AT146186B - Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäureestern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäureestern.

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  Verfahren zur Herstellung von   Schwefels ureestern.   



   Durch das Patent Nr. 143634 ist ein Verfahren zur Herstellung von   Schwefelsäureestern   bzw. deren Alkalisalzen geschützt, das darin besteht, dass auf höhermolekulare ungesättigte aliphatische
Alkohole mit mindestens 12 C-Atomen im Molekül die   üblichen   Sulfonierungsmittel ohne Zusatz von
Säureanhydriden bei gewöhnlicher oder schwach erhöhter Temperatur zur Einwirkung gebracht und die so erhaltenen Reaktionsprodukte allenfalls neutralisiert werden. Nach einer besonderen Ausführungform dieses Verfahrens wird die Sulfonierung bei tiefen Temperaturen, allenfalls unter Mitverwendung von   Sors,   durchgeführt. 



   Es wurde nun gefunden, dass man zu besonders wertvollen Produkten gelangt, wenn man die bei gewöhnlicher, schwach erhöhter oder tiefer Temperatur, beispielsweise bei Temperaturen von etwa   0    oder zwischen   0  und 10 ,   erfolgende Sulfonierung in für andere Stoffe bekannter Art in Gegenwart von wasserfreien organischen Säuren oder deren Chloriden   durchführt.   Erfindungsgemäss können sowohl ungesättigte als auch gesättigte höhermolekulare aliphatische Alkohole in dieser Weise in Schwefelsäureester bzw. deren Alkalisalze   übergeführt werden, welche   für textilistische Zwecke besonders günstige Eigenschaften aufweisen.

   Im Falle der Anwendung tiefer Temperaturen kann die Sulfonierung statt in
Gegenwart wasserfreier organischer Säuren oder deren Chloriden auch in Gegenwart organischer Säureanhydride vorgenommen werden. 



   Die anzuwendenden Mengen wasserfreier organischer Säuren bzw. deren Chloride oder Anhydride können 1 Mol auf 1 Mol Alkohol oder auch mehr betragen. Als Sulfonierungsmittel kommen ausser Schwefelsäure rauchende Schwefelsäure, Chlorsulfonsäure und sonstige an sieh bekannte stark wirkende Sulfonierungsmittel in Betracht. 



   Die nach dem Verfahren gemäss der Erfindung erhaltenen Produkte zeichnen sich durch ihren höheren Gehalt an organisch gebundener Schwefelsäure und infolgedessen durch noch grössere Beständigkeit gegen die Härtebildner des Wassers sowie Säuren und Alkalien aus. Sie besitzen ein vorzügliches Netz-,   Durchdringungs-,     Schaum- und Emulgierungsvermögen   und eignen sich deshalb besonders als Zusätze zu den Behandlungsflotten in der Textil-und Lederindustrie. Ihre besondere Eigenschaft, die Textilfasern weich und geschmeidig zu machen, ohne diesen einen klebrigen Griff zu verleihen, lässt sie vor allem auch für Avivagezwecke geeignet erscheinen. 



   Beispiel ! : 100 kg Oleinalkohol werden mit 31 kg Acetylchlorid gemischt und mit 100 kg konzentrierter Schwefelsäure unter Kühlung und Einhaltung einer Temperatur um   0  sulioniert.   



    Beispiel 2 : 232 Chlorsulfonsäure werden unter guter Kühlung mit 78 Acetylchlorid gemischt   und in die Mischung bei etwa 30  186 kg prim.-n-Dodecylalkohol eingerührt. Das Sulfonierungsprodukt wäscht man mit Glaubersalzlösung aus und neutralisiert mit Natronlauge. Die anorganischen Bestandteile (ausgeschiedenes Natriumsulfat und Natriumchlorid) werden abgetrennt. 



   Beispiel 3 : 270 kg Stearinalkohol werden mit 102 Eisessig gemischt ; in die Mischung wird bei   30-400 232 kg Chlorsulfonsäure   eingerührt. Das rohe   Sulfonierungsprodukt   wird hierauf mit Natron- 
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 versetzt, wobei dafür Sorge getragen wird, dass die Temperatur   00 nicht überschreitet.   Das Reaktionsprodukt wird in üblicher Weise aufgearbeitet und neutralisiert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäureestern bzw. deren Alkalisalzen durch Sulfonierung höhermolekularer aliphatischer gesättigter oder ungesättigter Alkohole bei gewöhnlicher, schwach erhöhter oder tiefer Temperatur und allfällige Neutralisation der erhaltenen Reaktionsprodukte, dadurch gekennzeichnet, dass man die Sulfonierung in Gegenwart von wasserfreien organischen Säuren oder deren Chloriden durchführt. 

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Claims (1)

  1. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Sulfonierung im Falle der Anwendung tiefer Temperatuten anstatt in Gegenwart wasserfreier organischer Säuren oder deren Chloride in Gegenwart organischer Säureanhydride durchführt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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