AT142773B - Verschlußvorrichtung für Weichen- und Signalkurbeln. - Google Patents

Verschlußvorrichtung für Weichen- und Signalkurbeln.

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AT142773B
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Stefan Goetz U Soehne Kommandi
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verschlussvorrichtung für Weichen-und Signalmrbeln. 



   Die Erfindung betrifft eine   Verschlussvorrichtung   für Weichen-und Signalkurbeln, insbesondere für Stellwerke mit Verschlussregister. Derartige Kurbeln müssen ebenso wie Stellhebel durch das Ver-   sc. Hussregister   des Stellwerkes in ihren Endlagen festgehalten werden. Bei Stellhebeln sind die hiezu dienenden Einrichtungen gewöhnlich so ausgebildet, dass, ehe der Hebel   betätigt werde kann, zunächst   eine am Hebel befindliche Handfalle gedrückt werden muss, welche nach erfolgter Hebelverstellung durch Federkraft selbsttätig wieder einldinkt, wobei durch Übertragungseinrichtungen beim Ein-und Ausklinken die   Vcrschlussachsen   im Versehlussregister mitbewegt werden.

   Diese   Verschlussachsen   betätigen weiter die für die Freigabe der Hebel notwendigen Schieber oder ermöglichen ihren   Verschluss durch   diese Schieber. 



   Gemäss der Erfindung sitzt ein die Kurbelwelle festhaltendes Sperrorgan auf einer zur Kurbelwelle parallelen, drehbaren Welle, die durch einen auf der Kurbelwelle aufgeschraubten   längsverschieblichen   und gegen Drehung gesicherten Teil während der Kurbelbewegung in solcher Stellung festgehalten wird, dass das Sperrorgan während dieser Bewegung in unwirksamer Stellung ist und die Kurbelwelle nur an den Enden des Kurbelweges sperren kann. Vorteilhaft steuert ein von der Kurbelwelle angetriebener Teil, der derselbe wie der vorstehend genannte sein kann, in seinen Endstellungen das Sperrorgan in die 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Einrichtung arbeitet folgendermassen :
Die Fig. 1, 4 entsprechen der Pluslage der Weiche, die Fig. 2,5 einer Mittelstellung, die Fig. 3. 6 der Minuslage. In der Stellung nach Fig. 1 und 4 befindet sich die Mutter KE in ihrer linken Endlage, die Kontrollscheibe KSch greift in die Rast   Seit,   ein, und die Sperrscheibe S2 liegt in der Ausnehmung der Sperrscheibe S1, so dass die Kurbelwelle W1 gesperrt ist. Soll die Weiche umgestellt werden, so muss vorerst der Knopf   DK   im Uhrzeigersinn um etwa   450 gedreht   werden. Hiedurch verdreht sich die mit der Welle   W3   gekuppelte Welle W2 im gleichen Sinn, die Ausnehmungen beider Sperrscheiben   81, 82   gelangen zur Deckung und die Kontrollscheibe   cA   tritt aus der Rast   Mi   (Fig. 5). 



   Nun kann die Kurbel betätigt werden, wobei die Mutter KE nach rechts wandert (Fig. 2). Der Drehknopf   DK   kann bald nach Beginn der Kurbeldrehung losgelassen werden. Eine Rückdrehung des Knopfes in die Lage nach Fig. 4 ist trotzdem nicht möglich, da eine Drehung der Sperrscheibe, S2 durch die Sperrscheibe S1 verhindert wird. Auch an den Stellen, wo während der Drehung der Kurbel die Ausschnitte beider Sperrscheiben   ; S'i, Ss   einander gegenüberliegen, ist eine   Rückdrehung   des Knopfes DK nicht möglich, da inzwischen die Mutter KE so weit nach rechts gewandert ist, dass sich die Kontrollscheibe KSch auf ihrer waagrechten   Fläche   F abstützt.

   Selbst bei ungenauer Arbeit und starker Abnutzung des Gewindes G kann dessen Steigung so gross gewählt werden, dass die Fläche F bereits vor Beendigung der ersten Umdrehung der Kurbelwelle   W1   unter die Kontrollseheibe gelangt. 



