AT136463B - Stehumlegkragen und Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Bearbeitung. - Google Patents

Stehumlegkragen und Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Bearbeitung.

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AT136463B
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Henry Selby Dr Hele-Shaw
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Henry Selby Dr Hele-Shaw
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Description


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  Stehumlegkragen und Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Bearbeitung. 



   Zweck der Erfindung ist, durch ein einfaches Bearbeitungsverfahren den Raum zwischen dem äusseren und inneren Streifen eines steifen Stehumlegkragens zu vergrössern und dabei die Kragenschweifung zu erzeugen oder zu verstärken. Durch diese Massnahmen wird der Binder zwischen den beiden Kragenstreifen frei beweglich und ausserdem erhalten Kragen, deren   Innen-und Aussenstreifen aus   einem einzigen   Stoffstück   durch dessen Faltung auf gerader Linie gebildet sind, in einfachster Weise eine   Sehweifung,   die ihnen auf andere Weise nicht gegeben werden kann. 



   Erreicht wird dies gemäss der Erfindung durch Eindrücken von Riefen in den steifen inneren Streifen (Halsteil) des Doppelkragens. Die in den inneren Streifen eingedrückten Riefen liegen in grosser Anzahl 
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 die ganze Länge des inneren Streifens verteilt und vom unteren   Streifenrande   bis dicht an die Biegekante heran spitz zulaufend. Auf diese Weise wird die Verkürzung des inneren Streifens nicht nur über seine gesamte Länge   gleichmässig   verteilt, sondern sie nimmt auch wegen der spitz auslaufenden Form der Riefen nach der oberen ungerieften Biegekante des   Kragens hin gleichmässig   ab. Der Kragen wird 
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 zwischen den Streifen.

   Man hat für halbsteife Kragen schon Wellungen im Halsteil vorgeschlagen, um beim Zusammenlegen zwecks Verpackung der Kragen Zwängungen des Stoffes, die eine   unerwünschte   Faltlinie erzeugen, zu verhindern. Da jene wellenförmig verlaufenden beweglichen Falten in halbsteifen   Stoffen nur zu erreichen sind, wenn der innere Streifen länger ist als der äussere, so würden solehe Wellungen   also dem   Erfindungszwecke geradezu zuwiderlaufen.   Jene Streifenwellung hat also mit der Erzeugung von Riefungen in steifen Kragen, wie sie Gegenstand des vorliegenden Verfahrens bilden, nichts gemein. 



   Gegenstand der Erfindung bildet auch eine Vorrichtung zur Ausübung der genannten Verfahren. 



  Hervorzuheben ist, dass das Verfahren zur Bearbeitung steifer Stehumlegkragen auch auf Vorrichtungen anderer Bauart ausgeübt sein kann und anderseits die angegebene Vorrichtung auch andere steife Stoffe als Stehumlegkragen mit   Eindrückungen   versehen kann. 



   In der Zeichnung sind verschiedene   Ausführungen   des Stehumlegkragens und der Vorrichtung dargestellt. Fig. 1 zeigt in Kragenform umgefalteten Stoff im gestreckten Zustande. Fig. 2 zeigt mit einer Binde zwischen den Kragenstreifen die Wirkung, die beim Biegen der in Fig. 1 dargestellten Form eintritt. Fig. 3 zeigt ein ebenes Stück mehr oder minder steifen Stoffes, wie gestärktes Leinen, mit Leinen überzogenes Papier, Celluloid oder anderes für die Kragenherstellung   gebräuchliches   Material, das von einer Aussenkante gegen die Linie h-i gefaltet ist. Fig. 4 zeigt die Wirkung, die beim Umlegen nach der   Linie f-g   der in Fig. 3 dargestellten Form und der nachfolgenden Biegung bei der Anpassung an den Hals eintritt.

   Fig. 5 zeigt ein Stück Stoff, welches zuerst umgebogen und dann auf der einen Seite der Biegung gefaltet wurde. Fig. 6 zeigt verschiedene Arten   brauchbarer Fältelung   : eine für einfache winklige Fältelung, eine einfache aus Kreisbogen zusammengesetzte und eine Fältung in Form einer Mauerkrone, die an der untern bzw. Aussenkante des inneren Streifens am tiefsten ist.

