DE1287114B - Verfahren und Anordnung zur Verringerung der statistischen Stoerungen in einem Fernsehbild - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Verringerung der statistischen Stoerungen in einem Fernsehbild

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DE1287114B
DE1287114B DE1964F0042746 DEF0042746A DE1287114B DE 1287114 B DE1287114 B DE 1287114B DE 1964F0042746 DE1964F0042746 DE 1964F0042746 DE F0042746 A DEF0042746 A DE F0042746A DE 1287114 B DE1287114 B DE 1287114B
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Krause Gerhard
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
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Fernseh GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/14Picture signal circuitry for video frequency region
    • H04N5/21Circuitry for suppressing or minimising disturbance, e.g. moiré or halo

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verringerung der statistischen Störungen in einem Fernsehbild, bei dem der Mittelwert der Bildsignalamplituden von im Fersehbild räumlich und/oder zeitlich benachbarten Bildelementen gebildet wird.
  • Es ist bereits eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der der Mittelwert der Fernsehsignalamplituden vom Fernsehbild räumlich benachbarter Bildelemente gebildet wird, wobei ein Schalter vorgesehen ist, der bei Amplitudensprüngen im Fernsehsignal das Fernsehsignal direkt und bei gleichbleibender Amplitude (Flächen des Bildes). den gebildeten Mittelwert weiterleitet. Durch den Schaltvorgang entstehen jer doch an Helligkeitsübergängen des Fernsehbildes störend sichbare Kanten. Außerdem gestattet die bekannte Schaltungsanördnung es nicht, daß die Verringerung der statistischen Störungen optimal an den jeweiligen Bildinhalt ängepaßt wird.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der relative Beitrag der Bildelemente, aus denen der Mittelwert gebildet wird, vom relativen Unterschied der Bildsignalamplituden derart abhängig gemacht wird, daß sich mit größerem Unterschied der relative Beitrag kontinuierlich verringert.
  • Durch die Erfindung wird der übergang zwischen der normalen übertragung der Fernsehsignale und der Verringerung der statistischen Störungen allmählich bewirkt, so daß keine störenden Kanten im Bild sichtbar werden. Außerdem tritt eine Verbesserung des Störabstandes auch bei Signalsprüngen ein, die sich über mehrere Bildelemente erstrecken.
  • Die Erfindung nutzt die Redundanz des Fernsehsignals aus, das in der üblichen Weise durch zeilenweise Abtastung des--zu übertragenden Bildes erzeugt wird. Da im allgemeinen ein erheblicher Teil des Bildes mehr oder weniger große Flächen gleichmäßiger Helligkeit enthält, sind die durch Abtastung dieser Flächen erhaltenen Bildsignalwerte sowohl in Zeilenrichtung als auch in benachbarten Zeilen senkrecht zur Zeilenrichtung von gleicher Amplitude. Diese Korrelation umfaßt eine um so größere Anzahl von Bildelementen, je größer die Flächen gleichmäßiger= Helligkeit im Fernsehbild sind. Auf der anderen Seite weisen auch die den gleichen Bildstellen entsprechenden Bildsignalwerte in aufeinanderfolgenden Bildern in unbewegten Bildteilen dieselbe Größe auf und sind um so länger korreliert, je geringer die Bewegung im Fernsehbild bzw. in Teilen desselben ist.
  • Es wurde bereits .ein Verfahren zur Vergrößerung des Störabstandes in übertragungssystemen für Fernsehsignale vorgeschlagen, bei welchem die jeweils zeitlich aufeinanderfolgenden Signalwerte der einzelnen Bildelemente eines Speichers summiert werden, der Mittelwert der gespeicherten Signalwerte mit den Signalwerten vor dem J -Speicher verglichen - und als Ausgangssignal das vom Speicher abgenommene Signal verwendet wird, wenn die Differenz der miteinander verglichenen Signalwerte kleiner als ein vorgegebener Schwellwert ist, und als Ausgangssignal das Signal vor dem Speicher verwendet wird, wenn die Differenz der Signalwerte den vorgegebenen Schwellwert überschreitet.
