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Bierselbstverkäufer.
Die Erfindung betrifft einen Bierselbstverkäufer mit im Messzylinder beweglichem Kolben, dessen Stange einen die Ein-und Auslassorgane steuernden Gewichtshebel betätigt. Der Erfindung gemäss dient der Gewichtshebel ausserdem zur Betätigung eines Übertragungsorgans, das auf den die Freigabe des untersten Bechers eines Stapels bewirkenden Schubers od. dgl. einwirkt. Becherausgabevorrichtungen sind zwar schon bekannt, u. zw. sowohl solche. die nach Einwurf der Münze von Hand aus betätigbar sind, als auch solche, die vollkommen selbsttätig wirken und die gegebenenfalls mit einer elektrischen Schaltvorrichtung versehen sind.
Der Erfindung gemäss ist aber bei einem Bierselbstverkäufer mit im Messzylinder beweglichem Kolben zwischen dem Gewichtshebel und dem Schuber od. dgl. ein einfaches mechanisches Übertragungsorgan z. B. eine Druckstange angeordnet.
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Einzelheit in Seitenansicht dar.
Eine Druckstange 7 die in Führungen 2 an einer Säule, eines Bierselbstverkäufers geführt ist. steht mittels eines Kugelgelenkes-7 mit dem Gewichtshebel a in Verbindung und berührt mit ihrem unteren Ende den einen Arm eines Winkelhebels 6, der um einen Zapfen 7 drehbar gelagert ist und mit seinem anderen Arm gegen einen Schuber 8 drückt. durch dessen Betätigung die Beeherausgabe erfolgt.
Der Schuber 8 ist in bekannter Art ausgebildet und steht unter der Einwirkung einer Feder 9, die das Bestreben hat, ihn in der in der Zeichnung dargestellten Lage zu erhalten. Der Schuber 8 ist gabelförmig ausgestaltet und untergreift in der dargestellten Lage mit seinen einwärts gerichteten Flanschen 10 den ringförmig erweiterten Rand des untersten Papierbechers 11. Beim Hineindrücken des Schubes gleiten die Flanschen 10 unter dem Rand des untersten Bechers hinweg und geben ihn frei, während sich gleichzeitig die uni eine Teilung des Becherstapels höher liegenden Flanschen 12 des Schubes 8 unter den Rand des nächsten darüber befindlichen Bechers schieben.
Der unterste Becher wird demnach fallen gelassen und gelangt in den Ausgaberaum 1-3 unter den Bierauslauf 14. Beim Aufhören des Druckes auf den Schuber 8 bewegt sich dieser unter der Einwirkung der Feder 9 zurück und der unterste Becher kommt wieder auf die Flanschen 10 zu liegen. Die übrige Einrichtung der Vorrichtung ist bekannt und weist oben eine Einwurf- öffnung 75, für die zur Betätigung dienende Münze 16 auf. Der Münzhebel 17 steht unter der Einwirkung einer Feder 18 und hält mittels einer Nase 19 einen Kniehebel 20 in seiner gestreckten Lage und dadurch den Gewichtshebel 5 gehoben.
Eine Druckstange 21, die von einer Feder 22 aufwärtsgedruckt wird, trägt am unteren Ende ein Querstück 23, mittels dessen beim Niedergehen der Druckstange das Ventil 24 für den Bierzulauf geöffnet und das Ventil 25 für den Bierauslauf geschlossen wird. Ein Hebel 26 der unter der Einwirkung einer Feder 27 steht, sperrt das Querstück 28 in seiner tiefsten Lage. Der Zylinder 28 enthält einen Kolben, dessen Kolbenstange 29 einen Anschlag trägt, der vor der Erreichung der oberen Endlage des Kolbens mit einer Klinke 30 des Gewichtshebels 5 in Eingriff kommt und diesen hebt.
Beim Aufwärtsgehen des Gewichtshebels 5 stösst ein Stift : regen das entgegengesetzte Ende des Hebels 26, wodurch das Quersttiek 23 ausgelöst wird.
Die Wirlmngsweise des Bierselbstverkäufers ist folgende : Beim Einwurf einer Münze 16 durch die Einwurföffnung 15 wird der Münzhebel 17 unter Überwindung des Zuges der Feder 18 verdreht, so dass die Nase 19 den Kniehebel 20 freigibt.
Dieser knickt numehr unter der Wirkung des Gewichtshebels 5 zusammen, wobei die Druckstange 27 abwärts bewegt und durch das Querstück 23 das Ventil 24
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Abwärtsbewegung des Gewichtshebels o geht auch die Druckstange 1 nieder und verdreht deH Winel- hebel 6, der den Schuber 8 hineindrückt, wodurch unter dem unteren Rande des untersten Bechers 9 der Flansch 10 hinwegruekt. Dadurch verliert der Becher seine Stütze und fällt herunter bis unter die
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seines Druckes den Kolben in die Höhe, bis ein in einem Schlitz der Kolbenstange 29 vorgesehener Anschlag gegen die Klinke. ? stoss und dadurch den Gewichtshebel 5'wieder in seine oberste Lage bringt.
Hiebei streckt sich der Kniehebel 20 und schnappt hinter der Nase des Münzhebels 17 ein. Gleichzeitig stösst ein Stift 31 gegen das obere Ende des Hebels 26, wodurch das Querstück 2. 3 ausgelost wird. Dieses bewegt
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für den Bierzulauf geschlossen und das Ventil 25 für den Bierauslauf geöffnet wird so dass das Bier durch den Bierauslauf 14 in den freigegebenen Becher gelangen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bierselbstverkäufer mit im Messzylinder beweglichem Kolben, dessen Kolbenstange einen die Ein-und Auslasssteuerorgane steuernden Gewichtshebel betätigt, dadurch gekennzeichnet, dass ein gleichfalls unter dem Einfluss des Gewichtshebels stehendes mechanisches Übertragungsorgan zur Betätigung des die Freigabe des untersten Bechers eines Stapels bewirkenden Schubers od. dgl. dient.
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