AT144981B - Flüssigkeitszerstäuberpumpe. - Google Patents

Flüssigkeitszerstäuberpumpe.

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AT144981B
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Karl Kalny
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Karl Kalny
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  Flüssigkeitszerstäuberpumpe. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitszerstäuberpumpe mit Federwirkung, wobei der Zerstäuberkopf nach erfolgter Versenkung in einem Pumpenzylinderkopf bei Verdrehung nach einer Seite einen mit zunehmendem Drehwinkel immer stärker dichtenden Abschluss des Pumpenzylinders bewirkt und besteht im wesentlichen darin, dass der Zerstäuberkopf nach seiner Versenkung bei Verdrehung nach der andern Seite eine Lösung der Pumpenbefestigung am Flüssigkeitsbehälter herbeiführt. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung liegt in der Verwendung von Dichtungsringen, die ausser durch Federdruck noch durch den   Flüssigkeitsdruck   gegen die Zylinderwand gepresst werden. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Zerstäuberpumpe, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Kolben im vergrösserten Massstabe, die Fig. 3 und 4 Ausführungsbeispiele des Führungsringes für den Zerstäuberkopf im Schaubild. 



   Die Zerstäuberpumpe besteht aus einem Arbeitszylinder   1,   einem Zylinderkopf 2, einem Kolben 3, einem rohrförmigen Kolbenschaft   4   und einem Zerstäuberkopf 5. Der Kolbenschaft 4 ist einen Endes mit dem Kolben 3 und andern Endes mit dem Zerstäuberkopf   5,   in welchem der Düsenkörper 6,7 befestigt ist, verbunden. Der Kolben 3 trägt Dichtungsringe   8,   zwischen welchen Metallringe 9 mit schrägen   Ober-und Unterflächen eingeschaltet   sind. Sowohl die Dichtungsringe als auch die Metallringe sind in ihrem Durchmesser so bemessen, dass zwischen ihrer Innenfläche und Kolben ein ringförmiger Spielraum bleibt. Die Metallringe 9 und Dichtungsringe 8 werden durch eine im Unterteil 12 des Arbeits- 
 EMI1.1 
 ring 16 vorgesehen.

   Seine Unterbrechungsstelle dient bei Versenkung des Zerstäuberkopfes für den Durchtritt des vorstehenden Düsenkopfes 6. Der Ring 16 besitzt eine sanft ansteigende Unterfläche, die durch plötzlichen Abfall eine Stufe bildet. Wird der Zerstäuberkopf nach seiner Versenkung in der Richtung nach der ansteigenden Unterfläche verdreht, so bewirkt der längs dieser Unterfläche gleitende vorstehende Düsenkopf 6 eine immer stärker werdende Anpressung des Zerstäuberkopfflansches mit seiner Korkeinlage 15 gegen den in der Behälteröffnung 17 eingeschraubten Pumpenzylinder. Wird dagegen der Zerstäuberkopf nach seiner Versenkung in der Richtung gegen die Stufe verdreht, so bewirkt die Weiterverdrehung nach Anschlag des Düsenkopfes 6 gegen die Stufe eine   Herausschraubung   der ganzen Pumpe bei versenkten Zerstäuberkopf, aus der Behälteröffnung 17. 



   Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Zerstäuberpumpe ist folgende : Drückt man den Zerstäuberkopf 5 in den Zylinderkopf 2 bis der Düsenkopf 6 auf den Führungsring 16 aufstösst und geht hierauf zufolge des Druckes der Feder 10 der Zerstäuberkopf wieder hoch, so wird über das Ventil 13 und Sieb 11 Flüssigkeit in den Zylinder 1 eingesaugt. Beim abermaligen Niederdrücken des Zerstäuberkopfes dringt die Flüssigkeit unter einen Druck von etwa 3 Atm. (Kolbendurchmesser 4-6 mm Fingerdruck   0. 5 kg) durch   den Kolben 3, Saugventil 14 und Rohrschaft 4 und wird durch die Düse 6,7 nebelartig zerstäubt.

   Nach Gebrauch schiebt man beim Niederdrücken des Kopfes 5 den vorstehenden Düsenkopf durch den Schlitz des Ringes 16 und dreht den Kopf 5 nach rechts, wodurch die Flanschen des Pumpenzylinders 2 und der Öffnung 17 gegen die Korkeinlage 15 in der Ausnehmung des Zerstäuberkopfflansches gepresst werden. Bei Verdrehung des Zerstäuberkopfes 5 nach links erfolgt nach Anschlag des Düsenkopfes 6 gegen die Stufe eine   Herausschraubung   der Pumpe aus dem Behälter. Durch den 

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 Federdruck (Pfeilrichtung F) auf die Metallring 9 werden die Dichtungsringe gegen die Zylinderwand gepresst. Dieser Druck gegen die Zylinderwand wird bei Abwärtsbewegung des Kolbens durch das in den Spielraum zwischen Innenfläche der Ringe und Kolben eingepresste Wasser (Pfeilrichtung W) weiter verstärkt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Flüssigkeitszerstäuberpumpe mit Federwirkung, wobei der Zerstäuberkopf nach erfolgter Versenkung in einen Pumpenzylinderkopf bei Verdrehung nach einer Seite einen mit zunehmenden Drehwinkel immer stärker dichtenden Abschluss des Pumpenzylinders bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Zerstäuberkopf   (5)   nach seiner Versenkung bei Verdrehung nach der andern Seite eine Lösung der Pumpenbefestigung von Flüssigkeitsbehälter herbeiführt.

Claims (1)

  1. 2. Flüssigkeitszerstäuberpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss des Pumpenzylinders sowie die Lösung der Pumpenbefestigung am Flüssigkeitsbehälter durch einen gleichzeitig als Führung für den Zerstäuberkopf dienenden Ring (16) bewirkt wird, der auf der einen Seite seiner Unterbrechungsstelle eine an sich bekannte sanft ansteigende und auf der andern Seite EMI2.1
    3. Flüssigkeitszerstäuberpumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (3) Dichtungsringe (8) trägt, die ausser durch an sich bekannte, unter Federdruck stehende Metallring (9) auch durch Flüssigkeitsdruck gegen die Zylinderwand (1) gepresst werden.
    4. Flüssigkeitszerstäuberpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsdruck gegen die Innenfläche der Metall-und Dichtungsringe wirkt. EMI2.2
AT144981D 1933-10-28 1933-10-28 Flüssigkeitszerstäuberpumpe. AT144981B (de)

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