AT136870B - Verfahren zur Verzögerung des Abbindens von Beton. - Google Patents

Verfahren zur Verzögerung des Abbindens von Beton.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren   zur Verzögerung des   Abbindens von Beton. 



   Die Erfindung bezieht sieh auf ein Verfahren zur Verzögerung des Abbindens von Beton durch Verzögerung der Verdampfung der Feuchtigkeit aus der Betonkonstruktion. 



   Es ist bereits bekannt, diese Verzögerung des Abbindens dadurch zu bewirken, dass man die Beton-   oberfläehe   mit grober Leinwand, Heu und Stroh od. dgl. abdeckt und das   Abdeckmaterial   von Zeit zu Zeit anfeuchtet. Auch ist es nicht neu, die   Betonoberfläche   mit starkem Papier, geteerten Flachen od. dgl. zu bedecken. In diesem Falle wurde meist durch Aufstellen von Wasserbecken in der Nähe der Heizvorrichtung eine feuchtwarme Luftschicht an der   Betonoberfläche   geschaffen. 



   Erfindungsgemäss wird bei einem solchen Abbindeverzögerungsverfahren, bei welchem die Betonkörper mit starkem Papier, wasserdichten, geteerten Planen od. dgl.   überdeckt   sind, die Schutzdeeke in Form von einzelnen aus   übereinandergelegten,   mittels eines wasserdichten Klebemittels, z. B. Asphalt, verbundenen Papierblättern bestehenden Streifen aufgelegt und die   aneinanderstossenden   Ränder dieser Streifen werden durch ein wasserdichtes Klebemittel, z. B. Asphalt, dauernd miteinander verbunden, um eine gleichmässige wasserdichte Schutzdecke für die Betonoberfläche zu erhalten. 



   Die Zeichnung zeigt die Anwendung des Verfahrens bei einer Betondecke. Fig. 1 ist eine perspektivische Ansieht einer gemäss der Erfindung geschützten Betondecke und Fig. 2 ein Schnitt gemäss der Linie 2-2 in grösserem Massstab. 



   Der Betonboden bzw. die Betondecke 10 wird in bekannter Weise gebildet. An verschiedenen Punkten ragen durch die   Betondecke   Tragpfeiler 11 hindurch. Gemäss der Erfindung ist die   Oberfläche   der Betondecke durch eine wasserdichte Schutzdecke abgedeckt,   u.   zw. erfolgt die Abdeckung dann, wenn die   Betonoberfläche   bereits bis zu einem gewissen Grad abgebunden ist, so dass sie durch den Arbeiter betreten werden kann. Das Material der Schutzdecke besteht aus zwei oder mehreren übereinander gelegten, mittels eines wasserdichten Klebemittels, z. B. Asphalt, verbundenen Papierblättern.

   Dieses derart zusammengesetzte, wasserdichte Material wird in Streifen 12 genügender Breite hergestellt ; diese Streifen werden auf die   Betondecke   so aufgelegt, dass diese vollständig bedeckt ist. Die benachbarten Kanten der Streifen überdecken sieh hiebei (bei   M)   und sind dauernd miteinander durch ein wasserdichtes Bindemittel 21, z. B. Asphalt, verbunden, so dass während der Ausdehnung und Zusammen- 
 EMI1.1 
 dichten Materials und der andere Teil mit der Oberfläche dieses wasserdichten Materials in Verbindung steht. 



   Gegen Schädigungen der Abdeckung durch Expansion und Kontraktion ist gemäss der Erfindung dadurch Vorsorge getroffen, dass eine oder mehrere Falten   23,   die sieh in den Streifen senkrecht zur Kon- 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Wie in Fig. 2 ersichtlich, besteht das Abdeckmaterial aus zwei Lagen 18 aus Papier und einer   Verstärkungs-Zwischeneinlage.   Diese Einlage besteht zweckmässig aus Fasern, 19 und 20 die vorteilhaft unversponnen sind, so dass die Weichheit der Papierlage unbeeinflusst ist. Zur Sicherung der beiden Papierlagen wird als Bindemittel beispielsweise Asphalt verwendet, der zwischen den beiden Papierlagen liegt. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Verfahren zur Verzögerung des Abbindens von Beton durch Verzögerung der Verdunstung der Feuchtigkeit aus dem Betonkörper und zum Schutz der Betonoberfläche gegen Beschädigung während des Abbindens, darin bestehend, dass die Betonkörper mit starkem Papier, wasserdichten geteerten Planen od. dgl. überdeckt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzdecke in Form von einzelnen Streifen   (12)   
 EMI2.1 
 aufgelegt wird und die aneinanderstossenden Ränder dieser Streifen durch ein wasserdichtes Klebemittel, z. B. Asphalt, dauernd miteinander verbunden werden, um eine   gleichmässige,   wasserdichte Schutzdecke für die Betonoberfläche zu erhalten.

Claims (1)

  1. 2. Schutzdecke zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Decke eine oder mehrere Ausdehnungsfalten (23) vorgesehen sind. EMI2.2
AT136870D 1931-11-30 1931-11-30 Verfahren zur Verzögerung des Abbindens von Beton. AT136870B (de)

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