   Fig. 7 zeigt die in Fig. 5 dar-   gestellte Form zur Kragenform gebogen, und Fig. 8 zeigt eine Abart der Erfindung, bei der kleine Kuppen oder Erhöhungen nahe der Aussenkante des gefälteten Streifens angeordnet sind.   

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 Wenn dieser Kragen um den Hals gelegt wird, entstehen am inneren Streifen   Ausbauchungen   c und an der Umlegekante   Unebenheiten cl.   Diese Formänderung des Kragens bewirkt ein Klemmen der Bindekrawatte, zu deren Bewegung zwischen den beiden Kragenstreifen ein beträchtlicher Kraftaufwand 
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 umgefaltet werden kann und bei dem der innere Streifen, wie es bei j zu sehen ist, von der Aussenkante einwärts gegen die Linie   h-i     gefältet   wurde.

   Die Fältelung wurde ausgeführt, so lange das Material in ebenem Zustande war. Wenn nach der Linie   f-g   umgebogenes Material in Form eines Kragens rund gebogen wird, wie es in Fig. 4 zu sehen ist, erscheinen immer noch Ausbauchungen c am Innenstreifen, und obgleich die Umlegkante selber glatt bleibt, wird der Binder festgehalten und lässt sich nicht bequem verschieben. Doch wird infolge der Biegsamkeit, die dem Innenstreifen durch die Fältelungen j verliehen 
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 weise erreichen sie nicht ganz die Biegekante M des Kragens. Durch die Wirkung des Druckes   zwisciiM !   den Rollen 7 und 9 entfernen sich deren äussere Enden eine Kleinigkeit voneinander, was eine gering zugespitzte Form der   Furchen   ergibt. 



   Es ist zu beachten, dass durch die Furchung die Biegekante 15 des Kragens ihre Länge nicht verändert, nur die freie Kante des inneren Streifens 17 ist verkürzt. Der Streifen   17,   wie in Fig. 1 bei a dargestellt ist, nimmt entweder eine Kurvenform an oder seine Kurve wird noch mehr gebogen. Der 
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 zeigt. Den fertigen Kragen zeigt Fig. 10. 



   Die   Fig. 11,   12 und 13 zeigen verschiedene Teile einer Vorrichtung, die gegenüber der Ausführung nach Fig. 9 vervollkommnet ist. Der Apparat besteht aus einem Rahmen 31. Im unteren rechtsseitigen Rahmenteile ist eine Achse 33 gelagert, die ein Ende einer unteren gezähnten Rolle 35 trägt und mit einer Handkurbel 37 verbunden ist. Das andere Rollenende ist auf einem Lagerstift 39 gelagert, der an einer Stütze 41, die auf der Grundplatte des Rahmens 31 festgeschraubt ist, befestigt ist. 



   Eine gezähnte obere Rolle 43 ist auf einer Achse   46   befestigt, die durch zwei schwebende Lager 47 getragen wird, die durch Druckfedern 49 niedergehalten werden. Deren Druck wird durch Schrauben 51 und Scheiben 53 reguliert, die auf dem Kopfe der Federn ruhen. Auf diese Weise hebt und senkt sich 
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 des Stoffes und ein geringerer Druck in der Nähe der Biegekante 15 ausgeübt werden. Auf diese Weise kann die Tiefe der Furche an der erstgenannten Stoffstelle grösser erhalten werden als an der letztgenannten. 



   Fig. 14 zeigt eine andere Art der Lagerung der unteren Rolle nur an einem Ende, jedoch verhältnismässig starr. Die Achse 33 ist im Rahmen 31 gelagert, jedoch ausserdem auch in einem   Ständer'1.'2,   der in einigem Abstande zu dem benachbarten aufrechten Teile des Rahmens angeordnet ist. Die Rolle ist auf dem überstehenden Teile der   Achse'j3 angeordnet.   



   Fig. 14 zeigt ausserdem auf der Achse   33 ein Zahnrad 3. S an   Stelle der Handkurbel   87,   das durch einen Kraftantrieb, z. B. einen Elektromotor, betrieben werden kann. 



