AT137299B - Gerbvorrichtung. - Google Patents
Gerbvorrichtung.Info
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14C—CHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
- C14C3/00—Tanning; Compositions for tanning
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Gerbvorrichtung. Im Stammpatent Nr. 134978 ist ein Gerbverfa. hren geschützt, bei welchem die durch Ausschlickern vollständig ausgeeckte Haut während des Auftragens des Gerbstoffes durch eine ebene Fläche oder eine entfernbare Platte getragen wird. Die durch das Ausschlickern ausgeeckte Haut behält somit während des Auftragens des Gerbstoffes die ihr erteilte grosse Oberfläche. Nachdem der Gerbstoff auf die eine Oberfläche der Haut oder des Felles aufgetragen ist, wird dieses umgedreht und auf der andern Seite gleichfalls mit Gerbstoff behandelt. Bei dem Stammpatent geschah diese Behandlung auf starren Platten aus Glas, Messing od. dgl., welche nach dem Auftragen des Gerbstoffes beiseitegestellt werden, so dass die Haut während der Einwirkung des Gerbstoffes auf der Platte verbleiben kann, ohne die Bearbeitung weiterer Werkstücke zu stören. Diese Platten mit den darauf ausgebreiteten Häuten werden zweckmässig übereinandergestellt. Während der Behandlung der Häute mit Gerbstoff, insbesondere während der zweiten Behandlung nach dem Umdrehen fliesst leicht Gerbbrühe aus, zumal wenn mehrere Platten mit Häuten übereinandergestellt werden. Um diesen Übelstand zu vermeiden, werden gemäss der vorliegenden Erfindung die Häute auf Platten aufgelegt, welche durch Aufbiegen der Ränder zu Schalen oder Pfannen umgebildet werden können, die eine grössere Menge Gerbbrühe aufnehmen und das Abfliessen verhindern. Während des Aufschlickerns müssen die Platten aber eben sein. Die Platten bestehen entweder ganz oder wenigstens an den Rändern aus biegsamem Material, die aus der ebenen beim Aufsehliekern eingenommenen Stellung nach oben gebogen werden können, um pfannenförmige oder schalenförmige Gebilde zu ergeben. Diese Gebilde sind so gestaltet, dass sie mit den darin befindlichen Häuten übereinander aufgestapelt werden können. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die tafelförmigen Platten 1 haben gleichmässige Dicke und bestehen aus biegsamem Material beispielsweise Gummi, Linoleum, wasserbeständigem Filz, mit Gummi getränktem Gewebe od. dgl. Auf diesen Platten werden die Häute oder Felle ausgeeckt und dann auf einer Seite mit Gerbstoffbrühe behandelt. Nunmehr werden die Häute auf den Platten umgedreht und dann werden die Ränder 2 der Platten in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise nach oben gebogen, so dass die Platten zu Schalen oder Pfannen umgewandelt werden. Die mittleren Teile der Platten bleiben eben, so dass die Häute ihren flachen ausgebreiteten Zustand behalten. Nunmehr wird auf die jetzt oben liegerde Seite des Werkstückes Gerbbrühe in genügender Menge aufgebracht, um die Häute durchzugerben oder wenigstens so weit vorzugeben, dass sie in Trommeln weiterbehandelt werden können, ohne wieder einzuschrumpfen. Die Platten werden dann auf einem Tisch. 3 aufgestapelt und durch einen keilförmigen Rahmen 4 in der wannenförmigen Gestalt gehalten. Sie bleiben in diesem Zustard, bis die gewünschte Gerbungsdauer verflossen ist. Auf diese Weise nehmen die aufgestapelten vorgegerbten Werkstücke wenig Platz ein. Die Tragplatten sind leicht, was besonders bei der Benutzung eines Förderbandes zur Überführung der Werkstücke zu einer andern Bearbeitungsstelle sehr erwünscht ist.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Gerbvorrichtung zur Ausführung des Gerbverfahrens nach dem Stammpatent Nr. 134978, gemäss welchem die vollständig ausgeeckte Haut während des Auftragens des Gerbstoffes durch eine ebene Fläche oder entfernbare Platte gestützt wird, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Randteile der Fläche oder entfernbaren Platte biegsam sind, um die Umwandlung der Platte in ein schalenförmiges Gebilde zu ermöglichen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten ganz aus biegsamem Stoff, beispielsweise Gummi, Linoleum, wasserbeständigem Filz od. dgl. bestehen.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Aufbiegen der Ränder gebildeten Schalen eine solche Form haben, dass sie samt den von ihnen aufgenommenen Häuten unmittelbar übereinandergestapelt werden können. EMI2.1
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Also Published As
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