AT106344B - Auf der magnetischen und thermischen Wirkung des elektrischen Stromes beruhender Sicherungsautomat. - Google Patents

Auf der magnetischen und thermischen Wirkung des elektrischen Stromes beruhender Sicherungsautomat.

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AT106344B
AT106344B AT106344DA AT106344B AT 106344 B AT106344 B AT 106344B AT 106344D A AT106344D A AT 106344DA AT 106344 B AT106344 B AT 106344B
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magnetic
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Leopold Dr Kann
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Leopold Dr Kann
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Auf der magnetischen und thermischen Wirkung des elektrischen Stromes beruhender
Sicherungsautomat. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 gezeichnet). Hiebei wirkt ausser der an sich bekannten Verteilung des Lichtbogens auf zwei Unterbrechungsstellen, der raschen Auslösung und der an sich bekannten Verwendung der Spule 7 mit dem Eisenanker 20 als magnetisches Gebläse noch die beim Hochschnellen die Luft durch die Hülsen 9 und 11 pressende Scheibe 18 als mechanisches   Gebläse auf den Unterbrechungslichtbogen löschend   ein. 
 EMI2.2 
 den der Automat eingestellt ist, vermag die Bremsung der Bimetallfedern nicht zu   überwinden   : wohl aber ein   Stromstoss   noch grösserer Intensität, wie z. B. bei Eintreten eines Kurzschlusses in der Leitung. 



   Fliesst aber ein Strom von auch nur wenig höherer Intensität als der Nennstrom durch die Spulenwicklung 7, so wird dieselbe nach kurzer Zeit-gleichsam ein   thermisches   Abbild der zu schützenden Leitung oder Anlage-und mit ihr auch das von ihr umschlossene Bimetallfedernpaar stärker erwärmt. 



  Das letztere biegt sich hiebei auf und'gibt die Rille 21 frei, so dass der Kern 15 in die Spule 7 gezogen werden kann und die Sperrnase 16 auslöst. 



   Zum Wiedereinschalten des Automaten wird der Knopf 23 gegen den Druck der Feder 24 (die sich gegen den Sitz   25   stützt) nach unten gedrückt. Er nimmt hiebei die Scheibe 18 mit, bis die Sperrnase 16 wieder in ihre Rast in der Führungshülse 14 einschnappt und die Kontakte 8, 9 und 11, 12 wieder 
 EMI2.3 
 zurück. Damit ist aber der Strom noch nicht eingeschaltet, denn beim   Abwärtsdrücken   des Knopfes   23   wurde der Stromkreis in bekannter Weise an den Kontaktstellen   3,   4 und   4, 5 unterbrochen.   Erst beim Hoehgehen des Knopfes 23 in seine Ruhelage werden diese Kontaktstellen und damit der Stromkreis 
 EMI2.4 
 nicht behoben worden, so schaltet der Automat sofort wieder aus ; er hat also Freiauslösung.

   Eine Schau- öffnung 27 ermöglicht eine Kontrolle der Schalterstellung von aussen. 



   Verzichtet man auf die Möglichkeit, den Automat auch als gewöhnlichen Schalter zu verwenden. so kann derselbe natürlich so eingerichtet werden, dass man keine Kontaktstellen bei 3, 4   und 4, 5   vorsieht und den Strom direkt von 1 zur Spule 7 führt. Er wird dann so wie oben durch Drücken des Knopfes 23 wieder eingeschaltet, hat aber nun keine Freiauslösung mehr. Schliesslich kann der z. B. als Stöpselautomat ausgebildete Schalter nach dem Auslösen wieder eingeschaltet werden, indem man den Stöpselautomat aus der Fassung nimmt und kräftig mit seinem unteren Ende 13 gegen ein nicht zu hartes 
 EMI2.5 
 die Sperrnase kommt zum Einschnappen in ihre Rast usw.

   Auch diese Ausführung, welche eine vollständig geschlossene Kappe 28 zuliesse, hätte Freiauslösung, da sie, wieder eingesetzt, sofort wieder ausschalten würde, wenn die Ursache der Störung inzwischen nicht behoben worden wäre. 



   Der Automat kann auch in anderer Form, z.   B.   mit anderen   Anschlussstücken   ausgeführt werden, so dass er ohne weiteres an Stelle eines normalen Sicherungselementes, Schalters od. dgl. Verwendung finden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Auf der magnetischen und thermischen Wirkung des elektrischen Stromes beruhender Siehe-   rungsautomat,   dadurch gekennzeichnet, dass der die Auslösung bei Überstrom bewirkende Teil (z. B. der Kern eines Solenoids) durch eine, zweckmässig vom selben Stromkreis, thermisch betätigte (Bimetall-) Vorrichtung, die an sich keine Auslösung bewirken und den elektromagnetischen Zug selbst nicht beeinflussen kann, mit einer (durch entsprechende Wahl von Material und Abmessungen) einstellbaren Kraft festgehalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Unterbrechungslichtbogen auf mehrere Unter- brechungsstellen verteilt wird und der Elektromagnet als elektromagnetisches Gebläse ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen KontaktstÜcke (9, 11) als Hülsen ausgebildet werden, EMI2.6
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