DE716771C - Verfahren zur Herstellung photographischer Schallaufzeichnungen in Zackenschrift - Google Patents

Verfahren zur Herstellung photographischer Schallaufzeichnungen in Zackenschrift

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DE716771C
DE716771C DE1930716771D DE716771DD DE716771C DE 716771 C DE716771 C DE 716771C DE 1930716771 D DE1930716771 D DE 1930716771D DE 716771D D DE716771D D DE 716771DD DE 716771 C DE716771 C DE 716771C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

Landscapes

  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung photographischer Schallaufzeichnungen in Zackenschrift Es ist bereits bekannt, photographische Tonaufzeichnungen in Zackenschrift in der Weise herzustellen, daß auf der einen Seite der Tonlinie eine konstante Schwärzung und auf der anderen Seite der Tonlinie eine variable Schwärzung liegt, dlie zur Beeinflussung der Lautstärke dient. Es ist ferner bereits vorgeschlagen, eine. Aufzeichnung in Zackenschrift mit einer konstanten Vorbelichtung zu versehen, die eine Schwärzung erzeugt, die oberhalb des unteren Knickes der Gradationskurve liegt. Mit einer derartigen Vorbelichtung ist es zwar möglich, gewisse Verzerrungen; die beim Arbeiten unterhalb des Knickes der Gradationskurve entstehen können, zu vermeiden; es ist jedoch nicht möglich, damit eine Dynamikregelung zu erzielen. Im Gegensatz zu der konstanten Vorbelichtung wird daher in der Erfindung vorgeschlagen, den Film auf beiden Seiten der Tonlinie längs des Tonstreifens veränderlich zu belichten, wobei die Belichtung quer zum Tonstreifen auf beiden Seiten der Tonlinie jeweils konstant ist und eine Schwärzüng erzeugt, die oberhalb des durch das untere Knie der Gradationskurve bedingten Wertes liegt. Es werden also hierbei zur Dynamikregelung die beiden der Tonlinie benachbarten Aufzeichnungszonen ausgenutzt, so daß auch bereits bei schwacher Vorbelichtung eine Streckung des unteren Teils der Gradationskurve erreicht wird; dies gilt insbesondere für die Aufzeichnung kleiner Amplituden, auf die es hier hauptsächlich ankommt. Zweckmäßig geht man bei der Belichtung auf beiden Seiten der Tonlinie so vor, daß die Belichtung um einen bestimmten mittleren Wert läxgs des Tonstreifens entgegengesetzt gleichmäßig schwankt.
  • Um festzustellen, ob die erzielte Schwärzung oberhalb des unteren Knies der Gradationskurve liegt, kann beispielsweise so vorgegangen werden, daß die Schwärzungen an verschiedenen Stellen in bekannter Weise gemessen werden, wonach die Meßwerte mit der für das verwendete Filmmaterial geltenden Gradationskurve verglichen werden.
  • Für die Herstellung der Aufzeichnung wird gemäß der weiteren Erfindung ein an sich bekannter Drehspiegel vorgeschlagen, welcher über zwei gegenläufig angeordnete Lichtfilter, z. B. Graukeile, die gegebenenfalls entsprechend der Lautstärke der Schallschwingungen beweglich sind, belichtet wird.
  • Eine solche Einrichtung wird an Hand der Fig. z bis 3 beispielsweise beschrieben. In Fig. z wirkt der Oszillographenspiegel r mit der Zylinderlinse z als Spalt, indem diese Linse den Spiegel in Form einer Tonlichtlinie auf den Film 3 abbildet. Gleichzeitig wird durch das Linsensystem 4., y das Graukeilsystem 6 auf den Film abgebildet. Dieses System besteht aus einer um die Achse 7 drehbaren Kreisscheibe, die auf dem inneren Sektor 8 und dem daran angrenzenden Kreisringsektor 9 je ein-en Graukeil besitzt, deren Schwärzungsverteilunäen in der Umlaufsrichtun - des Scheibenumfanges zu- bzw. abnehmen. Da nun die Trennlinie zwischen den beiden übereinanderliegenden Schwärzungsw erten serihrecht zur Längsachse der Zylind@elinse liegt, wird ihre durch die Linsen q, ? bewirkte Abbildung auf den Film von der Zylinderlinse nicht beeinflußt, so daß auf dem Film ein Spaltbild entsteht, in dem die beiden Helligkeitswerte scharf voneinander getrennt sind. Der Oszillographenspiegel i wird durch die vom 1Vlikropho@n io gelieferten und vom Verstärker i i verstärkten Ströme in Schwingungen versetzt und verschiebt demnach die Lage der Trennlinie der beiden Helligkeitswerte auf dem Film, so daß :sich bei entsprechender