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Die Erfindung betrifft ein Mundstück fur Staubsauger mit zwei abwechselnd einschaltbaren Saugöffnungen verschiedenen Querschnittes. die beide in derselben bodenfläche des Mundstückes liegen. und besteht darin. dass das Umschaltorgan. z. B. ein Drehsehieber. einen Gewielhtshebel trägt der beim Abheben des Mundstückes vom Boden unabhängig vom Mundstück mit dem Umsehaltorgan aus der einen Seitenlage pendelartig in die senkrechte Lage und darüber hiinaus schwingt und beim Wieder-
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Es sind Mundstiieke für Staubsauger mit zwei abwechselnd einschaltbaren Säugöffnungen bekannt. bei welchen das Umschalten von der einen Saugöffnung auf die andere durch einen mit einem Fusshebel ausgestatteten Drehschieber geschieht. Die Bedienung des Fusshebels ist jedoch umständlich und zeitraubend. Insbesondere die Rückwärtsbewegung des Umschalthebels ist mit dem Fuss nur unbequem
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Bei einer andern bekannten Ausführung ist das Mundstückgehäuse selbst als Drehsehieber aus- gebildet und mit zwei gegenüberliegenden Öffnungen verschiedenen Querschnittes versehen. die jeweils nach Verdrehen des Mundstückes um 180 nacheinander an das Saugrohr angeschlossen werden : um dieses umschalten von der einen auf die andere Öffnung zu erleichtern, ist die eine Hälfte des Mundstüekgehäuses als Gewichtsschenkel ausgebildet. so dass das Mundstiiekgehäuse beim Abheben pendelartig ausschwingt.
Während aber bei der Einrichtung nach der Erfindung die Saugöffnung ihre Lage immer beibehält und beim Umschalten bloss der vom Mundstück getrennte Drehschieber eine Schwenkung um einen stumpfen Winkel ausführt. muss bei der bekannten Einrichtung das Mundstück als Ganzes um einen
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Einschalten der einen oder andern Düse durch den Gewiehtshebel geschieht äusserst leicht und ohne Zuhilfenahme von Hand oder Fuss lediglich durch die Art. wie man das Mundstück auf den Boden aufsetzt.
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Fig. 3 eine Seitenansicht des Mundstückes.
Die Arbeitsdüse 1 und die Fadendüse 2 münden getrennt voneinander in die Bohrung'! des Mundstückes, in welche als Umschaltorgan ein Drehsehieber 4 eingesetzt ist. Dieser besitzt zwei Öffnungen J
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andere Düse eingeschaltet ist. Das Schieberinnere ist mit dem Saugrohr 7 verbunden. Durch einen Schlitz 8 des Mundstückes ragt der Stellhebel 9. welcher mit dem einen Ende am Schieber befestigt ist : der Stellhebel trägt am andern Ende das Stellgewicht 10, das zweckmässig Kugelform besitzt.
Beim Arbeiten mit der Düse 1 liegt das Stellgewicht auf dem Boden auf und hält den Schieber so dass die
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Rohres den Stellhebel nach der einen oder nach der andern Seite zum Ausschwingen zu bringen und so, die Düse 1 oder die Düse 2 einzuschalten.
Nach dem Ausschwenken wird das Mundstück auf den Boden gesenkt, bis die Düse auf dem Boden aufsitzt und auch das kugelförmige Ende des Pendels auf dem Boden aufliegt. Beim Bewegen des Mundstückes über dem Boden gleitet die Kugel auf dem Boden und hält dabei den Hebel in der ausgeschwungenen
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gezeichnet). Will man mit dem Mundstück jedoch z. B. die Deekfläehe eines Kastens absaugen, so ist der pendelnde Stellhebel im Weg. Ausserdem muss die Möglichkeit gegeben sein, das Saugrohr 7 gegen- über dem Mundstück zu verdrehen. Dies ist z. B. notwendig, wenn man zwischen Kasten und Fussboden saugen will.
Zu diesem Zweck besitzt der Drehschieber zwei Ausnehmungen 11, von welchen in
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schieber und damit auch den Stellhebel in einer der Endstellungen festzulegen, wird ein Stift 1. 3 durch die Bohrung 12 in die Ausnehmung 11 gedrückt. Der Stift sitzt am freien Ende einer am Mundstück befestigten Feder 14 und wird bei unbelasteter Feder in gehobener Stellung gehalten. Über dem Hals z des Mundstückes ist eine Muffe J6 verdrehbar ; die an einer Stelle eine Ausnehmung 19 von der Dicke des Stiftes 1 J besitzt ; diese Muffe trägt einen Ansatz, der mit dem am Ende des Mundstückes angeordneten Krümmer 17 verbunden ist, in welchen das Saugrohr 7 eingesteckt werden kann.
Beim Saugen
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ziehen aus der Ausnehmung 11 des Drehsehiebers bildet. Das Umschalten von einer Düse auf die andere kann jederzeit vorgenommen werden, da der Schieber nicht fixiert ist. Will man jedoch das Rohr verdrehen, um z. B. die Deckfläche eines Kastens abzusaugen, so drückt man die Feder 14 nieder, was z. B. dadurch geschehen kann, dass man mit dem Fuss auf den auf der Feder sitzenden Knopf 18 steigt und gleichzeitig das Saugrohr und die damit verbundene Muffe. M verdreht. Die Muffe schiebt sich über das Federende mit dem daran sitzenden Stift und hält den Stift in niedergedrückter Stellung fest. In dieser Stellung ist aber der Drehschieber und der mit ihm verbundene Stellhebel festgelegt, so dass man bequem die Kastendeckfläche absaugen kann, ohne dass der Stellhebel stört.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mundstück für Staubsauger mit zwei abwechselnd einsehaltbaren Saugöffnungen verschiedenen Querschnittes, die beide in derselben Bodenfläche des Mundstückes liegen, dadurch gekennzeichnet. dass das Umsehaltorgan, z. B. ein Drehschieber. einen Gewiehtshebel trägt, der beim Abheben des Mund- stückes vom Boden unabhängig vom Mundstück mit dem Umsehaltorgan aus der einen Seitenlage pendelartig in die senkrechte Lage und darüber hinaus schwingt und beim Wiederaufsetzen des Mundstückes auf den Boden in die zweite Schaltlage gebracht und in ihr gehalten wird.