  • Bei diesem Verfahren wird als Speicher vorzugsweise eine Speicherröhre verwendet, auf welcher das Signal als zweidimensionales Fernsehbild wiedergegeben und mittels einer Bildaufnahmeröhre abgetastet wird.
  • Es wurde auch schon ein Verfahren zur Vergrößerung des Störabstandes in übertragungssystemen für Fernsehsignale vorgeschlagen, bei welchem mittels Speichereinrichtungen die Signalwerte einer Anzahl von Bildelementen, die annähernd senkrecht zur Zeilenrichtung benachbart liegen, summiert werden, der Mittelwert der gespeicherten Signalwerte mit den Signalwerten vor der Speichereinrichtung verglichen und in gleicher Weise wie bei dem an erster Stelle genannten Vorschlag als Ausgangssignal das Signal vor oder nach dem Speicher in Abhängigkeit von der Differenz der miteinander verglichenen Signalwerte verwendet wird: Bei einer speziellen Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Bildsignal um Vielfache des Zeitunterschiedes der räumlich oder zeitlich benachbarten Bildelemente verzögert, so daß die den Bildelementen zu verschiedenen Zeitpunkten entsprechenden Bildsignalamplituden gleichzeitig zum Amplitudenvergleich verfügbar sind. Die Verzögerung erfolgt dabei um das 1-, 2-, 3- . . . n-fache des Zeitunterschiedes der Bildelemente, deren Signalamplituden verglichen werden sollen. Bei einer weiteren Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Fernsehsignal 2n-mal jeweils um den Zeitunterschied der im Fernsehbild räumlich und/oder zeitlich benachbarten Bildelemente verzögert, die Signalamplituden nach (n±m)-facher Verzögerung gebildet, wobei m die Werte 0 bzw. 0; 1 bzw. 0; 1; 2 bzw. 0, 1; 2; 3 ... 0; 1; 2; 3 ... n annimmt; dann werden die Differenzbeträge von jeweils zwei aufeinanderfolgenden Mittelwerten derart nichtlinear übertragen, daß das übertragungsmaß für kleine Signalamplituden kleiner ist als für große, und schließlich werden zur Gewinnung des Ausgangssignals die Differenzbeträge und die Mittelwerte aller Signalamplituden nach (n±m)-facher Verzögerung addiert, wobei m alle Werte zwischen 0 und n hat.
  • Die Erfindung soll nunmehr mit Hilfe der Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren erläutert werden. Von diesen zeigt F i g. 1 eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, F i g. 2 eine spezielle Ausführung der Laufzeitglieder zur Signalverzögerung, - -F i g. 3 die graphische Darstellung einer Bewertungsfunktion für die Bildsignalamplituden zur Mittelwertbildung und F i g. 4 eine weitere spezielle Einrichtung zur mehrfachen Signalverzögerung.
  • In F i g. 1 bedeuten 1, 2, 3, 4 Verzögerungsglieder mit derselben Verzögerungszeit t. Die Verzögerungsglieder 1... 4 sind in Reihe geschaltet. Das Fernsehsignal wird von - der Leitung 10 dem Eingang des ersten Verzögerungsgliedes 1 zugeführt. Die durch die Verzögerungsglieder 1... 4 gebildete Kette ist durch einen Widerstand 9 am Ausgang des letzten Verzögerungsgliedes 4 reflexionsfrei abgeschlossen. Der Einfachheit halber sind in der Figur nur vier Verzögerungsglieder dargestellt. Ihre Zahl kann beliebig hoch sein. In der Praxis ist sie lediglich durch den vertretbaren Aufwand begrenzt.
