CH375218A - Einäugige Spiegelreflexkamera - Google Patents

Description

  Einäugige     Spiegelreflexkamera       Es sind einäugige Spiegelreflexkameras bekannt,  bei denen der Reflexspiegel vor der Auslösung des  Verschlusses durch horizontale oder vertikale Ver  schiebung aus dem Strahlengang der Optik gebracht  wird und zugleich eine mit dem Spiegelträger verbun  dene     Abdeckplatte    während der folgenden Aufnahme  das vom Sucher kommende Licht abschirmt. Die vor  liegende Erfindung betrifft eine Kamera dieser Art,  die dadurch gekennzeichnet ist,     dass    an einem an der  Bewegung der     Abdeckplatte    beteiligten Glied eine       Greifereinrichtung    zum Weitertransport des Films  angeordnet ist.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes.  



       Fig.   <B>1</B> zeigt, von der Rückseite gesehen, einen  Querschnitt.  



       Fig.    2 zeigt einen Schnitt nach der Linie<B>11-11</B>  in     Fig.   <B>1.</B>  



       Fig.   <B>3</B> zeigt einen Schnitt nach der Linie     11-II     in     Fig.   <B>1.</B>  



       Fig.   <B>3</B> zeigt einen Schnitt nach der Linie     III-III     in     Fig.    2.  



       Fig.    4 zeigt in der gleichen Darstellung wie     Fig.   <B>1</B>  und in grösserem Massstab die Spann- und     Auslöse-          vorrichtung    für den     Verschluss.     



  Im Kameragehäuse<B>1</B> sind zu beiden Seiten der  Optik kernlose     Fihnkassetten    2 angeordnet, in welche  der Film eingeschoben wird. Auf einer im Kamera  gehäuse<B>1</B> sitzenden Führungsstange<B>3</B> ist ein Schieber  4 gleitbar gelagert, der als Halter für den Reflex  spiegel<B>5</B> und als     Abdeckplatte   <B>6</B> für das durch das  Okular 21 des Suchers einfallende Licht ausgebildet  ist. Auf der Aussenseite des Kameragehäuses ist ein  mit einem Handgriff<B>7</B> versehener Hebel angeordnet,  der     andemends    an einer drehbaren Welle angreift, auf  der eine im Gehäuseinnern angeordnete Kurven  scheibe<B>9</B> sitzt. Diese arbeitet mit einem am Schieber    4 sitzenden Gleitstück<B>10</B> zusammen.

   Der Schieber 4  steht unter dem     Einfluss    einer die Führungsstange<B>3</B>  umgebenden     Schrauben-Druckfeder,    welche die Ten  denz hat, den Schieber 4 in Richtung des in     Fig.    2  eingetragenen Pfeils zu verschieben. Bei Betätigung  des Handgriffes<B>7,</B> der unter dem     Einfluss    einer die  Hebelwelle umgebenden     Torsions-Rückholfeder   <B>8,</B>  steht, läuft die Kurvenscheibe<B>9</B> auf. das Gleit  stück<B>10</B> auf und bewegt den Schieber 4 entgegen dem       Einfluss    der Feder<B>11</B> in die in der Zeichnung dar  gestellte Lage, in der er durch eine Klinke<B>13</B> fest  gehalten wird.

   Diese ist am Schieber 4 schwenkbar  gelagert -und steht unter dem     Einfluss    einer Feder 13a,  welche die Tendenz hat, sie gegen einen ebenfalls am  Schieber 4 befestigten Anschlag<B>13b</B> zu drücken.  Beim Schalten der Kamera in die in der Zeichnung  dargestellte aufnahmebereite Lage der beweglichen  Teile, läuft die Schrägfläche 13c am freien Ende der  Klinke<B>13</B> auf einen Stift 12a auf, der sich an einem  längsverschiebbar im Kameragehäuse gelagerten     Aus-          löserbolzen    12 befindet. Hinter diesem schnappt eine  Nase<B>13d</B> der Klinke<B>13</B> unter dem     Einfluss    der  Feder 13a ein und sichert dadurch den Schieber 4  gegen Rücklauf.  



