AT138882B - Elektrische Entladungslampe. - Google Patents

Elektrische Entladungslampe.

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  Elektrische Entladungslampe. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 dem Natriumdampf befindet sich in der Röhre auch eine Menge Edelgas, z. B. Neon. Beide Entladungsgefässe werden beim Betrieb vorzugsweise in Reihe geschaltet. Es ist auch möglich, die beiden Entladungsgefässe zu einem U-förmigen Entladungsgefäss zu vereinigen. 



   Die   Entladungsgefässe   sind von der doppelwandigen Hülle 5 umgeben. Der Raum zwischen den Wänden dieser HüUe ist möglichst weitgehend luftleer gemacht. Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, sind die Entladungsgefässe exzentrisch in der Hülle angeordnet. Infolgedessen wird die Temperaturverteilung über die Wände der Entladungsgefässe nicht mehr vollkommen gleichmässig sein. Die der Hülle 5 am nächsten liegenden Gefässteile erhalten eine etwas niedrigere Temperatur als der übrige Teil der Wand. 



   Aus Fig. 3, die die Lichtverteilungskurve in der Durchschnittsebene 11-II darstellt, geht hervor, dass in der Richtung y grössere   Lichtintensität   als in der Richtung X ausgestrahlt wird. Um diese Lichtverteilungskurve zu erhalten, muss die Lampe einigen Bedingungen genügen. Es muss nämlich dafür gesorgt werden, dass die einander zugewendeten Seiten der Röhrenwand eine etwas höhere Temperatur annehmen als die gegenübergelegenen Teile der Wand. 



   Hiedurch wird vermieden, dass das in der Lampe vorhandene Metall auf den einander zugewendeten Seiten der Lampenwand kondensiert. Ein derartiger Niederschlag würde nämlich die Lichtverteilungskurve erheblich ändern und diese sich der Form eines Kreises nähern lassen. Die benötigte Temperaturverteilung wird mit Hilfe der exzentrischen Anordnung in der Hülle und überdies dadurch erzielt, dass die einander zugewendeten Seiten der Entladungsgefässe einander ungehindert Wärme zustrahlen können. 



   Um dies in genügendem Masse zu ermöglichen, müssen zwischen den Entladungsgefässen alle die Wärmestrahlen abfangenden Organe vermieden werden. So muss z. B. darauf geachtet werden, dass zwischen den beiden Entladungsgefässen keine gläsernen od. dgl. Stützorgane vorhanden sind. Um eine genügende Erhitzung der einander zugewendeten Seiten der Entladungsgefässe zu erhalten, ist es auch nötig, den Abstand zwischen, den Entladungsgefässen genügend klein zu halten, weil sonst der Einfluss der gegenseitigen Bestrahlung zu gering ist. Man hat gefunden, dass im allgemeinen eine genügende Aufheizung erhalten werden kann, wenn der Abstand zwischen den Entladungsgefässen kleiner ist als der doppelte Durchmesser der Entladungsgefässe. Natürlich wird die gegenseitige Erhitzung grösser sein, wenn man den Abstand kleiner wählt.

   Dieser wird darum auch zweckmässig noch erheblich kleiner als der Röhrendurchmesser gewählt werden. 



   Um die abgebildete Lichtverteilungskurve zu erhalten, ist es überdies erforderlich, dass die einander zugewendeten Seiten der Lampenwand für die auszusendenden Strahlen gut durchlässig sind, so dass auf diesen Teilen der Lampenwand keine als Hilfselektrode dienenden Organe, z. B. leitende Beläge, welche die Lichtausstrahlung hindern würden, angeordnet   werden dürfen.   Sehr kleine Hilfselektroden schaden nicht ; so kann z. B. wenn die beiden Entladungsgefässe zu einer einzigen U-förmigen Lampe vereinigt sind, der gebogene, die geraden Teile verbindende Lampenteil mit einer kleinen, auf der Röhrenwand angeordneten Hilfselektrode versehen werden, die die Zündung der Lampe erleichtert.

   Der Stromzuführungsdraht dieser Hilfselektrode kann, wenn er genügend dünn ist, zwischen den beiden Entladungsgefässen hindurchgeleitet werden, ohne die gegenseitige Wärmezustrahlung der Entladungsgefässe ungünstig zu beeinflussen.

Claims (1)

  1. Die dargestellte Entladungslampe, die mit einer positiven Säulenentladung arbeitet1 kann zweckmässig für Wegbeleuchtung benutzt werden, wobei man die Lampe in verschiedenen Stellungen verwenden kann. Ordnet man die Lampe z. B. oberhalb der Mitte des Weges an, so kann sie derart aufgestellt werden, dass die beiden Entladungsgefässe in der senkrechten Richtung, lotrecht zur Wegachse gelegen sind. Auch ist es möglich, die Lampe derart anzuordnen, dass sich die Entladungsgefässe in einer waagreehten Ebene befinden.
    Ein Zweig der Lichtverteilungskurve bestrahlt dann den Weg unmittelbar, während das nach oben ausgesandte Lichtbündel mit Hilfe eines oberhalb der Lampe angeordneten Reflektors auf den Weg geworfen werden kann, PATENT-ANSPRUCH : Elektrische Entladungslampe mit Metalldampffüllung, die.
    durch eine gegebenenfalls doppelwandige Hülle umgeben ist, wobei der Raum zwischen der Lampe und der Hülle oder der Raum zwischen den Wänden der Hülle entlüftetist, dadurch gekennzeichnet, dass in dieser Hülle zwei, gegebenenfalls zu einer Lampe vereinigte Entladungsgefässe- exzentrisch zur Hülle angeordnet sind, derart, dass die einander zugewendeten Seiten der Entladungsgefässe einander ungehindert Wärme zustrahlel1 können und der Abstand zwischen den Entladungsgefässen klein, jedenfalls geringer als der doppelte Durchmesser der Entladungsgefässe ist.
AT138882D 1933-03-31 1933-05-09 Elektrische Entladungslampe. AT138882B (de)

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