AT137451B - Diathermiemaske. - Google Patents

Diathermiemaske.

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Siegfried Epstein
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Siegfried Epstein
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  Diathermiemaske. 



   Diathermiemasken müssen eine homogene leitende Fläche besitzen und an allen Stellen satt an die   Hautfläche   anschmiegen, da es sonst zu Funkenbildungen kommt, die unter Umständen zu erheblichen Schädigungen der Haut führen können. Insbesondere die Diathermie des Gesichtes bietet der Forderung nach sattem Anliegen der Maske erhebliche Schwierigkeiten. Ausser Gesichtsmasken aus Blei und mit Metallfolien belegten Masken aus Plastelin, Stents, Negokoll, Hominit, od. dgl. Massen, Drahtgewebe u. dgl. wurden auch bereits Gewebe, wie z. B. Leinwand oder Gaze, oder nach bekannten Verfahren einseitig geglättete Filzplatten oder Flanelle als   Trägermaterial   für den Metallbelag vorgeschlagen.

   Neben dem Belegen der Maske mit Metallfolien wurde auch das Aufbringen des Metallbelages auf galvanischem Wege und insbesondere auch mittels des bekannten Metallspritzverfahrens in Erwägung gezogen. Das Metallspritzverfahren ist nun unzweifelhaft das einfachste und billigste Verfahren, um Gewebe zu metallisieren. Der erzielte Überzug entspricht aber an sich nicht den Anforderungen, die man an eine metallisierte Elektrode für Diathermie stellen   muss. Während   z. B. Faradsche Ströme ohne weiteres mittels durch das Metallspritzverfahren metallisierter Gewebe appliziert werden können, würde bei der Diathermiebehandlung infolge der Inhomogenität derartiger Flächen   Funkenbildung   eintreten, die, ausser dass sie sehr schmerzhaft ist, zuweilen zu schweren   Schädigungen   der Haut führen kann. 



   Diesen Übelstand zeigen nun mittels des Metallspritzverfahrens hergestellte Gewebeüberzüge nicht, wenn sie in an sich bekannter Weise durch Pressen, Kalandrieren od. dgl. verdichtet und geglättet werden. Ausser dass der Metallüberzug hiedurch dicht und glatt wird, wird auch seine Verbindung mit dem Trägergewebe eine innige und unlösbare, so dass eine über alles Erwarten hinausgehende Verbesserung der Eigenschaften einer derart hergestellten Diathermiemaske erzielt wird. 



   Die besondere Dehnbarkeit und daher   Anschmiegefähigkeit   der Textilwaren gewährleistet ein sattes Anliegen auch an vielgestaltige Körperteile, während es die Wohlfeilheit des Materials ermöglicht, die Maske je nach Erfordernis der Körperform aus mehreren Streifen in Form eines Wickelverbandes od. dgl. herzustellen. 



   Ausser gehäckelt oder gestrickt, etwa in Form von Knie, Brust, Hoden, kann die Maske auch aus metallisiertem Tuch oder Stoffen, z. B. für Diathermie der Finger, die bisherigen Bleiplatten ersetzen. 



  Ein weiterer   grosser   Vorteil dieser Masken und Formen aus imprägnierten Textilien besteht darin, dass man sie feucht machen kann, wodurch die Leitfähigkeit erhöht wird. 



   Um die Maske auch an Körpervorsprüngen, wie z. B. der Nase, zum sicheren Kontakt zu bringen, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, diese Körpervorsprünge, also z. B. die Nase allein, in einer entsprechenden Formmasse abzuformen und die Form über dem metallisierten Trikotstoff aufzusetzen oder z. B. die Maske mittels der Nase nach geformten Gummischwammes   anzudrücken,   so dass dieser auch in den einspringenden Winkeln zum satten Anliegen gebracht wird. 



   Vielfach werden Applikationsmasken, z. B. für das Knie, mit   Sandsäcken   beschwert, um sie festanzudrücken. Die Erfindung sieht sich statt dessen vor, den zumindest an den Berührungsstellen mit einem Metallüberzug versehenen Trikotstoff als Sandsack auszuführen. 



   Um eine entsprechend gut leitfähige Schicht zu bekommen, wird der Metallüberzug, insofern er mittels des Metallspritzverfahrens hergestellt wird, mechanisch, z. B. durch Kalandrieren, verdichtet und geglättet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Diathermiemaske, die aus mittels des Metallspritzverfahrens metallisierter Textil-insbesondere Trikot-, Häkel oder Strickware besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der aufgespritzte Metallüberzug in an sich bekannter Weise mechanisch, z. B. durch Kalandrieren, verdichtet und geglättet ist und vorteilhaft der zumindest an den Berührungsstellen metallisierte Trikotstoff selbst als   Sandsack   ausgebildet ist. 

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Claims (1)

  1. 2. Applikation der Diathermiemaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Körpervorsprünge (z. B. die Nase) für sich allein in geeigneten Formmassen abgeformt und die Form über der metallisierten Trikotstoffmaske aufgesetzt wird, zum Zwecke, diese auch in den einspringenden Winkeln zum Anliegen zu bringen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT137451D 1933-04-07 1933-04-07 Diathermiemaske. AT137451B (de)

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