AT151876B - Synchronisierverfahren, insbesondere für die Fernsehübertragung. - Google Patents

Synchronisierverfahren, insbesondere für die Fernsehübertragung.

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AT151876B
AT151876B AT151876DA AT151876B AT 151876 B AT151876 B AT 151876B AT 151876D A AT151876D A AT 151876DA AT 151876 B AT151876 B AT 151876B
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Telefunken Gmbh
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Synehronisierverfahren,   insbesondere für die Fernsehübertragung. 
 EMI1.1 
 



   Bei den bekannten Fernsehanordnungen erfolgt die Synchronisierung durch Impulse, die für Zeile und Bild in dem gleichen Kanal laufen, u. zw. verwendet man meist kürzere Impulse, z. B. von   10%   Zeilendauer, am Ende jeder Zeile und längere Impulse, z. B. von 10% der Bilddauer, am Ende jedes Bildes. Von den Helligkeitssignalen können die   Zeilen-bzw. Bildwechselimpulse sich durch   ihre Amplitude unterscheiden und von diesen durch Amplitudenselektion getrennt werden. Man kann beispielsweise die Amplitude in folgender Weise staffeln : 
 EMI1.2 
 
<tb> 
<tb> Antennenstrom <SEP> 100% <SEP> = <SEP> Bild <SEP> weiss,
<tb> Antennenstrom <SEP> 50% <SEP> = <SEP> Bild <SEP> schwarz,
<tb> Antennenstrom <SEP> auf <SEP> 0 <SEP> = <SEP> Synchronisierungsimpulse.
<tb> 
 



   Die Trennung der   Zeilen-und Bildwechselimpulse   voneinander erfolgt durch Frequenzselektion, u. zw. folgendermassen : Die   schnell aufeinanderfolgenden Zeilenimpulse kurzer Dauer   können an einem   Css-Glied geeigneter Zeitkonstante keine Spannungsänderunghervorrufen wohlaber der lang   andauernde Bildwechselimpuls. Die Folge dieser Frequenzselektion ist, dass der Einsatz des   Bildweehselimpulses   verschliffen ist. Daher ist die zeitliche Definition der Bildwechsel unsauber. Der auf diese Weise entstehende Fehler ist nicht wesentlich bei einem normalen Fernsehraster, bei dem die Zeilen eines Bildes sich mit den Zeilen des vorhergehenden nur annähernd zu decken brauchen. Der Fehler ist aber z. B. von Bedeutung bei Abtastung nach dem sogenannten Zeilensprungverfahren.

   Bei diesem Verfahren sollen in der Weise, wie Fig.   l a   bzw. Fig. 1 b zeigt, die Zeilen des einen Bildes genau auf Lücke der Zeilen des vorhergehenden Bildes stehen. Geringe Abweichungen lassen das paarweise Zusammenstehen der
Zeilen und somit eine grobe Struktur des Rasters in Erscheinung treten, wie Fig. la bzw. Fig. lb für eine Abweichung von nur etwa   10%   eines Zeilenabstandes deutlich veranschaulicht. Durch das paar- weise Zusammenstehen entsteht eine Rasterung des Bildes von der Hälfte der eigentlichen Zeilenzahl. 



   Erfindungsgemäss soll eine bessere zeitliche Definition des Bildwechsels beim Fernsehen erzielt werden. Der Bildweehselimpuls wird so ausgestaltet, dass er in   Ankündigungs-und   Ausführungs- kommando zerlegt wird. Die Bildweehselvorriehtung bleibt während der Abtastung eines Bildes für die Bildimpulse überhaupt gesperrt. Eine Frequenzselektion, die, wie oben dargelegt, gleichbedeutend mit einer Impulsverschleifung ist, wird nunmehr für den Ankündigungsimpuls erforderlich. Dieser bereitet die Bildwechselvorrichtung zum Kippen vor. Darauf löst der nicht über ein Filter gegebene
Ausführungsimpuls mit scharf definiertem Einsatz den Bildwechsel aus. 



