AT140135B - Verfahren zum Einschalten von Verstärkern in Signalanlagen, vorzugsweise zum Ferneinschalten. - Google Patents

Description

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  Verfahren zum Einschalten von   Verstärkern   in   Signalanlagen, vorzugsweise zum Ferneinsehalten.   



   Bei Signalanlagen irgendwelcher Art, die mit   Verstärkern   ausgerüstet sind, ist es mitunter von Vorteil, wenn die Verstärker durch Fernsteuerung eingeschaltet werden können. Bei Verwendung von indirekt beheizten Glühkathodenröhren tritt dabei nun insofern eine Schwierigkeit auf, als diese stets eine merkliche Zeit benötigen, bis sie in den betriebsfähigen Zustand gelangt sind. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren, bei dem diese Schwierigkeit dadurch behoben wird, dass die Einschaltung der Verstärker für die nachfolgende   Signalübertragung   durch ein Vorsignal erfolgt, das den Verstärker mindestens um die zur vollständigen Inbetriebsetzung der Röhre erforderliche Zeit früher erreicht als die ersten über den   Verstärker zu übertragenden Signalstrome. Zweckmässig   verwendet man dazu irgendwelche Signalströme, die ohnedies übertragen werden und für deren Übertragung die Verstärker nicht benötigt werden. So können z.

   B.   \nrufströn1P   hiefür Verwendung finden, die im übrigen in an sich bekannter Weise mit Hilfe einer Umgehungsschaltung um den Verstärker herum- 
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 Einrichtung 2 zur zeitlichen Verzögerung der Signale, beispielsweise einer   KUl1stschaltung   aus Induktivtäten und Kondensatoren oder einer magnetischen Schallaufzeichnungsvorrichtung, so lange festgehalten, bis das   Verstärkerrohr -1   aufgeheizt und damit durchlässig geworden ist. 



   Die Erfindung   beschränkt   sieh im übrigen nicht auf die Fernsteuerung von Verstärkern, wobei die Verstärker räumlich von der überwachenden Stelle getrennt sind, sondern lässt sich überall da mit Erfolg anwenden, wo Verstärker mit indirekt geheizten Röhren nur zeitweise im Betrieb sind, so z. B. bei Schnurverstärkerämtern od. dgl. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :.   



   1. Verfahren zum Einschalten von Verstärkern, vorzugsweise zum Ferneinschalten mit Hilfe eines Vorsignals, dadurch gekennzeichnet, dass der zeitliche Abstand zwischen Vorsignal und Hauptsignal gleich der Zeit gewählt ist, die zum vollständigen Anheizen einer indirekt beheizten Röhre notwendig ist.

Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsignale von den Hauptsignalen abgezweigt werden und die erforderliche Zeitdifferenz durch Einrichtungen zur zeitlichen Verzögerung der Signale im Übertragungsweg der Hauptsignale erzeugt wird.

   3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhren während der Ruhepausen von einem Heizstrom geringerer Stärke durchflossen werden und durch die Steuerströme die Einschaltung auf volle Heizstromstärke, erfolgt.

   4. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren hintereinander angeordneten Verstärkern durch das Vorsignal am ersten Verstärker ein weiteres Signal ausgelöst wird, das die Einschaltung des nächsten Verstärkers besorgt usw. EMI2.1