AT147873B - Einrichtung an Sprengbomben od. dgl., insbesondere an Schleppminen für Luftfahrzeuge. - Google Patents

Einrichtung an Sprengbomben od. dgl., insbesondere an Schleppminen für Luftfahrzeuge.

Info

Publication number
AT147873B
AT147873B AT147873DA AT147873B AT 147873 B AT147873 B AT 147873B AT 147873D A AT147873D A AT 147873DA AT 147873 B AT147873 B AT 147873B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
aircraft
tow
mine
mines
bells
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Cerny
Original Assignee
Karl Cerny
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Cerny filed Critical Karl Cerny
Application granted granted Critical
Publication of AT147873B publication Critical patent/AT147873B/de

Links

Landscapes

  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Einrichtung   an Sprengbomben od. dgl., insbesondere an   ScMeppminell     fir Luitfaiurzeuge.   



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung an Schleppminen, d. i. von Luftfahrzeugen mittels Seilen nachgeschleppten Sprengbomben, welche insbesondere dazu dienen, feindliche Flugzeuge im Luftkampf anzugreifen. 



   Es wurde bereits vorgeschlagen, die Sehleppminen mit   Trag- und Steuerflächen   zu versehen, wobei die letzteren vom Führersitz des Luftfahrzeuges aus betätigt werden. 



   Trotz dieser Anordnungen ist es oft schwer, die geschleppten Bomben derart zu führen, dass mit Sicherheit eine Explosionswirkung beim Angriff auf ein feindliches Flugzeug bewirkt wird, ohne das die Bombe schleppende Flugzeug zu gefährden. 



   Gemäss der Erfindung ist eine mit dem Schleppseil vorzugsweise durch eine lösbare Kupplung verbundene Schleppmine derart ausgestaltet, dass sie unter allen Umständen beim Antreffen auf ein feindliches Flugzeug zur Explosion gebracht wird,   gleichgültig   welche Lage die Schleppmine im Raum einnimmt. Zu diesem Zwecke sind erfindungsgemäss an einem oder beiden Enden der Schleppmine diese umgebende Glocken vorgesehen, welche beim Anstossen gegen ein feindliches Flugzeug verschwenkt werden und   hiedureh   die Zündung bewirken. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise   Ausführungsform   einer Schleppmine   geiräss   der Erfindung zur Darstellung gebracht und zeigt Fig. 1 diese in   Längsansicht   im Schnitt, Fig. 2 und 3 in Seitenansicht und Stirnansicht die lösbare Kupplung und Fig. 4 einen Schnitt nach A der Fig. 1. 



   Der zylindrische Körper 26 der Schleppmine, in welchem die Sprengladung 27 untergebracht 
 EMI1.1 
 Muttern 29 aufschraubbar sind. Weiters sind auf den   Abschlusssehrauben   28 noch Muttern 30 aufgeschraubt, an welchen sich Federteller   31   abstützen, die auf die Bolzen der Schrauben 28 umgebenden Hülsen 32 verschiebbar sind. Diese sowie die Federteller bestehen bei der dargestellten Ausfül. rungsform aus Isoliermaterial, z. B. Fiber. Auf den Hülsen   32   sind Hohlkugelkappen 33 und 34 geführt, die sich mittels Federn   35   und 36 an den Federtellern 31 bzw. Ansätzen der Hülsen 32 abstützen.

   Zwischen je einem Paar von Hohlkugelkappen 33 und 34 ist der ebenfalls hohlkugelförmig   ausgeführte   und mit einer   entsprechend grossen Seheitelöffnung   versehene Kopf der Glocken 37 geführt, welche auf diese Weise verschwenkbar gestaltet sind. An den Glocken 37 sind Kontaktfedern 38 angeordnet, die bei Verschwenkung mit am Körper 26 isoliert angeordneten Ringen   39   in Berührung kommen. Diese Ringe sind mit der Kabelschraube der Zündkapsel 40 leitend verbunden. Die Glocken 37 stehen auch untereinander durch Kabel 41 in leitender Verbindung und sind mittels Leitungen 42, die in das   Schlepp-   oder Tragseil 43 eingezogen sind, mit dem einen Pol einer am Flugzeug befindlichen   Stron   quelle in Verbindung.

   Der andere Pol derselben ist an die Masse des Tragseiles und damit auch an die Masse der Schleppmine angeschlossen. Durch Anstossen eines feindlichen Flugzeuges an die   Sc : tleppmine   werden eine oder beide Glocken 37 verschwenkt, wodurch der Stromkreis durch Berührung der Kontaktfedern 38 mit den Ringen 39 geschlossen, die Zündmasse in der Kapsel 40 abgebrannt und hiedurch die Ladung 27 zur Explosion gebracht wird. Die Kontaktfedern 38 können an den Glocken 37 auch isoliert befestigt und mit den dann ebenfalls von der Glocke isolierten Zuleitungen 42 verbunden sein. In diesem Falle brauchen die Federteller   31 und Hülsen 32 nicht   aus isolierendem Material zu bestehen. 



