AT145367B - Elektromagnetischer Überstromselbstschalter. - Google Patents

Elektromagnetischer Überstromselbstschalter.

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AT145367B
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iron core
electromagnetic overcurrent
wedge
circuit breaker
push button
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Adolf Engel
Alexander Hajek
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Adolf Engel
Alexander Hajek
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Description


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  Elektromagnetischer   tjberstromselbstsehalter.   



   Erfindungsgegenstand ist ein elektromagnetischer Überstromselbstschalter jener Art, bei welchem bei Überlastung des Stromkreises, insbesondere bei Kurzschluss, durch eine Magnetspule mit beweglichem Eisenkern mit Hilfe einer mechanischen Schleudervorrichtung zwei durch Federn aneinandergepresste Kontaktstücke durch einen isolierenden Keil getrennt werden. Bei den bisher bekanntgewordenen Selbstschalter dieser Art, z. B. nach dem österreichischen Patent Nr. 105283, blieb der Druckknopf nach der Ausschaltung unverändert in seiner Stellung, so dass, um die Ausschaltstellung erkennen zu können, ein eigener Signalstift angebracht werden musste. 



   Die Erfindung betrifft einen Selbstschalter dieser Art, bei dem aus der Lage des Druckknopfes selbst die Ausschaltung erkannt werden kann, so dass sich eine eigene Anzeigevorrichtung erübrigt. Auch die übrigen Teile, besonders die Schleudervorrichtung des Schalters nach der Erfindung, zeichnen sich durch besondere Einfachheit und geringe Herstellungskosten aus. 



   Erfindungsgemäss sind die Kontaktstücke selbst höhenverstellbar, z. B. um eine waagrechte Achse verschwenkbar gelagert, wodurch sie bei Ansprechen der Schleudervorrichtung sowohl mittels des Keils voneinander getrennt als auch angehoben werden und einen Druckknopf dabei in die Ausschaltstellung nach oben mitnehmen, während sie bei Niederdrücken des Knopfes zum Zwecke der Wiedereinschaltung nach unten zurückgehen und dabei durch den Keil so lange getrennt gehalten werden, bis der Knopf losgelassen wird, worauf sie, durch ihre eigene Federung den Keilflächen entlang gleitend, unter Anheben des Druckknopfes in die Schliesslage zurückkehren. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vergrössert dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Selbstschalter in der Einschaltstellung, Fig. 2 zeigt einen hiezu senkrechten Längsschnitt, Fig. 3 zeigt den Schnitt nach Fig. 1 in einer Zwischenstellung bei der Wiedereinschaltung und Fig. 4 eine Draufsicht bei Weglassung des Gehäusedeckels samt Druckknopf. 



   Der untere   Gehäuseteil 1,   der unten in einen nicht gezeichneten Schraubsockel od. dgl. übergeht, ist oben durch eine Kappe 2 abgedeckt und   umschliesst   einen Raum, der durch die Isolierplatte 3 zweigeteilt ist. Der untere Raum enthält die Magnetspule 4 mit dem beweglichen Eisenkern 5, aus dem nach oben eine die Platte 3 durchdringende Schubstange 6 herausragt, die den isolierenden Trennkegel 7 trägt, und die Schleudervorrichtung. Der Eisenkern 5 läuft unten in einen Kegel 8 aus. An der Unterseite der Magnetspule ist beiderseits eine Führungsschiene 9 mit Längsschlitzen 9'angebracht. In den Schlitzen 9'sind die Achsstummel10 je einer Rolle 11 gleitend gelagert. Federn 11'greifen an den Achsstummeln beiderseits an und drücken die Rollen 11 an die Oberfläche des Eisenkern. 



   Oberhalb der Trennwand ist eine aus zwei Kontaktklötzen 12 gebildete Schaltstelle angeordnet. 



  Die Klötze 12 werden von starren Armen 13 getragen, die an waagrechten, an den Lagerblechen 14 festsitzenden Bolzen 15 lose drehbar gelagert sind. Infolge der losen Lagerung auf den Bolzen 15 sind die Arme 13 auch etwas waagrecht schwenkbar und werden durch die Federn 16 an ihren kontakttragenden Enden gegeneinander gedrückt. An einer mittleren Stelle 16'liegen die Arme auf dem Kegel 7 auf. 



   An den nach unten ragenden Führungsleisten   11   der Kappe 2 ist ein Druckknopf 18 geführt, der unten einen verbreiterten Rand 19 besitzt, mit welchem er durch die sehr schwache Feder 20 gegen die Kontaktarme gedrückt wird. 



   Die Wirkungsweise ist folgende : Im Normalzustand ist der Stromkreis über die Magnetspule 4 und das Kontaktpaar 12 geschlossen. Tritt jedoch z. B. durch Kurzschluss eine starke Überlastung ein, so wird der Eisenkern 5 gegen die Mitte der Magnetspule gezogen, die Rollen 11 gelangen auf die Kegel- 

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 fläche 8 und schleudern dabei unter Entspannung der Federn 11'den Eisenkern nach oben. Dadurch dringt der Trennkegel 7 weiter zwischen die Kontaktarme 13 ein, hebt diese und damit den Druckknopf in die in Fig. 1 und 2 gestrichelt gezeichnete Lage hoch, trennt die   Kontaktklötze 12   und unterbricht so den Stromkreis. An der Hochlage des   Druckknopfes M   ist also die Ausschaltstellung leicht erkennbar. 