  • Nach dem n-ten Verzögerungsglied, also im vorliegenden Beispiel nach dem zweiten Verzögerungsglied, wird das Fernsehsignal beim Anschluß c abgenommen und laufend mit dem Mittelwert der an den Anschlüssen b, c, d abgenommenen Signale verglichen. Hierzu werden die bei b, c und d von der Verzögerungskette abgenommenen Signalwerte einer Einrichtung zur Mittelwertbildung zugeführt. Diese besteht aus der Summationsstufe 13 und den Abschwächern 21, 22, 23, die dafür sorgen, daß bei gleichen Signalamplituden an den Anschlüssen b, c und d am Ausgang B der Summationstufe 13 dieselbe Spannung auftritt wie an den Eingängen b, c und d. Im einfachsten Fall werden die Signalamplituden an den Anschlüssen b, c und d durch die Einrichtungen 21, 22, 23 im Verhältnis 3: 1 abgeschwächt. Der in dieser Weise gebildete, am Ausgang B der Summationsstufe 13 auftretende Signalmittelwert wird nun in einer Subtraktionsstufe 12 mit dem vom Anschluß c der Verzögerungskette abgenommenen Signalwert verglichen. Am Ausgang D der Subtraktionsstufe entsteht somit die Differenz der Signale bei A und B. In analoger Weise wird in der Summierstufe 15 in Verbindung mit den Abschwächern 31, 32, 33, 34, 35 der Mittelwert aus den fünf Signalwerten gewonnen, die an den Stellen a, b, c, d, e von der Verzögerungskette abgenommen werden. Im Ausgang C der Summationsstufe 15 steht wieder der Mittelwert der fünf Signalamplituden der Eingänge a, b, c, d, e zur Verfügung, der im Fall gleicher Amplituden an den Anschlüssen a ... e dieselbe Größe wie diese aufweist. Der so gebildete Mittelwert wird mit dem aus der Summationsstufe 13 gebildeten Mittelwert wieder in einer Subtraktionsstufe 14 verglichen, die also nur ein der Differenz der beiden Mittelwerte entsprechendes Signal an ihrem Ausgang E liefert.
  • Die Differenzsignale der Subtraktionsstufen 12 und 14 gelangen nun in die Einrichtungen 16 und 18 mit nichtlinearer Arnplitudencharakteristik, so daß die Differenzsignale um so stärker geschwächt werden, je kleiner sie sind. Die Amplitudencharakteristik der Einrichtungen 16 und 18 ist derart ausgebildet, daß der bei fehlendem Differenzsignal verbleibende Rauschanteil weitgehend geschwächt wird.
  • Einer Addierstufe 17 wird schließlich der Mittelwert aus der letzten Additionsstufe, welche den Mittelwert aus allen Signalen der Verzögerungskette bildet, in vorliegendem Beispiel der Stufe 15, sowie die Differenzsignale der übrigen Summationsstufen nach den nichtlinearen Übertragungsgliedern 16, 18 zugeführt und liefert an ihrem Ausgang 20 das Ausgangssignal.
  • Ist die Laufzeit t der Verzögerungsglieder 1, 2, 3, 4 gleich der Dauer eines Bildelementes, entspricht sie also ungefähr wobei f die obere Grenzfrequenz des Fernsehübertragungssystems ist, so werden die in Zeilenrichtung nebeneinanderliegenden Bildelemente zusammengefaßt. Zum Beispiel ist in diesem Fall die Laufzeit t bei der europäischen Fernsehnorm mit einer oberen Grenzfrequenz von 5 MHz etwa 0,1R sec. Ist die Laufzeit t gleich der Zeilendauer, z. B. 64 Rsec bei der europäischen Fernsehnorm, so werden die Bildelemente senkrecht zur Zeilenrichtung zusammengefaßt, jedoch bei den üblichen Fernsehsystemen mit Zeilensprungverfahren nur jede Zeile mit ihrer übernächsten usw.
