AT146708B - Verfahren zur Herstellung von Zinkweiß aus metallischen Ausgangsstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zinkweiß aus metallischen Ausgangsstoffen.

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  Verfahren zur Herstellung von Zinkweiss aus metallischen Ausgangsstoffen. 



   Unter den von metallischen Rohstoffen ausgehenden Verfahren zur Herstellung von Zinkweiss sind jene wärmewirtsehaftlich am besten und hinsichtlich der Anlagekosten am billigsten, bei welchen mit direkt über das Metallbad geleiteten Heizgasen gearbeitet wird. Diese Verfahren haben jedoch den Nachteil, dass die erzielbaren Ausbeuten an Zinkweiss unbefriedigend sind, da wegen der direkten Einwirkung der Heizgase auf das geschmolzene Zink die Bildung grösserer Mengen Asche unvermeidlich ist. Aus zusammengefrittetem Zinkoxyd gebildete Krusten bedecken die Oberfläche des Bades und behindern die weitere Verdampfung des Zinkes. Da diese Krusten überdies   schlechte Wärmeleiter sind, wird   die in den Heizgasen vorhandene Wärme nur unzureichend ausgenutzt. 



   Gemäss der Erfindung wird eine besonders gute Ausbeute an Zinkweiss dadurch erzielt, dass das Metallbad mit einer reduzierend wirkenden Schicht, z. B. aus Kohle oder Koks, bedeckt wird, wodurch die direkte Einwirkung der Heizgase auf das geschmolzene Metall verhindert wird. Die reduzierende Schicht wird einerseits durch die Heizgase, anderseits durch die oberhalb dieser Schicht gebildete Re-   aktionswärme zum Glühen gebracht und fördert ein lebhaftes Verdampfen des Zinkbades. Da die über die   Kohlen-oder Koksschicht streichenden Heizgase das Metallbad nicht berühren können und dieses somit vor jeder oxydierenden Einwirkung geschützt ist, entfällt jede Aschenbildung und es wird eine fast der Theorie entsprechende Menge an Zinkweiss gewonnen. 



   Da durch das Verfahren nach der Erfindung jegliche oxydierende Einwirkung der Heizgase auf das Metallbad ausgeschaltet wird, ist die Verwendung von   C02hältigen   Gasen ermöglicht, so dass der volle Heizwert der in der Feuerung verarbeiteten Brennstoffe ausgenutzt und somit ein besonderer Vorteil   in wärmewirtschaftlicher Hinsicht erreicht   wird. Das Verfahren bietet schliesslich auch den Vorteil, dass bei Verwendung von Zinklegierungen die Nebenbestandteile fast zur Gänze im Ofen zurückbleiben und in grosser Reinheit gewonnen werden können.

   Während bei der direkten Einwirkung oxydierender Gase die Oxyde dieser Fremdmetalle vom Gasstrom mitgerissen werden und die Qualität des Zinkweiss verschlechtern, verhindert die reduzierende Schicht jede Oxydation dieser Metalle, so dass dieselben mit Rücksicht auf ihren hohen Siedepunkt nicht mitgerissen werden können. 



   Zur Ausführung des Verfahrens sind z. B. Flammöfen bekannter Bauart geeignet. Weitere wärmewirtschaftliche Vorteile lassen sich dabei in bekannter Weise dadurch erzielen, dass die von der Ofenwandung aufgenommenen Wärmemengen durch zweckentsprechende Bewegung des Schmelzkanals, z. B. durch Verwendung eines rotierenden oder Schaukelofens, weitgehend nutzbar gemacht werden können. 



   Es ist bereits ein Verfahren bekannt, bei dem aus   zinkhältigen   Rückständen durch Beimischen von Kohle und Koks das Zink verdampft und anschliessend zu ZnO verbrannt wird. In diesem bekannten Verfahren kommt es jedoch überhaupt nicht zur Bildung von flüssigem Zink, vielmehr hat die Kohle lediglich die Wirksamkeit, das Erz zu Zinkdampf zu reduzieren, welch letzterer unmittelbar oxydiert wird. 



  Es fehlt diesem Verfahren mithin das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung, nämlich das Verhindern der direkten Einwirkung der Heizgase auf das flüssige Zink durch Zwischenschaltung einer das Metallbad bedeckenden Kohle-oder Koksschicht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Zinkweiss aus metallischen Ausgangsstoffen, bei denen äussere Wärme in Form von über das Metallbad geleiteten Gasen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die direkte Einwirkung dieser Gase auf das geschmolzene Metall durch eine das Metallbad bedeckende reduzierend wirkende Schicht, z. B. aus Kohle oder Koks, vermieden wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur besseren Ausnutzung der Wärme der die Metallschmelze enthaltende Kanal in an sich bekannter Weise dauernd oder absatzweise bewegt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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