Länge des Spaltbildes eine Aufzeichnung der in Fig. i dargestellten Art ergibt. In Fig.3-ist außerdem bei i-- die Ruhelage des Spaltbildes und bei 13 und 14 sind die beiden Extremlagen in bezug auf den Film angegeben. Vom Verstärker i i geht eine Verbindung zu einer an sich bekannten Regeleinrichtung 15, beispielsweise ein Amplitudenbegrenzer, der entsprechend der vom Mikrophon kummend@en Leistung die Gittervorspannung am Verstärker so einstellt, daß der höchste zulässige Amplitudenwert nicht überschritten wird. Gleichzeitig betätigt der Amplitudenbegrenzer 1 5 durch das Drehspulsystem 16 die Graukeil-=scheibe 6 und reguliert dementsprechend die Differenz zwischen den beiden Belichtungswerten zu beiden Seiten der Trennlinie.
  • In Fig. 2 sind die auf der Kreisscheibe 6 befindlichen Graukeilzonen als Rechtecke S und =g dargestellt. Hierbei ist der Schwärzungsverlauf derart; daß die, obere Zane als Fo;rtsetzung der unteren erscheint, so . daß beim Durchlauf des Keilsystems die Schwärzung auf dem oberen Teil. um den gleichen Betrag zunimmt, wie sie im unteren Teil abnimmt. :Ulan erhält-dann einen Film mit symmetrisch veränderlichen Belichtungsgrenzen, durch welche, wie oben beschrieben, die Störtöne durch die photo=graphische Aussteuerungsänderung verinied:en werden. Durchentsprechend .andere Schivärz.ungsverteilung läft sich in derselben Weise jedes beliebige andere Abhängigkeitsverhältnis erreichen. Als Grenzfall. sei noch erwähnt, daß. man eine konstant geschwärzte Aufzeichnung mit konstanter Zusätzbelichtun- erhält, trenn die Scheibe still-,steht; ferner ändert sich nur die eine der beiden Belichtungsgrenzen, wenn -einer der beiden Graukeile durch eine konstant --eschwärzte Fläche ersetzt wird.
  • Es sei noch erwähnt, daß die Graukeile auch auf- einen mehr oder weniger großen Teil der Kreisfläche ausgedehnt sein können. Ebenso können .auch verschiedene Sektoren der Kreisscheibe durch Graukeile mit verschiedener Schwärzungsverteilung belegt werden, so daß durch Drehung des ganzen Systems verschiedenartige Aufnahmen hergestellt werden können. Ferner braucht die Betätigung der Graulzeilsch:eibe, desgleichen auch die Änderung des Verstärkungsgrades nicht notwendig durch die Lautstärkeregeleinrichtung 15 zu geschehen, sondern kann beispielsweise auch von Hand mittels des Drehknopfes i; vorgenommen werden, wobei besondere regietechnische Effekte erzielt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung photographischer Schallaufzeichnungen in Zakkenschrift mit zusätzlicher Belichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Film auf beiden Seiten der Tanlinie längs des Tonstreifens veränderlich belichtet wird, wobei die Belichtung quer zum Tonstreifen auf beiden Seiten der Tonlinie j.eweil:s konstant ist und eine Schwärzung erzeugt, die oberhalb des durch das untere Linie der Gradationskurve bedingten Wertes liegt. Verfahren zur Herstellung photographischer Schallaufzeichnungen nachAnspruch.i, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtung an beiden Seiten der Tonlinie um einen bestimmten mittleren Wert längs des Tonstreifens entgegengesetzt gleichmäßig schwankt. 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen zur Schallaufzeichnung in an sich bekannter Weise dienenden Drehspiegel, welcher über zwei gegenläufig angeordirete bewegliche Lichtfilter, z. B. Graukeile, die ,gegebenenfalls entsprechend der Lautstärke der Schallschwingungen beweglich sind, belichtet wird. .4. Photographis=cher Schallaufzeichnungsträger in Zackenschrift;gekennzeichnet durch eine oberhalb des unteren Knies der Gradationskurve liegende, entsprechend der Lautstärke verlaufende photographische Schwärzungsänderung auf beiden Seiten der Tonlinie,. die quer zum -Tonstreifen konstant sind. 5. Photographischer Schallaufzeichnungsträger nach Anspruch ¢, gekennzeichnet durch Schwärzungsänderungei< auf beiden Seiten der Tonlinie, die entgegengesetzt bleich sind.
DE1930716771D 1930-09-11 1930-09-11 Verfahren zur Herstellung photographischer Schallaufzeichnungen in Zackenschrift Expired DE716771C (de)

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