   Um den Stoff nach den Furchenrollen hinzuleiten, ist eine   Führung   61 (Fig.   11) vorgesehen, dip   einen erweiterten Einlass 63 hat, so dass der Stoff bequem in gebogenem Zustande eingeführt werden   kann.   Falls erforderlich, kann eine Führung bekannter Form gebraucht werden, durch die ein flacher Stoffstreifen in der Mitte in einen rechten Winkel gebogen wird, wenn er die Führung passiert. Die Wände der Führung sind so gestaltet, dass der Stoff allmählich in einer Linie gebogen wird, die mit der Biegekante 15 des Kragens zusammenfällt.

   Die obere hintere Ecke der Führung 61 ist mit einer vorspringenden Nute 65 versehen, um die obere Kante 16 (Fig. 9 und 10) des Kragenlappens unterzubringen in den Fällen, wo dieser Lappen vorspringt, wie bei 16 gezeigt ist, was zwecks Verbesserung der   Schlussfähigkeit   dieses Lappens häufig der Fall ist. Die vorspringende Nute 65 ist so bemessen, dass der äussere Streifen 19 des Kragens durch die Führung hindurchwandern kann unter Anlehnung seiner Aussenfläche an die angrenzende linke aufrechte Fläche der Führung. Falls nötig, kann sieh die Führung über die   Furehungs-   rollen hinaus erstrecken, um eine Führungsbahn zu bilden, die die Rollen und   Führung   durch das ganze Gehäuse 67 hindurch umfasst. 



   Die Öffnung 69 in der Führung   61,   durch die der Kragen sich   einsehiebt,   ist weiter als die Dicke des Kragens beträgt, um eine bequeme Bewegung des Kragens zu erzielen. Um zu verhindern, dass der Kragen gegen die linke Begrenzung der Rollen gedrückt wird und dass die Rolle über den Faltrand 15 auf den Streifen 19 übergreift, ist an der   Führung 67   eine Leiste 71 angebracht, die durch eine Feder 73 
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 des Kragens nach links gedrückt wird (wenn nötig, können die Stifte 77 reibungsvermindernde Rollen tragen, die sieh gegen den Kragenrand legen). Diese Führung stellt sich selbsttätig zur Kurve der unteren Kante (rechte Kante im Apparate) des inneren Kragenstreifens 17 ein. Wenn der Kragen in den Apparat 
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Wenn erforderlich, kann die federnde Leiste   71   durch ein Pedal (z.

   B. durch ein Glied 85) anstatt durch Handbedienungsmittel   8, 3   betätigt werden. Ein Vorteil einer solchen Ausführung ist, dass der Bedienende beide Hände frei hat zum Hantieren mit dem zu furchenden Werkstücke. 



   Falls erforderlich, können die Furchungsrollen durch Kraft anstatt durch Hand betrieben werden. 



  Zwischen dem Antriebe und den Rollen muss in diesem Falle eine   Freilaufeinriehtung   eingeschaltet werden, 
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 ein-und ausgeschaltet wird durch die Bewegung der   Fulu'ungsmittel77 oder   eines damit verbundenen Teiles, z. B. dein Hebel 79. 



   Wenn erforderlich, kann die Anzahl der die Maschine   durchlaufenden   Kragen durch ein Zählwerk (bezeichnet mit 87 in Fig.   13) gezählt   werden, das z. B. durch das Führungsmittel 77 oder einen mit ihm verbundenen Teil betätigt wird. 



   Wenn nötig, kann eine jeder einzelnen Maschine zur Herstellung der Furchen zugeteilte Unter-   scheidungsnummer   auf jedem Werkstücke angebracht werden, das die Maschine durchläuft. Dies kann durch einen Stempel geschehen an der Kante einer Rolle, die in Berührung mit der inneren   Fläche   des   Werkstückes tritt. Solche Mittel können auch dazu benutzt werden, die Nummer des Patentes anzugeben,   unter dessen Schutz die Furchen erzeugt sind. 



   Das Gehäuse 67 schliesst den gesamten Apparat ein und hat eine erweiterte   Öffnung 89,   die in die erweiterte Öffnung der Führung überleitet. 