  • Um die in unmittelbar aufeinanderfolgenden Zeilen senkrecht zur Zeilenrichtung übereinanderliegenden Bildelemente zusammen zufassen,ist die Verzögerungskette nach dem Schema der F i g. 2 aufzubauen, welche Verzögerungsglieder 5 mit einer Laufzeit t,. gleich der Zeilendauer (64 Rsec) beim europäischen Fernsehystem und Laufzeitglieder 6 mit einer Laufzeit tHa gleich der Halbbilddauer (20 ursec) bei der europäischen Fersehnorm aufweist.
  • Wird schließlich bei der Verzögerungskette in F i g. 1 die Laufzeit t eines Verzögerungsgliedes gleich der Dauer eines Vollbildes (40 ursec) bei der europäischen Fernsehnorm gewählt, so werden die zeitlich nacheinander folgenden Signalwerte der gleichen Bildstelle zusammengefaßt.
  • Zur Erklärung der Wirkungsweise der Anordnung nach F i g. 1 sei der Anschaulichkeit wegen angenommen, daß die Laufzeit t gleich der Dauer einer Zeile ist. Es werden also gemäß dem Vorstehenden die in jeder zweiten Zeile senkrecht zur Zeilenrichtung liegenden Bildelemente zusammengefaßt bzw. miteinander verglichen. Ist in dem zu übertragenden Bild ein vertikaler Streifen konstanter Helligkeit vorhanden, so weisen die Signalspannungen an den Punkten A, B und C die gleiche Signalamplitude auf und unterscheiden sich nur durch die Rauschamplitude. Diese ist um so kleiner, je größer die Zahl der Signalwerte ist, aus denen der Mittelwert gebildet wird, und ist daher an der Stelle C am kleinsten, an der Stelle B etwas größer und weist an der Stelle A, die nur einen Signalwert erhält, denjenigen Betrag auf, der ohne Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens an allen Stellen des Fernsehbildes vorhanden ist. Der aus allen Signalwerten der Anordnung gebildete Mittelwert an der Stelle C nach der Summationsstufe 15 weist den kleinsten Rauschanteil auf, und dieses Signal gelangt ungehindert zur Additionsstufe 17 und damit zum Ausgang 20 der Anordnung. Da die Signalwerte an den Stellen A, B und C gleich groß sind, ist an den Ausgängen der Subtraktionsstufen 12 und l.4 nur der Rauschanteil allein vorhanden. Da der Übertragungsfaktor der nachfolgenden nichtlinearen Übertragungsglieder 16 und 18 voraussetzungsgemäß für Signalamplituden in der Größenordnung der Rauschamplituden sehr klein ist, wird der Rauschanteil durch die Einrichtungen 16 und 18 so stark geschwächt, daß er praktisch nicht mehr zum Ausgang gelangt. Dies hat zur Folge, daß der Rauschanteil des Ausgangssignals wesentlich kleiner ist als ohne Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Wenn sich der Abtaststrahl des Bildstromgenerators dagegen einem plötzlichen Helligkeitssprung im abgetasteten Bild, z. B. einer horizontal verlaufenden Kante, nähert, so wird der Mittelwert des Signals an der Stelle B nicht mehr mit dem Mittelwert des Signals an der Stelle C übereinstimmen. Die Subtraktionsstufe 14 liefert dann ein Ausgangssignal entsprechend der Differenz der beiden Mittelwerte, das den Arbeitspunkt des nichtlinearen Übertragungsgliedes 18 in ein Gebiet mit größerem Übertragungsfaktor verschiebt. Das Differenzsignal gelangt also nur wenig verfälscht zur Additionsstufe 17 und damit zum Ausgang 20 der Anordnung. Es bewirkt, daß die Abweichung zwischen dem Mittelwert an der Stelle C