DE483805C - Ausloesevorrichtung fuer kinematographische Aufnahmeapparate mit motorischem Antrieb

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Auslösevorrichtung fürkinematographische Aufnahmeapparate mit motorischem Antrieb Bei kinematographischen Aufnahmeappara. ten mit motorischem Antrieb, insbesondere mit Federwerk, besteht die Gefahr, daß durch unbeabsichtigtes Berühren des Auslöseknopfes bzw. -hebels, z. B. beim Einsteck en des Apparats in die Ledertasche usw., das Werk ausgelöst wird und abläuft. Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil.
Der Auslösehebel ist mit einer Gabel versehen, in welcher ein Exzenter oder lein ähnliches Organ bewegt werden kann. In B-e,-tracht kommen drei Stellungen: Stellung r ist die Normalstellung, bei welcher der Hebel oder Druckknopf nach dem Drücken durch Federkraft in seine Endlage zurückkehrt, wodurch man also die Möglichkeit besitzt, beliebig lange Szenen aufzunehmen. Stellung a ist die Dauerstellung, d. h. man -kann den Apparat auf eine feste Unterlage (Stativ) schrauben und sich selbst in das Bildfeld,begeben; das Werk läuft so lange, bis der Exzenter wieder in seine Normalstellung i gebracht wird. In Stellung 3 ist das Werk gegen Ablauf vollkommen gesichert. Der Hebel kann nicht gedrückt oder durch fremde Einflüsse bewegt werden, wodurch verhindert wird, daß bei offenem Tragen, z. B. durch Anstoßen, das Werk abläuft und im gegebenen Moment der größte Teil des Films, wenn nicht ganz, abgelaufen ist.

PATENTANSPRUCH: Auslösevorrichtung für kinematographische Aufnahmeapparate mit motorischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß in dem gegabelten Teil des Hebels ein Exzenter oder ähnliches Organ so bewegbar ist, daß in Stellung i des Exzenters der Hebel durch Druck in die gestrichelte Lage gebracht werden kann und beim Loslassen durch Federdruck in die Normalstellung zurückkehrt, während in Stellung a des Exzenters der Hebel in der gestrichelten Lage dauernd gehalten wird und in Stellung 3 der Hebel in seiner voll ausgezeichneten Lage gesichert ist, also eine Biewegung nicht stattfinden kann.