   Zum Zwecke der Wiedereinschaltung drückt man den Knopf 18 wieder nach unten. Sein unterer Rand drückt dabei die   Kontaktarme. M nach   unten. Diese gleiten an der Oberfläche des Trennkegels abwärts, bis sie an dessen an der Breitseite vorstehenden Rand 21 anstossen. Von hier ab nehmen sie den Kegel und Eisenkern unter Spannung der Federn 11'mit, und bei Erreichung der in Fig. 3 dargestellten tiefsten Lage des Druckknopfes ist der Eisenkern wieder in die Anfangsstellung   (Fig. l,   2 voll 
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 wie ersichtlich, unterbrochen.

   Erst bei Loslassen des Knopfes führen die Federn 16 die Kontaktarme unter Mitnahme des Knopfes gegen die Wirkung der Feder 20, auf dem Trennkegel nach oben gleitend, in die Anfangslage zurück, so dass also im Augenblick des Kontaktschlusses bereits eine neuerliche Selbstabschaltung möglich ist   (Freiauslösung).   



   Eine vollkommen gleichartige Wirkung des Schalters kann man auch bei kinematischer Umkehrung der Anordnung erzielen, d. h. wenn der Trennkegel an der Unterseite des Druckknopfes festsitzt und eine flache, am Eisenkern sitzende Platte mit den   Kontaktarmen   von unten schiebend zusammenwirkt. 



   Die Einstellung des Selbstschalter auf verschiedene Abschaltstromstärken erfolgt durch verschiedene Bemessung der die Rollen 11 an die Oberfläche des Eisenkern andrückenden Federn   11',   ferner durch verschiedene Wahl des Abstandes der Rollen von der Kegelfläche 8. Um grosse Abschaltstromstärken zu erzielen, können auch an der Oberfläche des Kernes Hindernisse angebracht werden, wie Rasten u. dgl. 



   Durch den festen Eisenkern 22 wird im   Kurzschlussfall   der Schlag des beweglichen Eisenkern 5 aufgefangen. 



   Der Selbstschalter kann auch mit einer zusätzlichen thermischen Auslösung für Abschaltung bei länger dauernder, aber geringerer Überlastung versehen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Elektromagnetischer Überstromselbstschalter,   bei dem bei starker   kurzschlussartiger   Überlastung des Stromkreises durch eine Magnetspule mit beweglichem Eisenkern mittels einer mechanischen Schleudervorrichtung zwei durch Federn aneinandergedrückte Kontaktstücke durch einen isolierenden Keil getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstücke (12) höhenbeweglich, z.

   B. um eine waagrechte Achse   (15),   verschwenkbar sind, wodurch sie bei Ansprechen der Schleudervorrichtung sowohl mittels des Keils   (7)   voneinander getrennt als auch angehoben werden und einen Druckknopf (18) dabei in die Ausschaltstellung nach oben mitnehmen, während sie bei Niederdrücken des Knopfes zum Zwecke der Wiedereinschaltung unter die Einschaltlage gebracht und dabei durch den Keil so lange getrennt gehalten werden, bis der Knopf losgelassen wird, worauf sie durch ihre eigene Federung   (16)   den Keilflächen entlang gleitend unter Anheben des Druckknopfes in die Einschaltlage zurückkehren.

Claims (1)

  1. 2. Elektromagnetischer Uberstromselbstsehalter nach Anspruch l, bei dem der Trennkeil am beweglichen Eisenkern festsitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die kontakttragenden Arme beim Ausschwenken mit der ebenen Unterfläche des Druckknopfes in Eingriff kommen und ihn anheben.
    3. Elektromagnetischer Überstromselbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennkeil an der Breitseite einen vorstehenden Rand (21) besitzt, der das Abgleiten der Kontakte längs der Keilflächen begrenzt.
    4. Elektromagnetischer Überstromselbstschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der bewegliche Eisenkern oder ein damit verbundener Teil einen zu seiner Bewegungsrichtung schräg verlaufenden Oberflächenteil besitzt, z. B. in einen Kegel ausläuft, auf welchen bei Anzug des Eisenkern durch den Magneten mindestens ein federnd angedrückter Rollkörper gelangt, wodurch der Eisenkern in die Hochlage und der Trennkeil zwischen die Kontakte geschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (10) der Rollkörper (11) in Schlitzen (9') gleitend gelagert sind und durch leicht auswechselbar Federn (12') zueinandergezogen werden, so dass durch Anwendung verschiedener Feder- EMI2.2
AT145367D 1935-07-03 1935-07-03 Elektromagnetischer Überstromselbstschalter. AT145367B (de)

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