   Die Handhabung ist folgende :
Angenommen, es soll ein Kragen   gefurcht   werden, wie   ihn Fig.   10 zeigt. Der Kragen mit seinen beiden in der Mitte   rechtwinklig   abgebogenen Streifen 17 und 19 wird in die erweiterte Öffnung ? des Gehäuses und damit in die Führung 61 ein-und nach den   Rollen 85, 45 weitergeschoben.   Zu gleicher Zeit ist der Handgriff 83 betätigt, um die Führungsmittel (Stange 71 und Stifte 77) nach rechts zu bewegen. Sobald das Ende des Kragens von den Rollen erfasst ist, wird Handgriff 83 losgelassen, und die Feder 73 veranlasst die Stifte, den Kragen nach links zu   drücken.   Dies bringt den Kragen in die ordnungsmässige Lage zu den Rollen für die Zeit seines Durchlaufes durch die letzteren.

   Wenn der Kragen durch den Apparat hindurchgezogen ist, ist sein innerer Streifen 17 mit einer grossen Anzahl dicht aneinanderliegender Furchen von kleinem Bogen gefurcht und infolgedessen ist die untere Kante des Streifens 17 etwas gekürzt mit dem Erfolge, dass der Kragen, wenn er die Rollen verlässt, eine rechtsgerichtete Kurve beschreibt, in die der Kragen sich ungehindert einlegen kann. 



   Es kann manchmal nötig sein, den inneren Streifen 17 eines Kragens nur an einigen Stellen zu furchen, z. B. zwischen den   Knopflöchern,   aber nicht über ihnen. Eine einfache Bauart hiefür soll nun an Hand der Fig. 15 und 16 beschrieben werden. Eine Tragstütze 91 trägt im Gelenk 93 einen Rollenträger 95. Die Stütze 91 trägt eine Achse 97 und Rolle 99. Der Träger   9. 5 trägt eine Achse J ! M und   eine Rolle   j ! ss. 3. Die Achsen   97 und 101 sind durch Zahnräder 105 und 107 angetrieben, deren   Berührungs-   linie die   Achsenlinie   des Gelenkbolzens 93 schneidet. Eine Handkurbel 109 treibt die Rollen mittels der Kegelräder 111.

   Drehbar auf der Achse 97 ist ein Winkelhebel, dessen Arm   11B   ein kammförmiges Ende besitzt, das eine Rolle 115 auf der Achse 101 betätigen kann. Der Arm 117 des Winkelhebels ist 
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 und damit von der Rolle 103 ab, so dass letztere in Richtung des Pfeiles   12B   um den Drehpunkt   9. 3   angehoben werden kann. Das untere Ende der Stange 119 ist mit einem Hebel oder Pedal verbunden, so dass sie   herabgedrüekt   werden kann, um die Rolle   ! ? in Eingriff   mit der Rolle 99 zu drücken. Durch Veränderung des Druckes an der Stange 119 kann die Tiefe der   Furchen verändert   werden, und wenn der Druck aufgehoben wird, werden überhaupt keine Furchungen erzeugt. 



