AT139578B - Hochspannungskabel enthaltende Einrichtung zum Betriebe von Entladungsröhren, insbesondere Röntgenröhren. - Google Patents

Hochspannungskabel enthaltende Einrichtung zum Betriebe von Entladungsröhren, insbesondere Röntgenröhren.

Info

Publication number
AT139578B
AT139578B AT139578DA AT139578B AT 139578 B AT139578 B AT 139578B AT 139578D A AT139578D A AT 139578DA AT 139578 B AT139578 B AT 139578B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
designed
cable
tubes
resistance
discharge tube
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Dipl Ing Niemann
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Reiniger Werke Ag filed Critical Siemens Reiniger Werke Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT139578B publication Critical patent/AT139578B/de

Links

Landscapes

  • X-Ray Techniques (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hochspannungskabel enthaltende Einrichtung zum Betriebe von Entladungsröhren, insbesondere
Röntgenröhren. 



   Bei Einrichtungen zum Betrieb von Entladungsröhren, insbesondere Röntgenröhren, ist es bekannt, in die vom Hochspannungserzeuger zur Entladungsröhre führenden Stromzuführungsleitungen hochohmige Widerstände von mehreren 100.000 Ohm bis zu einem Megohm einzubauen, um eine Gefährdung der Entladungsröhre durch gelegentlich in der Röhre auftretende Stossionisationen hintanzuhalten. 



  Die Gefährdung der Entladungsröhre ist dann besonders gross, wenn in der Anlage grössere Kapazitäten vorhanden sind, deren Ladung sich bei   Stossionisation   über die Entladungsröhre ausgleicht. Da bei auftretender Stossionisation an dem in die Stromzuführungsleitung eingebauten hochohmigen Widerstand nicht nur die gesamte Spannung des Hochspannungserzeugers, sondern ausserdem eine bis zu 100% der Spannung des Hochspannungserzeugers betragende Überspannung auftreten kann, müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden, um einen Überschlag der Hochspannung über den Widerstand zu verhindern. Solche Mittel bestehen beispielsweise darin, dass dem Widerstand eine grosse Länge gegeben wird oder dass der Widerstand in ein mit Öl gefülltes Isoliergefäss eingebaut wird. 



   Bei Hochspannungskabel enthaltenden Einrichtungen zum Betriebe von Röntgenröhren ist im allgemeinen die Röhre in ein hochspannungsgeschütztes Gehäuse eingebaut, in das die   Stromzuführungs-   kabel eingeführt sind. Bei solchen Einrichtungen kommt die weitere Schwierigkeit hinzu, dass die Kapazität der vom Hochspannungserzeuger zur Röhre führenden Stromzuführungskabel unmittelbar an der Röntgenröhre liegt und nicht ohne weiteres durch   hochohmige   Widerstände, die innerhalb des Röhrengehäuses angeordnet werden müssten, von der Röhre getrennt werden kann. Diese Schwierigkeit macht sich besonders dann nachteilig bemerkbar, wenn die Stromzuführungskabel zugleich als im wesentlichen vollständiger Ersatz für die in der Einrichtung etwa erforderlichen Kondensatoren dienen.

   Um die Gefährdung der Röhre möglichst herabzusetzen, hat man sich bisher damit begnügt, auf die genannte zweckmässige Ausbildung der   Stromzuführungskabel   als Kondensatoren zu verzichten und diese möglichst kapazitätsarm, das heisst also möglichst kurz zu wählen. Man hat zwar auch vorgeschlagen, die hochohmigen Widerstände in die an dem die Entladungsröhre (Röntgenröhre) umgebenden   Schutzgehäuse   befindlichen Kabeleinführungen einzubauen, doch ist dieser Vorschlag schwer durchführbar, da sowohl die notwendige Vergrösserung der Abmessungen der Kabeleinführungen als auch die erforderlichen Vorkehrungen zum Abführen der im hochohmigen Widerstand auftretenden Wärme grosse Schwierigkeiten bereiten. 



   Alle diese Nachteile werden gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass bei einer Hochspannungkabel enthaltenden Einrichtung die Kabelseele der vom Hochspannungserzeuger zur Entladungsröhre führenden Stromzuführungskabel mindestens teilweise als hochohmiger Widerstand ausgebildet ist.   Zweckmässig   wird der als hoehohmiger Widerstand ausgebildeter Teil der Stromzuführungskabel möglichst nahe an der Entladungsröhre angeordnet, wobei der übrige Teil der Stromzuführungskabel gegebenenfalls zugleich als Ersatz für die etwa in der Einrichtung erforderlichen Kondensatoren dienen kann. Der als hochohmiger Widerstand ausgebildete Teil der Seele des Kabels (Gummi, Papier-oder Ölkabel) kann beispielsweise aus einem wendelförmig um eine Kordel gewickelten Widerstandsdraht bestehen.

