DE940621C - Kleinstkamera zum einhaendigen Halten und Bedienen - Google Patents

Kleinstkamera zum einhaendigen Halten und Bedienen

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Publication number
DE940621C
DE940621C DEI3843A DEI0003843A DE940621C DE 940621 C DE940621 C DE 940621C DE I3843 A DEI3843 A DE I3843A DE I0003843 A DEI0003843 A DE I0003843A DE 940621 C DE940621 C DE 940621C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camera
hand
holding
sunk
finger
Prior art date
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Expired
Application number
DEI3843A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Ing Sochor
Heinrich Ing Tischberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ISTEGSTAHL GmbH
Original Assignee
ISTEGSTAHL GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by ISTEGSTAHL GmbH filed Critical ISTEGSTAHL GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE940621C publication Critical patent/DE940621C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B29/00Combinations of cameras, projectors or photographic printing apparatus with non-photographic non-optical apparatus, e.g. clocks or weapons; Cameras having the shape of other objects

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)

Description

  • Kleinstkamera zum einhändigen Halten und Bedienen Bei den bekannten Kleinstkrameras, z. B. mit einem Bildformat von ro X ro mm, ist es infolge ihres zu geringen Volumens und ihrer äußeren Form nicht möglich, sie während der Aufnahme, insbesondere bei Reihenaufnahmen, sicher und stabil zu halten. Eine Folge davon und des im Zusammenhang mit der Auslösung des Verschlusses häufig erfolgenden »Verreißens« der Kamera ist eine ungenügende Bildschärfe, die aber gerade bei Kleinstkameras im Hinblick auf die hernach erforderliche starke Vergrößerung von allergrößter Wichtigkeit ist.
  • Nun besteht vielfach das Verlangen nach einer Kleinstkamera, die nur mit einer Hand gehalten und bedient werden soll. Bei einer solchen Kamera muß um so mehr danach getrachtet werden, alle Elemente, die für ein stabiles Halten förderlich bzw. ausschlaggebend sind, besonders heranzuziehen und mit den Elementen zur Einhandbedienung in geeigneter Weise in einer günstigen Konstruktion zu vereinigen. Eine solche Kamera erhält zweckmäßig eine flache gedrängte Form, vorzugsweise Hochquaderform, und eine dem besonderen Zweck angepaßte Ausbildung ihrer Oberfläche, die eine bequeme Verwahrung ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß im Kameraboden eine nach außen vorragende, in der Ruhestellung in den Kameraboden einklappbare Fingerstütze und an der Rückseite der Kamera eine an der haltenden Hand anliegende, waagerechte Riffelung vorgesehen ist und daß die Organe zum Spannen und Auslösen des Verschlusses sowie gegebenenfalls für den Filmtransport, das scharfe Einstellen und die Blendenregulierung des Objektivs im Bereich einer der beiden lotrechten Vorderkanten der Kamera und des Zeigefingers der haltenden und betätigenden Hand, in den Kamerawänden versenkt, angeordnet sind.
  • Es sind Kleinstkameras bekannt, welche mit einer Hand gehalten und betätigt werden sollen. Diese Kameras besitzen einen am Unterteil ihres Gehäuses parallel zur -optischen Achse freistehenden Handgriff, auf dessen Oberseite ein durch. die aufliegenden Finger betätigter Druckhebel angeordnet ist und !aus dessen rückwärtiger Stirnfläche ein vom Daumen zu betätigender Druckknopf einer Verschlußauslösestange herausragt. Durch aufeinanderfolgende Betätigung des Druckhebels und der Verschlußauslösestange werden nacheinander selbsttätig der Objektivdeckel verschwenkt, der Sucher in die Arbeitsstellung gebracht, der Verschluß ausgelöst, dann der Sucher in die Ruhestellung, der Objektivdeckel vor das Objektiv zurückgeführt und der Filmvorschub bewirkt. Es handelt sich um eine komplizierte Konstruktion; das Halten und- Betätigen der Kamera mit nur einer Hand, die dadurch, daß ihre Finger den Handgriff faustartig umfassen müssen, in eine unnatürliche Lage kommt, ist nahezu ausgeschlossen. Die Funktion der Kamera ist durch die ablaufende Funktion des die Elemente für Filmtransport und Verschlußaufzug in - Bewegung bringenden, im Handgriff untergebrachten Federmotors begrenzt. Im wesentlichen handelt es sich bei der bekannten Kleinstkamera nicht um eine Einhandkamera, sondern um eine Kamera mit Einrichtungen zur Einhandbedienung.