  Zum Spannen des Verschlusses dient ein entspre  chend beweglicher Vorsprung<B>15,</B> der in der Bewe  gungsbahn eines am Schieber 4 sitzenden     Mitnehmers     <B>16</B> liegt. Dieser steuert zugleich das Auslösen des Ver  schlusses durch einen ebenfalls in seiner Bewegungs  bahn befindlichen Vorsprung 14 des Verschlusses       (Fig.   <B>3</B> und 4). Dadurch wird     zwangläufig    eine     Dop-          pelbelichtungssperre    erreicht.  



  Der Weitertransport des Films geschieht gemäss  den     Fig.   <B>1</B> und 2 durch eine einfache     Greifereinrich-          tung,    in Form einer an der     Abdeckplatte   <B>6</B> schwenk  bar gelagerten     Fortschaltklinke   <B>17,</B> die unter dem       Einfluss    einer     Rückstellfeder   <B>18</B> steht und mit den           Filmnerforationen    zusammenarbeitet. Die Klinke<B>17</B>  ist am freien Ende mit einem Schaltzahn versehen,  der in die Perforationslöcher des Films 22 eingreift.

    Die vordere Zahnflanke 20 verläuft mindestens an  genähert winkelrecht zur     Fümfläche    und dient zum  Transportieren des Films beim Vorschieben des Schie  bers 4 in die in der Zeichnung dargestellte Bereit  schaftslage. Wird nun der Auslöser 12, ausgehend von  der in     Fig.   <B>1</B> dargestellten Sperrlage, niedergedrückt,  dann wird dessen Querstift 12a von der Nase<B>13d</B> der  Sperrklinke<B>13</B> abgezogen, wobei die     Sperrklinke   <B>13</B>  durch den Anschlag<B>13b</B> blockiert ist.

   Der freigege  bene Schieber 4 wird nun durch die Feder<B>11</B> zurück  bewegt, wobei der Zahn der     Fortschaltklinke   <B>17</B>  infolge des Anzugs der entsprechend geneigt zur Film  ebene angeordneten hinteren Zahnflanke<B>19</B> aus der       Fümperforation        herausgleitet.    Am Ende der Ablauf  bewegung stösst der     Mitnehmer   <B>16</B> des Schiebers 4  gegen den Vorsprung 14 des Verschlusses und löst  den     Verschluss    aus.  



  Die Klinke<B>13</B> rastet unter dem     Einfluss    der Feder  13a wieder in die Perforation des Films 22 ein. Sie  kann statt an der     Abdeckplatte    auch an einem  anderen, an deren Bewegung beteiligten Glied, z. B.  am Spiegelhalter, gelagert sein.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Einäugige Spiegelreflexkamera mit einem aus dem Strahlengang der Optik verschiebbaren Reflexspiegel und einer mit dem Spiegelträger verbundenen Ab- deckplatte, dadurch gekennzeichnet, dass an einem an der Bewegung der Abdeckplatte <B>(6)</B> beteiligten Glied eine Greifereinrichtung zum Weitertransport des Films angeordnet ist.

   <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Kamera nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Greifereinrichtung aus einer unter dem Einfluss einer Rückstellfeder <B>(18)</B> stehenden Fortschaltklinke <B>(17)</B> besteht, die mit Fümperforatio- neu zusammenarbeitet. 2. Kamera nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass die Fortschaltklinke <B>(17)</B> gabel förmig ausgebildet ist.

   <B>3.</B> Kamera nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass sie eine beweglich gelagerte Handhabe <B>(7)</B> zum gemeinsamen Weitertransport des Films und Schalten der Kamera in ihre Bereitschaftsstellung auf weist.