   Da aus hochspannungstechnischen Gründen die Kabelseele ohnehin einen gewissen Mindest- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 durchmesser haben muss, ist eine Vergrösserung des Durchmessers der Kabelseele bei ihrer Ausbildung als hochohmiger Widerstand fast in keinem Fall notwendig. Da der als Widerstand ausgebildete Teil der Kabelseele verhältnismässig lang sein kann, ist die notwendige Überschlagslänge ohne weiteres gegeben sowie auch die im Widerstand auftretende Wärme nicht störend. In der praktischen Ausführung wird man beispielsweise in einem fünf Meter langen   Kabelstüek   einen Widerstand von einem Megohm unterbringen. 



   Bei Einrichtungen, bei denen der Strom vom Hochspannungserzeuger aus über feste und bewegliche Kabel zugeführt wird, hat man bisher schon hochohmig Widerstände zwischen den festen und beweglichen Kabeln eingebaut und diese Übergangsstellen berührungssicher abgedeckt. Bei der neuen Einrichtung kann man dagegen in einfacher Weise die Kabelseele des beweglichen, an die Entladungsröhre angeschlossenen Kabels als   hoehohmigen   Widerstand ausbilden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Hochspannungskabel enthaltende Einrichtung zum Betriebe von Entladungsröhren, insbesondere Röntgenröhren, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelseele der vom Hochspannungserzeuger zur Entladungsröhre führenden Stromzuführungskabel selbst mindestens teilweise als hochohmiger Widerstand ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der als hochohmiger Widerstand ausgebildete Teil der Stromzuführungskabel nahe an der Entladungsröhre angeordnet ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der als hochohmiger Widerstand ausgebildete Teil der Kabelseele aus einem wendelförmig um eine Kordel gewickelten Widerstandsdraht besteht.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei welcher der Strom vom Hochspannungserzeuger aus der Entladungsröhre über feste und bewegliche Kabel zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelseele der unmittelbar an die Entladungsröhre angeschlossenen beweglichen Kabel als hochohmiger Widerstand ausgebildet ist.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1, 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht als hochohmiger Widerstand ausgebildete Teil der Stromzuführungskabel zufolge seiner Kapazitätsbemessung zugleich als Ersatz für die in der Einrichtung etwa erforderlichen Kondensatoren dienen kann.
AT139578D 1933-01-23 1933-11-30 Hochspannungskabel enthaltende Einrichtung zum Betriebe von Entladungsröhren, insbesondere Röntgenröhren. AT139578B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE139578X 1933-01-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT139578B true AT139578B (de) 1934-11-26

Family

ID=5667833

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT139578D AT139578B (de) 1933-01-23 1933-11-30 Hochspannungskabel enthaltende Einrichtung zum Betriebe von Entladungsröhren, insbesondere Röntgenröhren.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT139578B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT139578B (de) Hochspannungskabel enthaltende Einrichtung zum Betriebe von Entladungsröhren, insbesondere Röntgenröhren.
DE610555C (de) Hochspannungskabel enthaltende Einrichtung zum Betrieb von Entladungsroehren
DE2303906A1 (de) Strommesswandler zur gewinnung einer dem zu messenden strom proportionalen spannung
DE596313C (de) Anordnung zum Messen hoher Spannungen mit einem als Spannungsteiler oder Vorwiderstand dienenden, in einer mit fluessigem Isoliermittel gefuellten Isolierhuelle angeordneten Messwiderstand
DE933284C (de) Einrichtung zum Betrieb von Roentgenroehren
DE762337C (de) Anordnung zur Stossspannungsverteilung bei in Reihe geschalteten Scheibenspulen von Transformatorwicklungen
DE71996C (de) Blitzschutzvorrichtungen für elektrische Starkstromleitungen
DE163881C (de)
AT135614B (de) Hochspannungsschutz für Röntgenanlagen.
AT150772B (de) Vorrichtung für Rotlichttherapie.
DE608329C (de) Einrichtung zum Betriebe einer elektrischen Leuchtroehre an Hochspannung
DE971609C (de) Wicklungsaufbau fuer Transformatoren und Drosselspulen
DE228990C (de)
DE615691C (de) Roentgeneinrichtung mit einer hochspannungs- und strahlengeschuetzten Roentgenroehre
DE762336C (de) Transformator mit lagenweiser Hochvoltwicklung
AT131016B (de) Anordnung zum Messen hoher Spannungen, insbesondere in Röntgenanlagen.
DE931301C (de) Leistungstransformator mit einer Einrichtung zur Blindleistungskompensation
DE616713C (de) Einrichtung zur Verhinderung von Stoerungen des Rundfunkempfanges
DE3304021A1 (de) Eintauchbarer ueberspannungsableiter
AT128576B (de) Einrichtung zum Schutz von Radioapparaten gegen Überspannungen.
DE697190C (de) Fremdgeregelter, in gasgefuelltem Gefaess untergebrachter rohrfoermiger Widerstandskoerper mit Innenheizung
AT115561B (de) Vorrichtung zur Speisung von Niederspannungsapparaten, insbesondere Meßinstrumenten, aus Hochspannungsnetzen.
DE517766C (de) Kompensationseinrichtung fuer Hochspannungskabel
AT105951B (de) Röntgeneinrichtung.
AT158609B (de) Einrichtung zur Ausführung von Prüfungen und Messungen an in Stern geschalteten Mehrphasenkondensatoren.