   Wenn nötig, kann die   Führung   61 nach und von den äusseren Rollenden verstellbar gemacht werden,   so dass   die in einem Kragenrande erzeugten Furchen durch Einstellen eines erforderlichen Abstandes zur Biegekante verändert werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Bearbeitung von Stehumlegkragen, dadurch gekennzeichnet, dass im Kragenstreifen nahezu über seine ganze Länge eine grosse Anzahl eng aneinandergereihter und nach oben spitz 
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 Streifen liegen und sich von dessen unterer Kante bis nahe an die Biegekante erstrecken, zu dem Zwecke, die ganze Länge bzw. die untere Kante dieses Streifens zu verkürzen ohne wahrnehmbare Ausdehnung, Veränderung der jeweiligen Kragenform und Streckung des Stoffes des inneren Streifens.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aus einem einzigen Stück ebenen Stoffes erzeugte Kragen, der zum Zwecke der Bildung des inneren und äusseren Streifens in gerader Linie gefaltet ist, durch Eindrücken der Riefungen im inneren Streifen die nötige Schweifung erhält, wobei der genannte Streifen in einen erforderlichen Winkel (z. B. vorzugsweise einen rechten Winkel) zum äusseren Streifen gelegt ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Kragenstreifen zwischen gezähnten Elementen (zweckmässig in Rollenform) einer Pressung unterworfen wird.
    4. Stehumlegkragen, erzeugt nach dem Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nach innen vorstehenden Teile einiger Furchen in der Nähe ihrer unteren Kante noch mit besonderen nach innen vorstehenden Vorsprüngen (1) versehen sind, die das Wegrutschen der Krawatte nach unten verhindern.
    5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Anzahl gezähnter Elemente (7, 9 bzw. 35, 4. 3 bzw. 99, 108) solcher Gestalt und Anordnung, <Desc/Clms Page number 5> dass die Zähnungen zweier benachbarter Elemente mit nach einer Seite abnehmender Tiefe ineinandergreifen und dabei den steifen Kragen zwischen sich aufnehmen können.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Anzahl gezähnter Elemente von solcher Anordnung, dass die Zähne des einen Elementes (7 bzw. 35 bzw. 99) mit denjenigen des benachbarten EMI5.1 den in Eingriff stehenden Zähnen eingebracht werden kann, wenn er in einem geeigneten Winkel längs einer Mittellinie (15) zwischen dem zu furchenden (17) und nicht zu furchenden Rande (19) umgebogen ist, wobei der ungefurchte Rand (19) ohne Beschädigung während der Verkürzung der gewöhnlichen Länge der Kante des gefurchten Randes sich in eine geeignete Kurve legen kann. EMI5.2 bzw.
    99, 103) so gelagert sind, dass der ungefurchte Rand (19) des Kragens sieh in einen ungefähr rechten Winkel zu ihren Zähnen umbiegen und dicht an die Enden der Zähne anlegen kann, z. B. indem die Elemente nur an einer Seite der Zähne gelagert sind (Fig. 9 bzw. Fig. 14).
    8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente , 4. 3 zu beiden Seiten der Zähne derart gelagert sind, dass der umgebogene, ungefurehte Teil (19) des Kragens zwischen den Lagern (39, 41 bzw. 47) der einander gegenüberliegenden Furchungselemente (35, 43) hindurchgehen kann.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Zähne, die an den ungefurchten Rand (19) des Kragens grenzen, abgerundet (13) sind, um eine Beschädigung des Stoffes an der Biegekante (15) zu verhindern. EMI5.3 und gestaltet ist, dass sie die Erzeugung der Furchen in einer entsprechenden Lage zur Biegefalte (15) gestattet, so dass eine Beschädigung des Stoffes an oder in der Nähe dieser Biegefalte vermieden wird.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Führung (71), die selbsttätig beweglich ist und die den Rand des zu furchenden Kragens in der Längsrichtung der Zähne gegen eine Seite der Hauptführung (61), die den Zähnen gegenüber und quer dazu liegt, drückt.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Führung (71) mittels besonderer Teile (77) an dem zu furchenden Rande (17) angreift und um eine quer zu ihrer Pressriehtung liegende Achse einstellbar ist, wobei sie der Kante des zu furchenden Randes sieh anpassen kann, ganz gleich, welche Kurve diese Kante beschreibt.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Führung (71) mittels eines Hebels (79, 83 bzw. 79, 85) von Hand oder durch Pedal bedient werden kann.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer beliebigen Zähleinrichtung versehen ist, die bei der zum Zwecke der Einführung eines neuen Kragens notwendigen Ausschwenkung der Zusatzführung (71) geschaltet wird.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das eine der Furchungselemente (43) durch verschiebbare Lager (44) getragen und für gewöhnlich unter Federdruck gegen das gegenüberliegende Element (85) gepresst wird, wobei das erstgenannte Element (43) sieh selbsttätig auf Kragen verschiedener Dicke einstellt.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Feder (49) auf jeder Seite der Zähne des einstellbaren Elementes (43) und Mittel (51) zum Einstellen jeder Feder (49), wobei der Druck auf jedem Ende der Zähne unabhängig erfolgt.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Element (103) leicht beweglich ist, um den Druck zwischen den Elementen (99, 103) aufzuheben, wobei der Kragen im Apparate wandert, ohne gefurcht zu werden.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Element in einem Schwingrahmen (95) gelagert ist, mittels dessen es von Hand gesteuert werden kann, um einen gewünschten Druck zu erzielen.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Gliede zum Kennzeichnen des Stoffes, der die Vorrichtung durchwandert, verbunden ist, z. B. mit einer Markierung zur Kenntlichmachung des einzelnen Apparates, in dem die Furchungen erzeugt sind.
AT136463D 1931-12-08 1932-07-21 Stehumlegkragen und Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Bearbeitung. AT136463B (de)

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