CH286888A - Schreibgerät mit Verschluss für die Schreibstift-Austrittsöffnung. - Google Patents

Description

  Schreibgerät mit     Verschlu &     für die     Schreibstift-Austrittsöffnung.       Es sind Schreibgeräte mit Verschluss für  die     Schreibstift-Austrittsöffnung    bekannt, bei  welchen der Verschluss durch die Verschie  bung des Schreibstiftes gesteuert wird. Die  vorliegende     Erfindung,    die sich auch auf ein       solches    Schreibgerät. bezieht, ist dadurch ge  kennzeichnet, dass der Schreibstift durch zwei  Organe frei hindurchgeht und     da.ss    der Schreib  stift zwecks axialer Abstützung nur an einem  dieser zwei Organe frei anliegt und die Steue  rung des     Verschlussorganes    durch die relative  Verschiebung jener zwei Organe erfolgt.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer  konstruktiven Variante dargestellt. und zwar  zeigt:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch das ganze  Schreibgerät in     Nichtgebrauchslage,          Fig.    2 einen ebensolchen Schnitt in der  Schreiblage,       Fig.    3 den     Verschlussmechanismus    in der  der     Fig.    1 entsprechenden Lage,       Fig.    4 das Analoge wie     Fig.    3, aber in der  Schreiblage.  



       Fig.    5 den zum Tragen des     Verschluss-          organes    bestimmten Teil.  



       Fig.    6 den Teil, welcher mit dem Teil laut.       Fig.    5 zusammenwirkt,       Fig.    7 einen Schnitt nach Linie<B>7-7</B> der       Fig.    3.  



       Fig.    8 einen Schnitt nach Linie S-8 der       Fig.    3;         Fig.9    einen Bestandteil des     Antriebs-          inechanismus    für das     Verschlussorgan,          Fig.    10 eine konstruktive Variante des  Antriebsmechanismus,       Fig.    11 einen Schnitt nach Linie 11-11  der     Fig.    10.  



  Das     Mantelrohr    1, das fest auf den untern  Teil 17 aufgeschoben ist. weist an seinem  obern Ende eine ringförmige Versteifung  auf, durch welche ein Druckknopf 4 frei hin  durchgeht. Dieser Knopf 4 ist mit. einer Ver  dickung 3 versehen, die in der Schreiblage mit  der Nase 12 des Hebels 5 festgehalten wird.  Der Hebel 5, der unter Wirkung der ihn nach  aussen zu schwenken suchenden Flachfeder 6  steht, ist an einem Bolzen 10 gelagert, der  Bolzen 10 ist im Vorsprung 9 des Rohres 1  fest. eingesetzt, wobei in diesem Vorsprung  auch die Flachfeder festgehalten ist.  



  Der unwirksame Schreibstift 13' mit  Bund 14' ist von unten lose in den Knopf 4  eingeschoben. Der vom Knopf 4 aus über die  sen Stift verschiebbare wirksame Schreib  stift 13 geht nach unten durch den ganzen       Verschlussmechanismus    hindurch und liegt an  demselben nur mittels seines Bundes 14 an.  Die Schreibspitze 15 des Stiftes 13 ragt in  dessen vorgeschobenem Zustand durch die       Offnung    16 nach aussen.  



  Der     Verschlussmechanismus    (siehe     Fig.    3  und 4) besitzt zwei zu einem rohrförmigen  Körper sich ergänzende Organe 23 und 24  (siehe auch     Fig.    5 und 6) ; jedes dieser Organe      weist einen     halbrohrförmigen    Teil auf. Durch  die Längsränder dieser Teile werden die bei  den Organe 23 und 24 gleitend aneinander  geführt. Das Organ 23 hat ein kugelförmiges  unteres Ende 20, an welchem das     kugelscha-          lenförmige        Verschlussorgan    18 mit seitlicher  Bohrung 19 kippbar mittels Stiften gelagert  ist.

   Dieses     Verschlussorgan    18 dient zum Ab  schliessen der Öffnung 16, wenn der Schreib  stift 13 zurückgezogen ist. Das Organ 23 be  sitzt noch einen Ring 22 und am obern Ende  einen Halbring 21. Das zweite Organ 24 trägt  einen Bolzen<B>27.</B> Der obere Teil dieses     Or-          ganes    24 hat. einen vollringförmigen Quer  schnitt 2ä und geht in einen Verstärkungs  ring 26 über. Beim Zusammensetzen der bei  den Organe 2 3 und 24     wird    zwischen den  Ring 26 und den Halbring 21. die Schrauben  feder 29 eingesetzt, die beide Organe in axia  ler Richtung voneinander drückt. Die Feder  stützt sich über einen losen Zwischenring 28  am Halbring ? 1 ab.  



  Auf das Organ 223 wird dann ein zylindri  scher Mantel 30, 31 aufgesetzt,     welcher    nicht  nur den nach unten ragenden Arm 33 für die  Betätigung des     Verschlussorganes,    sondern  auch einen     Formschlitz    32 aufweist, in wel  chen der obenerwähnte Bolzen 27 eingreift.  Zwecks leichterer Montage besteht der Man  tel aus zwei Teilen 30 und 31 (siehe     Fig.    8). Es  ist ersichtlich, dass beim Niederdrücken des  Organes 24 der Bolzen 27 in dem Formschlitz  32 nach unten gleitet, wodurch der Mantel 30,  31 gegenüber dem das     Verschlussorgan    tra  gende Organ 23 gedreht wird.

