AT99413B - Verfahren zur Hervorbringung von zunderfesten Oberflächenschichten auf Metallen. - Google Patents

Verfahren zur Hervorbringung von zunderfesten Oberflächenschichten auf Metallen.

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AT99413B
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Artur Wilhelm Groenqvist
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Artur Wilhelm Groenqvist
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   Ein Verfahren, Metallteile mit einem nicht oxydierenden Überzug durch Erhitzen mit einem Gemisch von Aluminium-und Magnesiumpulver in Anwesenheit einer reduzierenden Atmosphäre zu versehen, ist bekannt. Es ist auch die gleichzeitige Verwendung von Aluminium-und Magnesiumoxyd bereits vorgeschlagen worden. Die Erfindung bezweckt die Hervorbringung zunderfreier Oberflächen von Metallen durch Verwendung eines Gemisches von   Magnesium-und Magnesiumoxydpulver,   in dem 
 EMI1.2 
 genommen Aluminium, ersetzt sein kann. 



   Das wirksame Element in diesen Gemischen ist ausschliesslich Magnesium. Die Beifügung von bekanntlich nicht schmelzbarem Magnesiumoxyd dient nur dazu, das im feingepulvertem Zustande zur Verwendung gelangende Magnesium mit seinem Oxyde oder Legierungen so zu vermischen, dass gewissermassen jedes Magnesiumteilchen in einer nicht schmelzbaren Hülle eingebettet liegt. Es soll hiemit erreicht werden, dass das Magnesium bei Erreichen seiner Schmelztemperatur von   7500 C nicht   zusammenfliesst. Da vielmehr beabsichtigt ist, die Magnesiumdämpfe auf die Oberfläche von andern Metallen so einwirken zu lassen, dass sie auf deren Oberfläche eine Schutzschicht gegen spätere Oxydation bilden, ist es, wie schon erwähnt, von wesentlichem Vorteil, dass das Magnesium in   feinverteiltem   Zustande zur Verdampfung gelangt.

   Die Menge des zu verwendenden Magnesiumpulvers im Verhältnis zu dessen Bei-   mengungen   ist abhängig von der Stärke der Schutzschicht, welche den zu behandelnden Gegenständen gegeben werden soll, die selbstverständlich fernerhin aber auch abhängig ist von der Temperatur und Zeitdauer des Glühprozesses. Zur Erzielung gegen Verzunderung und Rosten widerstandsfähiger Schichten genügt eine Glühdauer von zwei Stunden bei einer Temperatur von 750  C und darüber. Das Magnesiumpulver wird hiebei in einem Mengenverhältnis von etwa 25% verwendet. 



   Durch Glühen z. B. von Eisen usw. in einem Gemenge aus gebranntem, feingepulvertem Magnesiumoxyd vermischt mit gepulvertem   Mgnesium reagiert   die   Eisenoberfläche   mit den   Magnesiumdii-mpfen   unter   B : ldung e'ner Mgnesiumeisenverbindung. Ähnlich   verhalten sich Stahl-, Nickel-, Kobalt-, Kupferoberflächen. Es ist auch hier, wie es beim Bekannten schon vorgeschlagen wurde, ratsam, den Glühprozess in einer Atmosphäre aus reduzierenden Gasen, in Sonderheit Wasserstoff, unter Überdruck durchzuführen, damit Gase, wie Sauerstoff, Stickstoff, Kohlensäure, Kohlenoxyd und Wasserdampf, nicht in den Glühbehälter gelangen, wo sie durch   e-ne chemische   Einwirkung auf das Mignesium zu Verlusten   führen können.

   DieentstandenemagnesiumhaltigeOberflächensehicht   des Eisens schützt die so behandelten Gegenstände beim Glühen an der Luft durch eine hauchartige Schicht aus Magnesiumoxyd vor Ver-   zunderung,   da Magnesiumoxyd infolge seiner Unschmelzbarkeit hohen Temperaturen widersteht. In der Praxis erstreckt sich der   Zundersehutz   in erster Linie auf Eisenteile, doch lassen sich neben Stahllegierungen und Flusseisen ebenso Nickel, Kobalt, Kupfer und ihre verschiedenartigen Legierungen mit dem Zunderschutz überziehen. 



   Das Anwendungsgebiet dieses Zunderschutzverfahrens ist gross. Insbesondere kann das Verfahren Verwendung finden bei der Erzeugung von zunderfesten Glühtöpfen, Zementierkästen, Retorten und Tiegeln, heizbeständigen   Teflon   im Maschinen-und Apparatebau, bei Öfen und Feuerungsteilen, bei der chemischen   Glas-und Hiittenindustrie,   bei Temperaturmessungen als Pyrometerarmaturen und Pyrometerbolzen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 Gemenge aus gepulvertem Magnesium mit gepulvertem, gebranntem Magnesiumoxyd eine magnesiumhaltige Legierung an der Metalloberfläche erzeugt wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zur EMI1.4 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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