und dem augenblicklich benötigten Sollwert des Fernsehsignals kompensiert wird. In analoger Weise tritt auch im Ausgang der Subtraktionsstufe 12 ein Signal auf, das das nichtlineare Glied 16 nahezu ungeschwächt passiert und zum Ausgangssignal addiert wird. Damit gelangen naturgemäß auch die Rauschanteile der Differenzsignale zum Ausgang; das bedeutet, daß die Störabstandsverbesserung bei dem betrachteten Beispiel nur in vertikalen Streifen konstanter Helligkeit wirksam ist. Beil anderen Speicherzeiten t für die Verzögerungsglieder der Anordnung nach F i g. 1 ergeben analoge Betrachtungen, daß die Störabstandsverbesserung ebenfalls in Flächen gleichmäßiger Helligkeit des zu übertragenden Bildes bzw. in unbewegten Bildteilen erhalten wird. Entspricht die Speicherzeit z. B. der Dauer eines Bildelementes, so tritt das Rauschen nur bei Helligkeitsübergängen in vertikaler Richtung in normalen Maße auf. Bei einer Speicherzeit gleich der Dauer eines Vollbildes wird die Verbesserung des Störabstandes bei plötzlichen Helligkeitsänderungen räumlich gleicher Bildstellen, also nicht bei raschen Bewegungen in den betreffenden Bildstellen wirksam.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung wurde angenommen, daß die Einrichtungen 21... 23, 31... 35 usw. den -gleichen Schwächungsfaktor aufweisen, so daß alle Eingänge der Summationsstufen 13, 15 usw. den gleichen Anteil zum momentanen Ausgangssignal liefern. Durch die Wahl verschiede= ner Schwächungsfaktoren für die Einrichtungen 21... 23,31 ... 35 usw. kann man jedoch auch erreichen, daß die von der Verzögerungskette abgenommenen Signale für die Bildung des Mittelwertes verschieden bewertet werden. Ein Beispiel einer ge= eigneten Bewertungsfunktion zeigt F i g. 3.
  • Wenn die Signalwerte einer größeren Anzahl von Bildelementen summiert werden sollen, so erhöht sich damit der Aufwand für die Verzögerungskette, da diese bei der Anordnung nach F' i g. 1 ebenso viele Verzögerungsglieder enthalten muß, als die maximale Zahl der Signalwerte beträgt.
  • F i g. 4. zeigt eine Anordnung, mit der sich der Aufwand an Verzögerungsgliedern verringern läßt. Es wird nur ein Verzögerungsglied 5 mit der Verzögerungszeit t benutzt und das Ausgangssignal des Verzögerungsgliedes über das übertragungsglied 6 wieder auf den Eingang des Verzögerungsgliedes 5 zurückgeführt und dem Eingangssignal zugesetzt. Um eine Selbsterregung der Anordnung zu vermeiden, muß die Verstärkung im gesamten Signalweg kleiner als Eins sein. Ihr Wert bestimmt, wieviele Bildelemente aufsummiert werden.
  • Zur Verringerung des durch die Nichtlinearität der Anordnung verursachten übertragungsfehlers kann eine ähnliche Anordnung am Anfang des Über- , tragungsweges verwendet werden, wobei jedoch die Kennlinien der nichtlinearen Glieder (16, 18 in F i g. 1) einen inversen Verlauf zeigen, also bei kleinen Signalamplituden ein größeres Übertragungsmaß aufweisen als bei großen. In diesem Fall wird nur das zwischen Anfang und Ende der übertragungsstrecke hinzukommende Rauschen herabgesetzt.
  • Bedingt durch die lichtlinearen Glieder im Wege der Signalübertragung ist diese nicht fehlerfrei. Es verbleibt ein überschwingähnlicher übertragung5-fehler an horizontalen Kanten.