  • Demgegenüber ermöglicht die besondere Ausbildung der Kleinstkamera gemäß der Erfindung ein stabiles Festhalten und gleichzeitiges Bedienen mit nur einer Hand, ohne Verwendung eines besonderen, voluminösen Handgriffes mit Triebwerk usw. Es reicht ein wirklicher Einhan.dgebrauch aus, um die Kamera festzuhalten und gleichzeitig die mechanischen Schaltungen für den Filmtransport und die Verschlußspannung wie auch die Einstellbewegungen bzw. die Verschlußauslösung in rascher Reihenfolge mit dem Zeigefinger der haltenden Hand zu bewirken. Ein weiterer Vorteil der Kamera gemäß der Erfindung liegt noch darin, daß erstmalig ein Hinweis gegeben wird, wie durch Umfassen des Kamerakörpers mit nur einer Hand und Übergreifen einer gegebenenfalls klappbaren Fingerstütze mit dem Mittelfinger eine Handlage erzwungen . wird, die es ermöglicht, alle Forderungen bezüglich Schnelligkeit und Stabilität bei gedrängter, flacher, glatter Kleinstkameraform zu erfüllen.
  • Weitere Erfindungsmerkmale werden an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kleinstkamera dargestellt ist. Es zeigt Fig. i die Kleinstkumera aufnahmebereit in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 die Kamera in Vorderansicht, Fig: 3 dieselbe in Seitenansicht, alle Teile in Ruhestellung, und Fig.4 die gleiche Seitenansicht bei aufnahmebereiter Kamera, mit den herausschwenkbaren Teilen in der Gebrauchsstellung.
  • Im Kamerakörper 6 ist an der Vorderseite in versenkter Fussung das Objektiv 7 mit einem Rändelkranz 7a zum scharfen Einstellen und einem zweiten Rändelkranz 7b zur Blendeneinstellung sowie die Sucheroptik 8 angeordnet. Unten im Kamerakörper 6 ist die um die Drehachse io ausschwenkbare Fingerstütze i in der Ausnehmung 9 und oben der um die Achse i2 gleichfalls ausschwenkbare Sucherschacht 13 in der Ausnehmung i i versenkt untergebracht. Auch der Spannhebel 3 ist versenkt angeordnet und greift mit seinem gerieften Lappen 3' in die abgerundete Vertiefung 14 ein. Er dient . zum Spannen des Belichtungsverschlusses und zugleich zum Transportieren des Filmbandes. Unmittelbar neben dem gerieften Lappen 3' ist der Verschlußauslöseknopf 4 in der Vertiefung 15 des Kamerakörpers 6 angeordnet. Sämtliche genannten Teile sind also versenkt gelagert, so daß an derAußenseitederquaderförmigen Kamera keine Teile vorstehen, durch die eine unnötige Vergrößerung des Kameravolumens hervorgerufen werden könnte.
  • In der in Fig. 4 dargestellten Gebrauchsstellung der Kamera mit ihren Betätigungsteilen sind die Fingerstützen i um die Drehachse io aus der Vertiefung 9 und der Sucherschacht 13 aus der Vertiefung i i bis zu den Anschlägen 16 und 17 herausgeschwenkt. Die durch die Sucheroptik 8 einfallenden Lichtstrahlen werden durch ein (nicht dargestelltes) optisches System in derWeise abgelenkt, daß sie in der Richtung des schräg liegenden Sucherschachtes 13 nach rückwärts austreten. Die Bewegung des Spannhebels 3 mit seinem gerieften Lappen 3' in die Endstellung 3, wird durch Druck mit dem Finger auf den Lappen 3', die Rückbewegung in die Ausgangsstellung nach Freigabe des Lappens durch Federkraft bewirkt.