   Die Verbindung der Schleppmine mit dem Seil ist   gemäss F ; g.   2 und 3 durch   Seilliloben 44   bewerkstelligt, welche mit dem Ende des Tragseiles bzw. mit einer Hülse, in die das Seil eingelötet ist, durch Schrauben 46 verbunden sind und Gewindebohrungen aufweisen, in denen kugelförmig abgerundete 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Zapfen 47 verschiebbar sind. Diese stützen sich mittels Federn 48 an Schraubenbolzen 49 ab. Die Zapfen 47 ragen in eine Bohrung 50 der   Anschlussmutter   29 hinein. Auf diese Weise wird eine lösbare Verbindung der Schleppmine mit dem Tragseil erzielt und derselben ermöglicht, frei   auszuschwingen.   



   Die an Flugzeugen und luftschiffen angeordneten Schleppminen gemäss der Erfindung können nicht nur im eigentlichen Luftkampf, sondern auch gegen feste und schwimmende Ziele Verwendung finden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung an Sprengbomben od. dgl., insbesondere Schleppminen für Luftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass an einem oder beiden Enden der Sprengbombe bzw. Schleppmine diese umgebende Glocken (37) od. dgl. angeordnet sind, welche beim Anstossen eines feindlichen Flugzeuges od. dgl. verschwenkt werden und hiedurch die Zündung der Bombenladung bewirken.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hohlkugelförmig ausgebildete Kopf der Glocke (3'1) mit einer Scheitelöffnung versehen und zwischen Hohlkugelkappen dz 34) verschwenkbar geführt ist, die an dem zum Anschluss an das Seil (43) od. dgl. dienenden Ende (28) der Sehleppmine sitzen. EMI2.1
    4. einrichtung nach Anspruch 1 bzw. 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Glocke an ein im Schleppseil (43) angeordnetes Stromkabel (42) angeschlossen ist und bei Verschwenkung vorzugsweise mittels Kontaktfedern (38) den am Zünder ( < ) angeschlossenen Stromkreis schliesst, wobei der Körper (26) der Schleppmine samt Verbindungsstücken und Sc1Jleppseil die Masseleitung bildet. EMI2.2
AT147873D 1934-07-24 1934-07-24 Einrichtung an Sprengbomben od. dgl., insbesondere an Schleppminen für Luftfahrzeuge. AT147873B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT147873T 1934-07-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT147873B true AT147873B (de) 1936-11-25

Family

ID=3644836

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT147873D AT147873B (de) 1934-07-24 1934-07-24 Einrichtung an Sprengbomben od. dgl., insbesondere an Schleppminen für Luftfahrzeuge.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT147873B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2844870C2 (de) Unterkalibriges Übungsgeschoß
DE1188478B (de) Leuchtgeschoss
AT147873B (de) Einrichtung an Sprengbomben od. dgl., insbesondere an Schleppminen für Luftfahrzeuge.
DE2554600C1 (de) Wuchtgeschoss
DE1453821B2 (de) Mörserübungsgranate
DE2627036A1 (de) Minenlegtorpedo
DE7000254U (de) Rakete mit hohlladung.
DE599134C (de) Bleikappenzuender fuer Seeminen
DE69008421T2 (de) Munition zum Streuen eines Brandgemisches.
DE569057C (de) Munition fuer Signalpistolen
DE750640C (de) Tiefangriffsbombe mit Aufschlagzuender
DE847927C (de) Gurtbandgehaenge fuer Pardunenisolation an Funkmasten
EP1617168A1 (de) Hydrodynamische Einrichtung an einen Spulenaufschwimmkörper
AT38783B (de) Seemine.
DE719259C (de) Fuehrungsvorrichtung fuer Panzergeschosse
DE322633C (de) Kettenmine, deren Minen durch ein gleichzeitig an ihren Zuendvorrichtungen angreifendes schwimmfaehiges Tau verbunden sind
DE1703405A1 (de) Geschoss mit in einer trennbaren Geschosshuelle angeordneter Ladung
AT228683B (de) Übungsgewehrgranate
DE633131C (de) Aus Luftfahrzeugen mittels Fallschirm abwerfbarer bemannter Gefechtsturm
DE352337C (de) Zuendvorrichtung
DE511180C (de) Doppelt wirkender Zuender mit einstellbarer Zuenddauer
DE1118013B (de) Zylindrischer Loeschmittelbehaelter fuer Feuerloeschzwecke
DE822159C (de) Zielvorrichtung fuer Bolzenschiessvorrichtungen zur Anbringung von Duebeln im Mauerwerk
AT41734B (de) Einrichtung zur Betätigung von Torpedos oder dgl.
DE339384C (de) Schaerfvorrichtung fuer Seeminen