1. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Spannstiftes auf den Greiferschlitten durch einen Winkelhebel (3) und Stiftschlitzverbindungen (4, 5) übertragen wird.
    3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Greiferschlitten einen Kupplungsteil (8) zur Mitnahme der Verschlussschieber (9, 10) besitzt.
    4. Kamera nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der geradlinig im Kameragehäuse (2) geführte Spannstift (1) bei Nichtgebrauch an das Kameragehäuse anklappbar ist.
    5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannstift (1) in der Gebrauchs- EMI2.6 Schlitz (13) des Lagerbockes (14) hineindrückt.
    6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Betätigungsvorrichtungen für die Verschlussspannung, die Filmfortschaltung, die Objektivein- <Desc/Clms Page number 3> stellung und die Verschlussauslösung, so dass die Betätigungswerkteile sämtliche im Bereiche des Zeigefingers der die Kamera umfassenden rechten Hand liegen.
    7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsrichtung des Spannund Fortschaltstiftes (1) geradlinig und parallel zur Bewegung der Auslösevorrichtung ist. EMI3.1
AT148292D 1935-04-30 1936-04-23 Kleinlichtbildkamera. AT148292B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE148292T 1935-04-30

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AT148292B true AT148292B (de) 1937-01-11

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ID=29278137

Family Applications (1)

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AT148292D AT148292B (de) 1935-04-30 1936-04-23 Kleinlichtbildkamera.

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