  • Aus Fig. i ist die vorteilhafte Verwendungsart der erfindungsgemäßen Kamera in bezug auf Anordnung der verschiedenen Halte- und Betätigungseinrichtungen wie auch auf Wirkungsweise zu ersehen. Durch Umklammern der Fingerstütze i mit dem Endglied des Mittelfingers wird der Kamerakörper 6 mit seinen Riefen 5 fest in das Handinnere gedrückt, wobei das Ende des Zeigefingers auf dem gerieften Lappen 3' anliegt. Dieses griffige Halten der Kamera bringt, unterstützt durch die Massenverbindung von Hand und Kamera, die erforderliche Standstabilität, die auch beim Drücken mit dem Zeigefinger auf den Verschlußauslöseknopf 4 gewahrt bleibt, der in unmittelbarer Nähe des Lappens 3' angeordnet ist, so daß beide Einrichtungen,' durch das Endglied des Zeigefingers abwechselnd und auch in sehr rascher Aufeinanderfolge bequem -betätigt werden können, ohne die Kamera vom Auge absetzen zu müssen. Da der Auslöseknopf 4 und der Spannhebel 3 mit Lappen 3' bzw. die geriefte Anlagefläche 5 auf gegenüberliegenden Seiten der Kamera liegen, ist ein »Verreißen« derselben, insbesondere bei schnellem Druck des Fingers auf den Auslöseknopf 4, nicht möglich. Eine weitere vorteilhafte Körperhaltung, besonders für Kopf, Faust und Unterarm, wird durch den schräg zu den optischen Achsen der Objektive 7 und 8 liegenden Einblick in den Sucherschacht erzwungen. Der Beobachter wird durch diese Anordnung veranlaßt, den Kopf leicht nach vorn zu neigen und das Auge näher an den Sucherschacht 13 heranzubringen. Die Kopfhaltung ist dadurch bequemer, und im unteren Wangenbereich entsteht bei normaler Kameralage Platz für den an die Wange angelegten Daumenballen. Während der Betrachtung des Sucherbildes wird mit dem Zeigefinger der Rändelkranz 7" verdreht und damit automatisch das Photoobjektiv und mit ihm gekuppelt das Sucherobjektiv verschoben, bis das Bild im Sucher scharf erscheint. Desgleichen kann mit dem Zeigefinger der Rändelring 7b zwecks Einstellung der Blende verdreht werden.
  • Es ist also bei der erfindungsgemäßen Ausführung der Kamera ohne weiteres möglich, die Kleinstkamera nur mit einer einzigen Hand zu gebrauchen, ohne sie, abgesehen vom Ablesen der Blende, vom Auge absetzen zu müssen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Kleinstkamera zum einhändigen Halten und gleichzeitigen Bedienen mit der gleichen Hand, dadurch gekennzeichnet, daß im Kameraboden eine nach außen vorragende, in der Ruhestellung in den Kameraboden einklappbare Fingerstütze und an der Rückseite der Kamera eine an der haltenden Hand anliegende, waagerechte Riffelung vorgesehen ist und daß die Organe zum Spannen. und Auslösen des Verschlusses sowie gegebenenfalls für den Filmtransport, das scharfeEinstellen und dieBlendenregulierung des Objektivs im Bereich einer der beiden lotrechten Vorderkanten der Kamera und des Zeigefingers der haltenden und betätigenden Hand, in den Kamerawänden versenkt, angeordnet sind.
  2. 2. Kleinstkamera nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Teil des in der oberen Kamerafläche in an sich bekannter Weise versenkt angeordneten Sucherschachtes samt Okularlinse aus ihr herausschwenkbar ungeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 539 745; USA.-Patentschriften Nr. 2 113 18:2, 2 153 6o6; »Handbuch der wissenschaftlichen und angewandten Photographie«, Ergänzungswerk von Kurt Michl, Wien 1943, Springer-Verlag, S. 2o9 und 2ro.
DEI3843A 1950-03-12 1951-03-04 Kleinstkamera zum einhaendigen Halten und Bedienen Expired DE940621C (de)

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AT940621X 1950-03-12

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ID=3683318

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DEI3843A Expired DE940621C (de) 1950-03-12 1951-03-04 Kleinstkamera zum einhaendigen Halten und Bedienen

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DE (1) DE940621C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4269498A (en) * 1978-04-14 1981-05-26 Nippon Kogaku K.K. Accessory device for photographic camera

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE539745C (de) * 1930-07-01 1931-12-01 Robert Rode Rollfilmkamera in Pistolenform
US2113182A (en) * 1931-11-20 1938-04-05 Scheibell Gordon Brown Cinematograph apparatus
US2153606A (en) * 1936-12-19 1939-04-11 Leitz Ernst Gmbh Camera carrying case

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