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Einrichtung an Leuchten zur einstellbaren Befestigung an einem Träger.
BeiLeuchten, insbesondere beiLampen für Fahrräder und sonstige Fahrzeuge, ist es wünschenswert, die Möglichkeit zu haben, den von der Leuchte ausgehenden Strahlenkegel nach Bedarf zu richten. Dabei besteht natürlich die Bedingung, dass die Einstellung, welche der Leuchte gegeben ist, nicht ohne Zutun des Benutzers sich etwa unter dem Einfluss der Bewegung des tragenden Fahrzeuges ändert.
Vorliegende Erfindung betrifft eine derartige Einrichtung für Leuchten, deren Eigenart in einer besonderen Ausbildung der Verbindung zwischen der Wandung der Leuchte und einem auf einem Verbindungsbolzen aufgesetzten Halter besteht, wobei der Halter beispielsweise die Form eines Bügels besitzen kann, welcher die Leuchte umfasst und mit deren Gehäuse an zwei diametral gegenüberliegenden Punkten verbunden ist.
Bei derartigen Einrichtungen ist es bekannt, zwischen der Leuchte und dem Halter eine Bremsscheibe anzuordnen, die federnd zwischen der Leuchte und dem Halter eingeklemmt ist. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, dass auf der Aussenseite der Leuchte starr ein Bremsteller befestigt ist, welcher mit der in einem schalenförmig ausgebildeten Teil eingesetzten Bremsscheibe zusammenarbeitet, wobei die gegen die Aussenseite des schalenförmigen Teiles des Halters anliegende Blattfeder diesen Teil gegen die Bremsscheibe und den Bremsteller presst. Dadurch ist es möglich, die Leuchte beliebig ausgebildeten Trägern anzupassen, so dass das Lampengehäuse eine Standardform haben kann.
Die Befestigungseinrichtung gemäss der Erfindung ist auf der beigefügten Zeichnung in Fig. 1 in einer Seitenansicht und in Fig. 2 in einem Querschnitt durch die Achse des Verbindungsbolzens zwischen Halter und Gehäusewand der Leuchte veranschaulicht.
Der auf der Zeichnung erscheinende Teil der Leuchte, welche beispielsweise eine Fahrradlampe sein kann, ist mit 1 bezeichnet. 2 bezeichnet einen Schraubenfassonbolzen, durch den die Leuchte mit einem Halter 3 verbunden ist. Der Bolzen 2 besitzt auf gegenüberliegenden Seiten angefräste Flächen % ? und trägt an seinem freien Ende eine Schraubenmutter 2 b. Der Teil des Halters 3, mit dem er auf den Bolzen 2 aufgesetzt ist, ist schalenartig ausgebildet, wie dies bei 3 a angedeutet ist. Dieser schalenartige Teil sitzt infolge des mit flachen Anfräsungen versehenen Abschnittes des Bolzens undrehbar auf diesem und'steht unter der Einwirkung einer Blattfeder 4. Die Bremsscheibe 5 besteht aus zähem Material, z.
B. aus Vulkanfiber, und trennt die Innenfläche der Schale 3 a von dem metallischen Bremsteller 6. Der Bremsteller 6 ist mit herausgedrückten Lappen 6 a versehen, welche als Befestigungsbrille dienen, vermittels deren er durch Schweissen oder Nieten mit der Wand des Gehäuses der Leuchte 1 verbunden ist.
Der Bremsteller 6 bzw. die Befestigungsbrille 6 a ist um den Bolzen 2 drehbar, so dass bei der Aus- übung eines Drehmomentes auf die Leuchte eine Verdrehung des Bremstellers 6 gegenüber der Bremsschale 3 a erfolgt, welche jedoch nur unter Überwindung der Reibung der genannten beiden Teile gegen- über der Bremsscheibe 5 vor sich gehen kann.
Die Verbindung des Bremstellers mit der Leuchte durch die Befcstigungsbrille 6 a ergibt eine Verstärkung der Wandung der Leuchte, so dass ein Herausreissen des Bolzens aus der verhältnismässig schwachen Körperwandung der Leuchte ausgeschlossen ist.
Die drehbare Anordnung der Leuchte 1 auf dem Bolzen 2 (bzw. auf einem Paar diametral gegen- überliegenden Bolzen) ermöglicht eine bequeme Verstellung der Leuchte, wodurch bei Anwendung in
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Verbindung mit Fahrzeugseheinwerfern eine zuverlässige Abblendung erreichbar ist. Die starke Bremsung, welche durch die grosse Reibungsfläche zwischen der Bremsschale 3 a und dem Bremsteller 6 unter Zwi- schenschaltung der Bremsscheibe 6 erzielt wird, verhindert eine unbeabsichtigte Verstellung.
Die Verdrehbarkeit der zur Bremse gehörigen Teile (Bremsschale 3 a und Bremsteller 6) kann anstatt durch verdrehbare Anordnung des Bolzens 2 in der Gehäusewandung der Leuchte und undrehbare Anordnung der Bremssehale 3 a auf dem Bolzen auch dadurch erzielt werden, dass der Bolzen undrehbar in der Gehäusewandung sitzt, wogegen die Bremsschale auf dem Bolzen drehbar ist.
PATENT-ANSPRÜCHE.
1. Einrichtung an Leuchten, z. B. Leuchten für Fahrzeuge, zur einstellbaren Befestigung an einem Träger mit Verbindungsbolzen und einer Bremsscheibe zwischen der Leuchte und einem für diese am Träger vorgesehenen Halter, wobei die Bremsscheibe federnd zwischen der Leuchte und dem Halter eingeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Aussenseite der Leuchte (1) starr ein Bremsteller (6, 6 a) befestigt ist, welcher mit der in einem schalenförmig ausgebildeten Teil (3 a) eingesetzten, Bremsscheibe (5) zusammenarbeitet, wobei die gegen die Aussenseite des schalenförmigen Teiles (8 a) des Halters anliegende Blattfeder (4) diesen Teil (3 a) gegen die Bremsscheibe und den Bremsteller presst.