AT137395B - Verfahren zur Herstellung von Lichttonfilmen nach dem Amplitudenaufzeichnungsverfahren. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Lichttonfilmen nach dem Amplitudenaufzeichnungsverfahren.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Lichttonfilmen nach dem   Amplitudenaufzeichnungsverfahren.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Vorteilhaft erscheint besonders die Zusatzbelichtung durch den Tonaufzeichnungsschlitz bei der Aufnahme, wofür sich ebenfalls verschiedene   Durchführungsmöglichkeiten   ergeben. Man kann die
Zusatzbelichtung über die ganze Breite des Schlitzes wirksam werden lassen, so dass also der normalerweise nicht belichtete Teil und auch der als Kernbelichtung erscheinende Teil des Films eine Belichtung erfährt, die sich der eigentlichen Tonaufzeichnung überlagert. Es erscheint hiebei zweckmässig, die Kernbelichtung so zu bemessen, dass sich die aus Kernbelichtung und Zusatzbelichtung resultierende Gesamtbelichtung unterhalb des oberen Knies der Gradationskurve befindet. 



   Will man den von der Tonaufzeichnungsbelichtung erfassten Teil des Films von der Zusatzbeliehtung freihalten, so kann die angestrebte Wirkung auch durch Zusatzbelichtung des normalerweise nicht ausgeleuchteten Teiles des Spaltbildes allein erreicht werden. 



   In Fig. 1 der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäss der Erfindung dargestellt. Als Aufzeichnungsorgan wirkt hier der   Oszillographenspiegel   in Verbindung mit der Zylinderlinse   2,   durch die eine feine Lichtlinie auf dem Film 3 abgebildet wird. Gleichzeitig wird durch das Linsensystem 4, 5 das Graukeilsystem 6 auf dem Film abgebildet. Dieses System besteht aus einer um die Achse 7 drehbaren Kreisscheibe, die auf dem inneren Sektor 8 und dem daran angrenzenden Kreisringsektor 9 je einen Graukeil besitzt, deren   Schwärzungen   in der Umlaufrichtung des Scheibenumfanges stetig zu-bzw. abnehmen.

   Da die Trennlinie zwischen den beiden übereinanderliegenden Schwärzungswerten senkrecht zur Längsachse der Zylinderlinse liegt, wird ihre durch die Linsen 4,5 bewirkte Abbildung auf dem Film von der Zylinderlinse nicht beeinflusst, so dass auf dem Film ein Spaltbild besteht, in dem die beiden Helligkeitswerte scharf voneinander getrennt sind. Der   Oszillographenspiegel   wird durch die vom Mikrophon 10 gelieferten und vom Verstärker 11 verstärkten Ströme in Schwingungen versetzt und verschiebt demnach die Lage der Trennlinie der beiden Helligkeitswerte auf dem Film, so dass sich bei entsprechender Länge des Spaltbildes eine Amplitudenaufzeichnung auf dem Film ergibt. 



   In Fig. 3 ist bei 12 die Ruhelage des Spaltbildes und bei 13 und 14 sind die beiden Extremlagen in bezug auf den Film angegeben. Vom Verstärker 11 geht eine Verbindung zu einer an sich bekannten Regeleinrichtung   15,   beispielsweise einem Amplitudenbegrenzer, der entsprechend den vom Mikrophon über den Verstärker kommenden Leistungen die Gittervorspannung am Verstärker so einstellt, dass der 
 EMI2.1 
 durch das Drehspulensystem 16 die Graukeilscheibe 6 und reguliert dementsprechend die Differenz zwischen den beiden Belichtungswerten zu beiden Seiten der Trennlinie. 



   In Fig. 2 sind die auf der Kreisseheibe 6 befindlichen Graukeilzonen als Rechtecke   8,   9 dargestellt. 



  Hiebei ist der Schwärzungsverlauf derart, dass die obere Schwärzung als stetige Fortsetzung der unteren erscheint, so dass beim Durchlauf des   Keilsystems   die Schwärzung auf dem oberen Teil um den gleichen Betrag zunimmt, wie sie im unteren Teil abnimmt. Man erhält auf diese Weise einen Film mit symmetrisch   veränderlichen Belichtungsgrenzen, durch welche,   wie oben beschrieben, die Störtöne durch die photographische   Aussteuerungsänderung   vermieden werden. Durch entsprechend andere   Sehwärzungsverteilung   lässt sich in derselben Weise jedes beliebige andere Abhängigkeitsverhältnis erreichen. Als Grenzfall erhält man eine konstant geschwärzte Aufzeichnung mit konstanter Zusatzbelichtung, wenn die Scheibe stillsteht.

   Ferner ändert sich nur die eine der beiden Belichtungsgrenzen, wenn einer der beiden Graukeile durch eine konstant geschwärzte Fläche ersetzt wird. Der Teil 8 der Blende lässt dann stets, unabhängig von der Stellung dieser Blende, den gleichen Lichtstrom durch, während der Teil 9 die in Fig. 2 dargestellte Abstufung erhält. Auf diese Weise wird erreicht, dass lediglich die Zusatzbelichtung sich ändert, während die Kernbelichtung konstant und von jeder Zusatzbelichtung freibleibt. 



   Es sei noch erwähnt, dass die Graukeile auch auf einen mehr oder weniger grossen Teil der Kreisfläche ausgedehnt sein können. Ebenso können auch verschiedene Sektoren der Kreisscheibe durch Graukeile mit verschiedener Sehwärzungsverteilung belegt werden, so dass durch Drehung des ganzen Systems verschiedenartige Aufnahmen hergestellt werden können. Ferner braucht die Betätigung der Graukeilscheibe, desgleichen auch die Änderung des Verstärkungsgrades, nicht notwendig durch die   Lautstärkeregeleinrichtung. M automatisch   zu erfolgen, sondern kann beispielsweise auch von Hand mittels des Drehknopfes   17   vorgenommen werden. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :   
1. Verfahren zur Herstellung von Lichttonfilmen nach dem Amplitudenaufzeichnungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass ausser der eigentlichen Tonaufzeichnungsbelichtung eine   zusätzliche Belich-   tung des Films vorgenommen wird, die so bemessen ist, dass die resultierende Belichtung in jedem Teile des Films oberhalb des unteren Knies der Gradationskurve liegt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzbelichtung sowohl bei der Herstellung des Negativs als auch beim Kopieren angewendet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzbelichtung nur bei der Herstellung des Nagativs angewendet wird und die Kopie in an sich bekannter Weise mit konstanter Gradation hergestellt wird. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzbelichtung durch die Aufzeichnungslampe erfolgt.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Belichtung über die ganze Breite des Tonfihns erstreckt wird.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Belichtung vermittels des Aufzeichnungsspaltes vorgenommen wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzbelichtung auf den von der Tonaufzeiehnungsbelichtung freien Teil des Aufzeichnungsspaltes erstreckt wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzbelichtung konstante Intensität besitzt. EMI3.1
AT137395D 1931-09-10 Verfahren zur Herstellung von Lichttonfilmen nach dem Amplitudenaufzeichnungsverfahren. AT137395B (de)

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