AT142567B - Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpapier. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpapier.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpapier. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpapier, bei dem der unan- genehme, beissende Geruch beim Verbrennen wesentlich verringert wird. 



   Die Ursache für den unangenehmen, beissenden Geruch des verbrennenden handelsüblichen
Zigarettenpapiers liegt darin, dass dieses Papier im allgemeinen alkalisch ist. Während der ph-Wert (Wasserstoffionenkonzentration) des Tabaks von Zigaretten im Durchschnitt etwa   5-2 beträgt,   ist der ph-Wert für handelsübliches Zigarettenpapier im Durchschnitt 8-0. Die Folge ist, dass die alkalischen
Zusätze des Zigarettenpapiers beim Verbrennen die aromatischen Säuren des Zigarettentabaks zum
Teil übertönen. Dies macht sich besonders bemerkbar bei den geringeren Tabaksorten, da diese an sieh schon weniger Säuren enthalten. 



    Gemäss der   vorliegenden Erfindung sollen diese Mängel dadurch beseitigt werden, dass der Säure- grad des Zigarettenpapiers durch Zusatz von Säuren, z. B. Oxalsäure, dem Säuregrad des Tabaks an- geglichen wird. 



   Um alkalisches Zigarettenpapier dem Säuregrad eines Tabaks mit einer ph von z. B.   5-16 anzu-   gleichen, genügen je   Zigarette   etwa   0. 010 cm3 1/10 normal   Oxalsäure, d. h. weniger als 1 mg. Ein Ver- gleich der ph-Werte des Tabaks allein", der   Zigarette   mit gesäuertem Papier und der   Zigarette   mit unbehandeltem (alkalischem) Papier ergab : 
 EMI1.1 
 
<tb> 
<tb> "Tabak <SEP> allein"Zigarette <SEP> einschliesslich <SEP> Zigarette <SEP> einschliesslich
<tb> gesäuertem <SEP> Papier <SEP> alkalischem <SEP> Papier
<tb> ph <SEP> :

   <SEP> 5. <SEP> 16 <SEP> 5. <SEP> 19 <SEP> 5. <SEP> 58
<tb> 
 
Aus diesen Zahlen ist zu ersehen, dass durch den geringen Zusatz von etwa   1. 0 mg Oxalsäure zum   Papier einer   Zigarette   der Säuregrad der   Zigarette   mit behandeltem Papier dem Säuregrad des Tabaks allein" angeglichen ist. Eine Rauchprobe bestätigt diese Ergebnisse ; der Rauch der   Zigarette   ist wesentlich milder und aromatischer, auch der Rauch des behandelten Papiers allein ist wesentlich milder und angenehmer als der Rauch des unbehandelten (alkalischen) Papiers. 



   Es sei hier noch bemerkt, dass die Erfindung sich nicht auf die Behandlung von Zigarettenpapier mit Säuren, z. B. Oxalsäure, schlechthin bezieht, da dies bekannt ist, sondern vielmehr nur darauf, dass der Säuregrad des Zigarettenpapiers durch den Zusatz von Säure, z. B. Oxalsäure, dem Säuregrad des Tabaks angeglichen wird. 



   Die Zugabe der Säure wird normalerweise im Verlaufe des Herstellungsganges des Zigarettenpapiers erfolgen, doch kann man auch fertiges Papier mit einer geeigneten Säurelösung tränken bzw. besprengen. 
 EMI1.2 
 



   Das Verfahren nach der vorliegenden Anmeldung unterscheidet sich gegenüber dem nach der österreichischen Patentschrift Nr. 138030 der gleichen Anmelderin dadurch, dass an Stelle der dort genannten sauren Salze oder in wässeriger Lösung sauer reagierender Salze hier Säuren, z. B. Oxalsäure, verwendet werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpapier mit wesentlicher Verringerung des unangenehmen, beissenden Geruchs beim Verbrennen, dadurch gekennzeichnet, dass der Säuregrad des Zigarettenpapiers durch Zusatz von Säuren, z. B. Oxalsäure, dem Säuregrad des Zigarettentabaks angeglichen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT142567D 1932-12-17 1932-12-17 Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpapier. AT142567B (de)

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