   Durch diese  relative Verdrehung wird das     Verschlussorgan     18 in die     geöffnete    Lage geschwenkt.  



  Beide Organe 23 und 24 mit eingelegter  Feder 29 und mit aufgeschobenem Mantel 30,  31 bilden eine Konstruktionseinheit, die in  den     untern    Teil 17 eingeschoben werden kann.  Jetzt kommen aber zwei konstruktive Va  rianten in Betracht  Bei der ersten Variante (siehe insbeson  dere     Fig.    3 und 4) wird das Organ 23 in den  Teil 17 fest eingesetzt. Der Durchmesser des  Ringes 22 entspricht der Bohrung des Teils  17: dagegen ist der Aussendurchmesser des    Mantels 30, 31 ein wenig kleiner, wodurch das  relative Verdrehen des Mantels 30, 31 hin  sichtlich des Teils 17 und des in ihn fest ein  gesetzten Organes 23 ermöglicht ist.  



  Bei der zweiten Variante (siehe     Fig.    10)  wird dagegen der Mantel 30' mit grösserem  Aussendurchmesser in den Teil 17 fest ein  gesetzt-, der Durchmesser des Ringes 22 ist  kleiner, wodurch das Verdrehen des Organes  23 hinsichtlich des Teils 17 erfolgen kann.  



  Mit     P.iicksicht    darauf, dass der Schreib  stift 13 in diesen ganzen Mechanismus frei  eingeschoben und auch     herausgeschohen    wer  den kann, ist das     Austauschen    der Schreib  stifte relativ leicht. Es ist auch möglich, in  das Gerät Schreibstifte mit verschiedenfarbi  ger Füllung einzubauen: es können dem  gemäss die zwei baulich gleichen Stifte 13 und  13' verschiedenfarbige Füllung haben.

   Diese  zwei Stifte sind einfach     ineinandergeschoben.     Beim Anwenden von     teigförmiger    Tinte (wie  es heute üblich ist) ist es von Vorteil, wenn  hierbei die beiden Schreibspitzen     1:5    gleich,  d. h. in der normalen     Nichtgebrauchslage     nach     unten    gerichtet sind. Infolgedessen     sind     diese Spitzen stets mit Tinte gefüllt, wodurch  die augenblickliche Betriebsfähigkeit des  Schreibgerätes gewährleistet ist. Das Gerät  könnte selbst nur einen Schreibstift aufweisen,  der lose in den Knopf 4 eingeschoben wäre.  



  Es ist zu bemerken, dass der Schreibstift 13  frei durch die Teile 23 und 24 hindurchgeht  und lediglich am einen dieser Teile,     nämlich     am Teil 26, axial abgestützt ist, indem sein  Bund 14 frei auf dem Ring 26 aufliegt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schreibgerät nnit Verschluss für die Schreib stift-Austrittsöffnung, der durch die Verschie bung des Schreibstiftes gesteuert wird, da durch gekennzeichnet, dass der Schreibstift durch zwei Organe frei hindurchgeht, und dass der Schreibstift zwecks axialer Abstützung an einem dieser zwei Organe frei anliegt und die Steuerung des Verschlussorganes durch die relative Verschiebung jener zwei Organe er folgt. UNTERANSPRÜTCHE 1.

   Schreibgerät nach Patentanspruch., da durch gekennzeichnet, dass beide Organe (23 und 24) einen halbrohrförmigen Teil aufwei sen und mittels der Längsränder dieser Teile gleitend aneinander geführt sind. und dass zwischen die beiden Organe eine Feder (29) eingelegt ist. 2.

   Schreibgerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine der beiden Organe das kugel- schalenförmige Verschlussorgan (18) trägt und auf jenes Organ (23) ein zylinderförmiger Mantel (30, 31 bzw. 30') frei drehbar auf gesetzt ist, welcher nicht nur einen Arm (33) für die Betätigung des Verschlussorganes (18), sondern auch einen Formschlitz (32) aufweist, in welchen ein vom andern Organ (24) getra gener Bolzen ('27) eingreift. 3.

   Schreibgerät. nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, da.ss das Tragorgan (23) des Ver- schlussorganes (18) in den untern Teil (17) des Schreibgerätes fest und undrehbar eingesetzt ist, während der Mantel (30, 31.) gegenüber diesem untern Teil (17) Spielraum hat, damit er sich gegenüber diesem Teil drehen kann. 4.

   Schreibgerät nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der das Tragorgan (23) des Ver- schlussorganes umschliessende Mantel (30') fest und undrehbar in den untern Teil (17) des Schreibgerätes eingesetzt und das Tragorgan gegenüber diesem untern Teil drehbar ist. 5. Schreibgerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schreibstift lose in einen Druckknopf (4) eingesetzt und zur Sicherung dieses Knop ffes in seiner nach unten gedrückten Lage ein von aussen zugänglicher Hebel (5) vorhan den ist. 6.

   Schreibgerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in dasselbe zwei baulich gleiche Schreibstifte (13 und 13') ein gebaut sind, die ineina.ndergeschoben sind und deren Schreibspitzen (15) gleichgerichtet sind. 7. Schreibgerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schreibstifte (13 und 13') mit verschiedenfarbiger Tinte gefüllt sind.