AT136270B - Pferdefuhrwerk. - Google Patents

Pferdefuhrwerk.

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AT136270B
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AT
Austria
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horse
axle
chassis
drawn
axles
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Inventor
Anton Eder
Karl Ramajzl
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Anton Eder
Karl Ramajzl
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  Pferdefuhrwerk. 



   Die Erfindung betrifft ein Pferdefuhrwerk und hat den Zweck, das   Wagenuntergestell möglichst   billig herzustellen. 



   Gemäss der Erfindung besteht das Wagenuntergestell aus einem ausser Betrieb gesetzten, von den Antriebs-und Getriebeteilen befreiten entzweigeschnittenen Kraftwagenchassis, dessen Vorderteil mit der mit den Achszapfen in starre Verbindung gebrachten Radachse und deren Federung, um   1800   gedreht, mittels Drehscheiben lenkbar an einem Verlängerungsstück angeordnet ist, das mit dem das abgefederte   Achsgehäuse   samt den Hinterradachsen tragenden Chassishinterteil fest verbunden ist. 



   Durch die Erfindung wird nicht nur ein neues Verwendungsgebiet für ausser Betrieb gesetzte
Kraftwagen aller Art geschaffen, sondern auch ein leicht fahrbares Pferdefuhrwerk mit mit Luftreifen bewehrten Rädern und auf Kugeln gelagerten Achsen erhalten. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform ver- anschaulicht. Fig. 1 zeigt einen von den Antriebs-und Getriebeteilen befreiten Chassis in Seiten- ansicht. Die Fig. 2,3, 4 und 5 veranschaulichen das Pferdefuhrwerk mit dem aus dem umgebauten Chassis gebildeten Wagenuntergestell in Seitenansicht, in Ansicht von unten, in Vorderansicht und in Rück- ansicht mit im Längsschnitt dargestelltem   Hinterradachsgehäuse.   



   Zur Umwandlung des vom Motor und von den Getriebeteilen des Wechsel-und Differentialgetriebes befreiten Chassis (Fig. 1) in ein Untergestell für Pferdefuhrwerke wird der Chassis in einen Rahmenvorderteil 1 und einen Rahmenhinterteil 2 geteilt. Der Vorderteil 1, welcher die Achse 3 der Vorderräder 4 samt deren Abfederung 5 trägt, wird, wie dargestellt, umgewendet und seine freien Schenkelenden werden durch einen Querträger 6 miteinander verbunden. Die mit der nun überflüssigen Lenkung zusammenwirkenden Gelenke der Vorderräder 4 werden festgestellt oder beseitigt und die Achszapfen starr mit der Vorderradachse 3 verbunden. Der   Rahmenteil.   wird nun zwecks Lenkung der Vorderräder 4 um eine lotrechte Achse drehbar an einem   Verlängerungsstück   7 angeordnet, das mit dem hinteren Rahmenteil 2 starr verbunden ist.

   Zur drehbaren Anordnung des vorderen Rahmenteiles 1 an dem Ver-   längerungsstück-7   sind die als Reibwaage bekannten Drehscheiben 8 vorgesehen, von denen die eine am Rahmenteil 1, die andere am Verlängerungsstück 7 angebracht ist. Die lotrecht stehende Achse der beiden Drehscheiben 8 bildet dabei den Drehpunkt für das aus dem   vorderen Rahmenteil j !   bestehende Drehgestell. Damit die Vorderräder durch das   Verlängerungsstück   7 beim Wenden des Wagens nicht behindert sind, ist dieses mit einem Einlauf 9 ausgestattet, welcher beim Verschwenken der Vorderradachse um die Achse der Drehscheiben 8 die Vorderräder 4 unbehindert unter den Rahmen einschwenken lässt. 



   Die Deichsel 10 für den Wagen ist in einer Ausnehmung 11 des Querträgers 6 auf bekannte Art abhehmbar befestigt. Die Waage 12 für die   Trittel. M   ist am Querträger 6 unten angelenkt. 



   Der hintere Rahmenteil 2 wird bis auf die Hinterradachse 14 in der bestehenden Form verwendet. 



  Die   Hinterradaehse   wird vom Differential befreit, so dass die Hinterräder 15 des Wagens mit ihren Achsen 16 unabhängig voneinander umlaufen. Der Ausbau des Differentials kann hiebei auf zweierlei Art erfolgen. 



  Nach der einen Ausführung wird das ganze Hinterradachsgehäuse 17 samt dem Gehäuseteil des Differentials in der bestehenden Form erhalten und lediglich der Kardanantrieb mit sämtlichen Getriebeteilen ausgebaut. Die in das freie Gehäuse hineinragenden Stummel der beiden Radachsen 16 erhalten hiebei statt der Getrieberäder des Differentials Stellringe 18 zu ihrer Sicherung gegen axiales Verschieben. 



  Diese Ausführung ist jedoch nur bei leichten Hinterradachsen möglich, nicht aber bei Achsen von schweren 

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Wagen..   Bei diesen-wird das gallze   Differential samt dem Gehäuse abgenommen ; die beiden noch verbleibenden seitlichen-Achsgehäuse 17 werden durch einen   Rohrstutzen : M   miteinander verbunden. Vorher wurden die freigelegten Enden der beiden Radachsen 16 mittels in die Achsgehäuse   17   eingesetzter 
 EMI2.1 
 gesichert. Das Achsgehäuse ist noch mit Verspannungen   21   versehen. 



   Auf diese Weise kann der Chassis jedes ausser Betrieb gesetzten Kraftwagens zu einem Rahmen für ein Pferdefuhrwerk umgestaltet werden, das leicht fortbewegbar und dabei sehr tragfähig ist. 



   Am Kutschbockkann ein   Bremsbetätigungshebel ? angebracht   sein, der mit dem nicht dargestellten
Bremsgestänge verbunden ist. Die Anbringung von Reserverädern 23 ist leicht möglich und der Wagen- kasten 24 kann eine beliebige, dem jeweiligen Zweck angepasste Form erhalten.

Claims (1)

  1. -.-.'- PATENT-ANSPRUCH : Pferdefuhrwerk, dadurch gekennzeichnet, dass das Wagenuntergestell aus einem von den Antriebs- und Getriebeteilen befreiten, entzweigeschnittenen Kraftwagenchassis besteht, dessen Vorderteil (1) mit der mit den Achszapfen in starre Verbindung gebrachten Radachse (3) und deren Federung (5), um 1800 gedreht, mittels Drehscheiben (8) lenkbar an einem Verlängerungsstück (7, 9) angeordnet ist, das mit dem das abgefederte Achsgehäuse (17) samt den Hinterradachsen (16, 16) tragenden Chassishinter- teil (2) fest verbunden ist, EMI2.2
AT136270D 1933-01-26 1933-01-26 Pferdefuhrwerk. AT136270B (de)

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