  • Da die in der Nähe der oberen Bandgrenze des Fernsehsystems befindlichen Anteile des Rauschspektrums visuell wenig stören, ist es nicht notwendig, das vorstehend beschriebene Verfahren auf den gesamten Frequenzbereich des Fernsehsignals anzuwenden. Man kann einen die höchsten Frequenzen des Signals umfassenden Signalanteil unmittelbar vom Eingang auf den Ausgang der Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens übertragen. Diese Verringerung des Frequenzumfanges hat den Vorteil, daß für die Laufzeitglieder eine geringere Bandbreite ausreicht und diese daher -einfacher ausführbar sind. Allgemein kann durch die Verringerung der Bandbreite Speicherkapazität eingespart werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern das Verfahren kann auch in anderer Weise ausgebildet werden. Um die zeitlich aufeinanderfolgenden Signalwerte der räumlich oder zeitlich benachbarten Bildelemente zum Amplitudenvergleich bzw. zur Mittelwertsbildung gleichzeitig verfügbar zu haben, kann man z. B. an Stelle von Verzögerungsgliedern auch Informationsspeicher beliebiger Art, z. B. Magnettrommelspeicher, Kondensatorspeicher, Multivibratorspeicher, Magnetkernspeicher oder Ladungsspeicherröhren, sinngemäß verwenden. In diese Speicher wird das Fernsehsignal kontinuierlich eingeschrieben und nach der Verzögerungszeit t kontinuierlich abgelesen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1.. Verfahren zur Verringerung der statistischere Störungen in einem Fernsehbild, bei dem der Mittelwert der Bildsignalamplituden von im Fernsehbild räumlich und/oder zeitlich benachbarten Bildelementen gebildet wird, d a d u t c h gekennzeichnet, daß der relative Beitrag der Bildelemente, aus denen der Mittelwert gebildet wird, vom relativen Unterschied der Bildsignalamplituden derart abhängig gemacht wird, daß sich mit größerem Unterschied der relative Beitrag kontinuierlich verringert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildsignal um Vielfache (0, 1, 2, 3 ... n) des Zeitunterschiedes der räumlich oder zeitlich benachbarten Bildelemente verzögert wird, so daß die den Bildelementen zu verschiedenen Zeitpunkten entsprechenden Bildsignalamplituden gleichzeitig zum Amplitudenvergleich verfügbar sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fernsehsignal 2n-mal jeweils um den Zeitunterschied der im Fernsehbild räumlich und/oder zeitlich -benachbarten Bildelemente verzögert wird, daß Signalmittel= werte gebildet werden, indem die Signalampli@ tuden nach jeweils (n±m)-fächer Verzögerung, wobei m=0 bzw. 0; 1 bzw. 0; 1; 2 bis 0; 1; 2 ... n ist, zusammengefaßt werden, daß die Differenzbeträge von jeweils zwei aufeinanderfolgenden Mittelwerten derart nichtlinear übertragen werden, daß das übertragungsmaß für kleine Signalamplituden kleiner ist als für große, und daß die Mittelwerte aller Signalamplituden nach (n±rx)-facher Verzögerung (in = 0, 1., 2, 3 ... n) und die Differenzbeträge addiert werden.
  4. 4.. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch 2n in Reihe liegende Laufzeitglieder, wobei dem Eingang des ersten Laufzeitgliedes das Fernsehsignal zugeführt wird, n Stufen zur Mittelwertbildung aus je 1, 3, 5... (2n-1-1) von den Laufzeitgliedern abgenommenen Signalwerten, n Subtraktionsstufen für je zwei -aufeinanderfolgende Signalmittelwerte, n nichtlineare übertragungsglieder für die Differenzsignale der Subtraktionsstufen und eine Addierstufe für die nichtlinear übertragenen Differenzsignale und den Mittelwert der (2n-1-1). Signale von den Laufzeitgliedern.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung um Vielfache der Dauer eines Bildelementes vorgenommen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung um Vielfache der Dauer eines vollständigen Fernsehbildes vorgenommen wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung um Vielfache der Zeilendauer vorgenommen wird. B.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung um die Dauer eines Halbbildes und einer halben Zeile sowie um Vielfache hiervon vorgenommen wird.
  9. 9. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprächen, gekennzeichnet durch analoge Anwendung am Anfang der übertragungsstrecke für das Fernsehsignal, jedoch mit inversen nichtlinearen Kennlinien wie am Ende der übertragungsstrecke.
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