   Das Kurbeln erfolgt so lange, bis der sich drehende Anschlag A2 an der Nase N2 der nach rechts wandernden Mutter KE anschlägt (Fig. 3). Dabei wird die Feder F1 ent-und die Feder F2 gespannt, so 
 EMI2.1 
 um   450 verdreht   werden (Fig. 6). Hiedurch fällt die   Kont, rollscheibe   in die Rast   Seil,   ein, und die Sperrscheibe S2 verriegelt wieder die Sperrscheibe   . Die Sperrung   der Welle W3 und damit der Kurbelwelle W1 kann nun durch Verschiebung eines der Schieber Schb   1#6   erfolgen. Die Umstellung der Weiche von der Minus-in die Plusstellung erfolgt auf dem gleichen, doch umgekehrten Wege. 



   Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Änderungen möglich. Beispielsweise kann von   einer dritten Welle Wg   Abstand genommen werden, in welchem Falle die Schieber Schb 1-6 auf die Welle W2 wirken und der Knopf   DK   auf dieser sitzen könnte. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Verschlussvorrichtung   für   Weichen-und Signalkurbeln,   insbesondere für Stellwerke mit Verschlussregister, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Kurbelwelle   (WJ   festhaltendes   Sperrorgan (82)   auf einer zur Kurbelwelle parallelen, drehbaren Welle   (wiz)   sitzt, die durch einen auf der Kurbelwelle aufgeschraubten,   längsverschieblichen   und gegen Drehung gesicherten Teil (KE) während der Kurbelbewegung in solcher Stellung festgehalten wird, dass das Sperrorgan während dieser Bewegung in unwirksamer Stellung ist und die Kurbelwelle nur an den Enden des Kurbelweges sperren kann.

Claims (1)

  1. 2. Verschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf der Kurbelwelle (W1) aufgeschraubte Teil (KE) in seinen den Enden des Kurbelweges entsprechenden Stellungen das Sperrorgan (J in die Sperrstellung umsteuert.
    3. Verschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf der Kurbelwelle (WJ aufgesehraubte Teil (KE) zwei entgegengesetzte Nasen (Nl, N2) besitzt, die zwecks Be- grenzung des Kurbelweges mit auf der Kurbelwelle festsitzenden Anse.lägen (li, ) zusammenarbeiten.
    4. Verschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Kurbelwelle (W1) und der zu ihr parallelen Welle (W2) Sperrscheiben (S1, S2) festsitzen, die derart wechselseitig zusammenarbeiten, dass die eine Welle sieh nur bei einer bestimmten Stellung der andern Welle drehen kann.
    5. Verschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf die Kurbelwelle (W2) aufgeschraubte Teil (KE) eine Anflagefläche (F) für ein auf der parallelen Welle (W2) sitzendes Kontrollorgan (KSeh) besitzt, durch die dieses während der Wanderung des Teiles in Mittelstellung und das Sperrorgan (S2) in unwirksamer Stellung gehalten wird.
    6. Verschlussvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der auf der Kurbel- EMI2.2 verstellt, wodurch mittels eines Gestänges die zur Kurbelwelle parallele Welle (W2) umgesteuert wird.
    7. Versehlussvorriehtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nase (AK) als Auge ausgebildet ist, das auf einer mit Bunden (R1, R2) versehenen Achse (FB) geführt ist, wobei zwischen dem Auge und den Bunden Federn (Fi. 2) geschaltet sind.
    8. Verschlussvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussregister mit der das Sperrorgan (si tragenden Welle (W2) oder mit einer mit ihr gekuppelten, parallelen Welle (Wa) zusammenarbeitet.
    9. Verschlussvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass'die Welle OVa) einen Drebknopf (DK) od. dgl. zur Handbetätigung trägt.
AT142773D 1934-03-17 1934-03-17 Verschlußvorrichtung für Weichen- und Signalkurbeln. AT142773B (de)

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