   In den Fig.   2a-2j wird   das Verhalten der Impulsfolge im einzelnen erläutert. Auf der Abszisse 
 EMI1.3 
 Bildwechselimpuls gleicher Amplitude unterbrochen ist. Fig. 2 b erläutert die Verzerrung, die diese Impulsfolge beim Passieren des Filters erleidet. Auf die Zeilenimpulse, die an dem passend gewählten   CRGlied   keine wesentliche Spannungsänderung hervorrufen, folgt der Bildwechselimpuls, der an der 
 EMI1.4 
 sehr mangelhaft. In entsprechender Weise erläutern die Fig. 2c und 2d die für eine andere Art einer Impulsfolge beim Bildwechsel eintretende Verschleifung. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Unter Benutzung derselben Darstellungsweise wie in den Fig. 2 a-d zeigen   die Fig. 2 e und 21 den   Aufbau des Bildwechselimpulses aus Ankündigungssignal a und Ausführungsimpuls b. Fig. 2 e zeigt den ursprünglichen Impulsverlauf, Fig.   2 t den   Verlauf nach dem Filter. 



   Eine beispielsweise Schaltung zur Ausführung des Erfindungsgedankens veranschaulicht Fig. 3. 



  Die ankommende Impulsfolge wird, wie der Pfeil andeutet, dem Eingangskreis der Röhre 1 zugeführt. Über dem Widerstand des Filters F baut sich beim Eintreffen einer Folge äquidistanter Zeilenimpulse ein Gleichspannungsabfall auf, der das Gitter eines zur Einleitung des Bildwechsels benutzten Gasoder Dampfentladungsgefässes 11 mit lichtbogenartiger Entladung so vorspannt, dass die Zeilenimpulse auf die Röhre 11 unwirksam sind. Als Ankündigungssignal dient nun eine grössere Lücke zwischen den Zeilenimpulsen, z. B.   der Ausfall von einem oder mehreren Zeilenimpulsen. Hiedureh klingt die Spannung   
 EMI2.1 
 jedoch der nun folgende ungefilterte, daher steile Ausführungsimpuls den Kippvorgang auslöst. Durch diese Arbeitsweise ist ein exakter zeitlicher Einsatz des Bildwechsels gewährleistet. 



   Die Erfindung ist natürlich sinngemäss auch auf andere Gebiete anwendbar. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Synchronisierverfahren für die   Fernsehübertragung nach   dem Zeilensprungverfahren unter Benutzung von Synchronisierimpulsen, die sich vom Bildinhalt durch ihre Amplitude und untereinander durch ihre Frequenz unterscheiden, dadurch gekennzeichnet, dass der Synchronisierimpuls für den Bildwechsel aus einer Impulsfolge von einem Ankündigungssignal und einem darauffolgenden Ausführungsimpuls besteht.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ankündigungssignal durch Ausfallenlassen einiger Zeilenwechselimpulse- gegeben wird.
    3. Schaltungsanordnung zum Empfang von Fernsehsendungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das von der einen Impulsfolge (für den Zeilenwechsel) sich in charakteristischer Weise unterscheidende Ankündigungssignal jedes Signals der andern Impulsfolge (für den Bildwechsel) von der ersteren Impulsfolge durch ein Filter getrennt wird und die Ablenkvorrichtung in den Zustand der Bereitschaft versetzt, während ein auf das Ankündigungssignal unmittelbar folgender, nicht über ein Filter gegebener Ausführungsimpuls die Synchronisierung dieser Ablenkvorrichtung herbeiführt.
AT151876D 1935-05-15 1936-04-04 Synchronisierverfahren, insbesondere für die Fernsehübertragung. AT151876B (de)

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DE151876T 1935-05-15

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AT151876B true AT151876B (de) 1937-12-10

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ID=29412075

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AT151876D AT151876B (de) 1935-05-15 1936-04-04 Synchronisierverfahren, insbesondere für die Fernsehübertragung.

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AT (1) AT151876B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755390C (de) * 1938-02-17 1953-08-10 Lorenz C Ag Anordnung zur Steuerung von Kippgeraeten mittels Synchronisier-impulsen, die eine Trennvorrichtung durchlaufen und dadurch an Flankensteilheit eingebuesst haben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755390C (de) * 1938-02-17 1953-08-10 Lorenz C Ag Anordnung zur Steuerung von Kippgeraeten mittels Synchronisier-impulsen, die eine Trennvorrichtung durchlaufen und dadurch an Flankensteilheit eingebuesst haben

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