AT147407B - Einrichtung zur Reinigung des Speisewassers von Kesseln od. dgl. - Google Patents

Einrichtung zur Reinigung des Speisewassers von Kesseln od. dgl.

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  Einrichtung zur Reinigung des Speisewassers von Kesseln od. dgl. 



   Es ist bekannt, die kesselsteinartigen festen Überzüge, die sich auf der Innenseite der Rohre von Speisewasservorwärmern im Laufe des Kesselbetriebes infolge Schlammausscheidung bilden und die eine Verringerung sowohl des   Durchflussquerschnittes   als auch der Wärmedurchlässigkeit bewirken, mittels nach Beendigung des Betriebes durch die Rohre geleiteter Lösungsmittel zu entfernen. Mit diesem Verfahren ist jedoch der bekannte Nachteil verbunden, dass der Vorwärmer zwischen zwei Reinigungsperioden mit zunehmend vermindertem Wirkungsgrad arbeitet. 



   Die Erfindung besteht demgegenüber darin, dass im Nebenschluss zum Speisewasservorwärmer ein selbständiger, unabhängig von der Hauptentschlammung arbeitender, zusätzlicher Entschlammungskreis geschaltet ist. Bei einer zweckmässigen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sind im Entschlammungskreis ein Schlammabscheider und eine Pumpe eingeschaltet. Die erfindungsgemässe Einrichtung ermöglicht demnach, das im Vorwärmer enthaltene Speisewasser sowohl in den Betriebspausen, in welchen keine Förderung zum Kessel stattfindet, in Bewegung zu halten als ihm auch während des Kesselbetriebes eine erhöhte Geschwindigkeit zu erteilen und ihm in beiden Fällen den Schlammgehalt zu entziehen. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. 



   Die Speisewasserpumpe 1 fördert das Speisewasser durch den Vorwärmer 2 zum Kessel 3. In einem durch die Rohrleitung   4   gebildeten   Nebenschlusskreis   zum Vorwärmer ist eine Umwälzpumpe 5 und ein Schlammabscheider 6 eingeschaltet. Beim Eintritt einer Betriebspause wird die Pumpe 5 in Tätigkeit gesetzt und fördert dabei das im Vorwärmer befindliche, schlammhaltige Speisewasser im Kreislauf durch den Abscheider 6, so dass sich innerhalb des Vorwärmers nicht Schlamm infolge Stagnation absetzen und einen kesselsteinartigen Überzug auf den Rohrwänden bilden kann. 



   Wird die Umwälzpumpe 5 auch während des Kesselbetriebes, also bei Förderung von Speisewasser durch die Speisewasserpumpe   1,   in Betrieb gehalten, so bewirkt sie eine Erhöhung der   Durchflussge-   schwindigkeit des Speisewassers durch den Vorwärmer, also zwischen den Ansehlusspunkten 7 und 8 der Speisewasserleitung, so dass die sich beim Durchfluss durch den Vorwärmer abscheidenden Schlammteilchen noch weniger Gelegenheit zum Ansetzen an der Rohrwand haben, als bei der durch die Speisewasserpumpe allein bewirkten Fördergeschwindigkeit. Hiebei werden ebenfalls die den Schlammabsel eider 6 passierenden Schlammteilchen zurückgehalten, es wird also das zum Kessel gelangende Speisewasser von einem erheblichen Teil seines Schlammgehaltes befreit. 



   Da die Umwälzpumpe 5 im Gegensatz zur Speisepumpe nicht den Kesseldruck zu überwinden, sondern nur einen verhältnismässig kleinen Druck zur Überwindung der Bewegungswiderstände im Entschlammungskreis zu erzeugen hat, erhält sie nur kleine Abmessungen und erfordert auch nur eine geringe Antriebsleistung. 



   Genügt somit die durch die Speisewasserpumpe erzeugte   Durchflussgeschwindigkeit,   um während des Kesselbetriebes den Ansatz fester Abscheidungen im Vorwärmer zu verhindern, so wird das erfindungsgemässe Reinigungsverfahren nur in den Betriebspausen, z. B. während der Nacht, anzuwenden sein. Reicht die genannte Geschwindigkeit jedoch nicht aus, um das Absetzen des Schlammes zu verhindern, so wird sie einerseits so erhöht, dass es nicht   zum Ansatz kesselsteinartiger Überzüge   im Vorwärmer kommt, und wird anderseits der in Schwebe befindliche Schlamm vor dem Eintritt in den Kessel abgezogen und 
 EMI1.1 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Reinigung des Speisewassers von Kesseln od. dgl., welches auf seinem Weg eine Hilfseinrichtung, insbesondere einen Speisewasservorwärmer, durchströmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfseinrichtung, insbesondere der Speisewasservorwärmer, im Nebenschluss zu einem selbständigen, unabhängig von der Hauptentsohlammung arbeitenden, zusätzlichen Entschlammungskreis liegt.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Entschlammungskreis ein Schlammabscheider (6) und eine Pumpe (5) angeordnet sind. EMI2.1
AT147407D 1935-09-14 1935-09-14 Einrichtung zur Reinigung des Speisewassers von Kesseln od. dgl. AT147407B (de)

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