AT143939B - Fernsprech-Vermittlungseinrichtung für mehrere an einer gemeinsamen Leitung liegende Teilnehmerstellen. - Google Patents

Fernsprech-Vermittlungseinrichtung für mehrere an einer gemeinsamen Leitung liegende Teilnehmerstellen.

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AT143939B
AT143939B AT143939DA AT143939B AT 143939 B AT143939 B AT 143939B AT 143939D A AT143939D A AT 143939DA AT 143939 B AT143939 B AT 143939B
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Ver Telephon Czeija Nissl & Co
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf   Fernspreehsysteme,   bei denen an eine von der Zentrale ausgehende gemeinsame Leitung mehrere   Teilnehmerstellen   angeschlossen sind. 



   Gemäss der Erfindung ist jedem Teilnehmer ein Relais zugewiesen, das einerseits bei Gleichstromerregung ein gewöhnliches Federpaket betätigt, das im Falle eines Gespräches die Leitung gegen weitere Anrufe sperrt, anderseits bei Erregung durch Wechselstrom bestimmter Frequenz eine abgestimmte Zunge zum Schwingen bringt, die beim Schwingen einen Kontakt schliesst und einen Kondensator über eine spannungführende Leitung auflädt. 



   Fig. 1 zeigt die Zentralstelle, von der die gemeinsame Leitung ausgeht, Fig. 2 zeigt eine der an die gemeinsame Leitung angeschlossenen Teilnehmerstellen. 



   Im vorliegenden Beispiel hat   der Teilnehmer   einen gewöhnlichen Induktorapparat (Tel. Stat.), der über zwei Leitungen L1, L2 unter Zwischenschaltung der erfindungsgemässen Relaisanordnung an die gemeinsame Doppelleitung a, b angeschlossen ist. 



   Will ein Teilnehmer die Zentrale anrufen, so dreht er die Kurbel seines Induktors und bringt 
 EMI1.2 
 ihren beiden Wicklungen   Dr/I   und   Drlll   an die Leitung gelegt, u. zw. an die   b-Leitung über   Batterie, an die a-Leitung über Erde. 



   Das Relais R ist so eingestellt, dass durch den vom Induktor kommenden Wechselstrom nur der 
 EMI1.3 
 strom das Relais ganz anspricht. Diese Einstellung ist   notwendig, da. sich   das Relais über die Gleichstromschleife hält und es erst dann halten kann. wenn an der   b-Leitung die   Batterie, an der a-Leitung die Erde liegt. 



   Da an der gemeinsamen Leitung a und b nun die Spannung liegt, sprechen sämtliche den Teilnehmern zugewiesene in Brücke liegende Relais T an und bewirken, dass ein weiterer Anruf seitens eines Teilnehmers nicht mehr erfolgen kann. da durch Umlegen des Kontaktes t2 bei einem versuchten Kurbeldrehen das Relais   R   des betreffenden Teilnehmers nicht mehr ansprechen kann. Es ist daher nur der Teilnehmer angeschaltet, der zuerst den Anruf bewerkstelligt hat, da bei diesem sowohl das Relais T als auch das Relais   R   erregt ist, welch letzteres sich mit seiner Wicklung   1     tuber ri   und   1'3 und   den   um-   gelegten Kontakt   t2   an der a-und der b-Leitung hält. 



   In der Zentrale ist der Ruf durch die   Anruflampe   La, die über den Kontakt   ttg   zum Leuchten kommt, angezeigt. Der Teilnehmer teilt nun der Zentrale seinen   Wunsch   mit. und die Beamtin stellt durch Stöpseln der Klinke die Verbindung her. 

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   Soll die Verbindung mit einem an derselben Doppelleitung liegenden Teilnehmer hergestellt werden, so legt die Beamtin den Kipper   Ki   um und legt dadurch einerseits über den Kontakt   Ki ! 5 und   
 EMI2.1 
 die b-Leitung an die Batterie. 



   Beim Stecken des Stöpsels in die Klinke   Kli   zum Zwecke des Abfragens war bereits das Relais H 
 EMI2.2 
 als b5 noch offen ist, stromlos bleibt. Es fällt daher das Relais R des Anrufers ab, so dass nun kein Teilnehmer an die Leitung angeschaltet ist. Um nun den Anrufer wunschgemäss mit dem zweiten, an derselben Leitung liegenden Teilnehmer verbinden zu können, muss die Beamtin sowohl den einen als auch den andern neu anrufen. Dies geschieht auf folgende Weise :
In der Zentrale wird nach Erregung des Relais T, über Kontakt   tn   der Stromkreis eines Mikrophons Mi geschlossen, das über einen Transformator Tir au das Gitter einer   Verstärkerröhre R wirkt,   in deren Anodenkreis der Transformator Tr2 liegt. Der Heizstromkreis wird durch den   Kontakt t12   geschlossen.

   Auf das Mikrophon können eine Anzahl von akustischen Schallerregern FI'wirken, die 
 EMI2.3 
 geschaltet, der den zum Anblasen der schwingenden Zungen benötigten Luftstrom erzeugt. Wird nun auf diese Weise zunächst die Frequenz erzeugt, die zum Anrufen des einen der beiden Teilnehmer geeignet ist, so fliesst der erzeugte Tomfrequenzstrom nach Verstärkung durch   die Röhre über Ti'2   in die a-Leitung und über alle parallel liegenden Relais T zur   b-Leitung   zurück. Die Relais T haben ausser ihrem normalen Federpaket eine Stahlzunge FZ, die durch das magnetische Wechselfeld im Falle der Resonanz in Schwingungen gerät. Bei diesen Schwingungen wird der Kondensator   Ko !   intermittierend über die b-Leitung geladen, da diese in der Zentrale über den Widerstand Tri an der Batterie liegt.

   Um nun zwei Teilnehmer derselben Leitung anrufen zu können, müssen nacheinander beide den Teilnehmern entsprechende Frequenzen ausgesandt werden, so dass die beiden Kondensatoren Ko aufgeladen werden. 



   Um nun die Anschaltung der Teilnehmer zu bewirken, legt die Beamtin den Kipper   Ki   zurück und unterbricht dabei den Stromkreis von Relais   2\. Dieses   bleibt jedoch, da es verzögert ist, noch eine 
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 den   Kontakt ? l gegen   die spannungführende   b-Leitung.   Fällt in der Zentrale das Relais T1 ab, so liegt nun wieder an der   a- und b-Leitung Erde   bzw. Batterie, so dass alle den Teilnehmern zugewiesenen Relais T ansprechen, Es sind nun nur die beiden Ansehalterelais R der angerufenen Teilnehmer, u. zw. über die Schleife erregt. Die Zentrale kann nun über den Stöpsel und die Klinke auf normalem Weg den Rufwechselstrom aussenden, so dass die Rufweeker der beiden angeschalteten Teilnehmer läuten. 



   Nach Beendigung des Gespräches zieht die Beamtin den Stöpsel heraus, das Relais H fällt ab und die ganze Anordnung kommt in den Ruhezustand. 



   Ähnlich spielt sich der Vorgang ab, wenn einer dieser Teilnehmer von einer andern Zentrale oder einer andern Leitung her gerufen werden soll. Der Ruf kommt bei der Beamtin an, die nun zunächst durch Stöpseln die Verbindung mit der Leitung, an die der verlangte Teilnehmer angeschlossen ist, herstellt. Dann wählt sie in der früher beschriebenen Weise den verlangten Teilnehmer aus und schaltet vom rufenden zum gerufenen Teilnehmer durch. PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.5 
 Falle eines Gespräches die Leitung gegen weitere Anrufe zu sperren, noch eine Feder aus   magnetischem   Material trägt, die bei Erregung des Relais durch Wechselstrom bestimmter Frequenz in Schwingungen 
 EMI2.6 


Claims (1)

  1. 2. Fernsprechvermittlungseinrichtung für mehrere an einer gemeinsamen Leitung liegende Teilnehmerstellen nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach Abgabe des Wechselstroms bestimmter Frequenz durch die Zentrale die den Teilnehmern zugewiesenen und als Sperrelais wirkenden Relais (T) in eine Schaltstellung gebracht werden, in der der aufgeladene Kondensator des angerufenen Teilnehmers sieh über sein Anschalterelais (R) entlädt. EMI2.7 nehmerstellen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Schaltstellung durch kurzzeitiges Abfallen des Sperrelais (T) bewirkt wird. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Fernsprechvermittlungseinrichtung für mehrere an einer gemeinsamen Leitung liegende Teilnehmerstellen, nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschalterelais (R) nach Ansprechen durch die Entladung des Kondensators sich zunächst über eine der stromführenden Leitungen gegen Erde hält und nach Ansprechen des Sperrelais (T) sich über die Schleife weiterhält. EMI3.1
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