AT136206B - Schlagleistendreschkorb. - Google Patents

Schlagleistendreschkorb.

Info

Publication number
AT136206B
AT136206B AT136206DA AT136206B AT 136206 B AT136206 B AT 136206B AT 136206D A AT136206D A AT 136206DA AT 136206 B AT136206 B AT 136206B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
basket
segment
threshing
drum
straw
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Indrustrie Werke Ag Deutsche
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Indrustrie Werke Ag Deutsche filed Critical Indrustrie Werke Ag Deutsche
Application granted granted Critical
Publication of AT136206B publication Critical patent/AT136206B/de

Links

Landscapes

  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schlagleistendreschkorb. 



   Die Erfindung hat zum Gegenstand einen Sehlagleistendreschkorb für Dreschmaschinen, der in bekannter Weise aus mehreren verstellbaren, gelenkig aneinanderhängenden Segmenten zusammengesetzt ist. und besteht darin, dass die Korbsegmente in stufenförmigem Übergang aufeinander folgen, und dass der Raum zwischen jeder Stufe und der Dreschtrommel am Eingang sich plötzlich nach aussen hin erweitert und hierauf zum Ausgang zu sich allmählich wieder verengt, wodurch die Druschfläche ver-   grössert   und eine gute   Dreschwirkung   erzielt wird.

   Es werden bei einmaligem Dreschgang fast alle Körner aus den Ähren ausgeschlagen und ferner wird ein gleichzeitiges Durchschütteln oder Umwälzen des Strohes herbeigeführt, so dass das Korn weitestgehend Gelegenheit bekommt auszufallen und der   Strohschüttler   möglichst kurz gehalten werden kann. Diese Wirkung wird dadurch unterstützt, dass in den Stufen, die also Hohlräume zwischen Korb und Trommel bilden, die   üblichen   Schlagleisten durch dünne Ausscheideleisten ersetzt sind, da erstere zur eigentlichen Drescharbeit nur am Ende einer solchen Stufe herangezogen werden. Diese   Ausscheideleisten   dienen dazu, den Körnern in jeder Auflockerungsstufe einen leichten Durchtritt durch das Korbsegment zu ermöglichen.

   An jenen Stellen, wo das Korbsegment wieder an die Dreschtrommel herantritt, können dagegen   die üblichen dicken Sehlagdresehleisten   an die Stelle der Ausseheideleisten treten. 



   Aufbau und Wirkungsweise der Erfindung, von der die Zeichnung zwei beispielsweise Ausführungsformen im Querschnitt durch Trommel und Korb schematisch darstellt, ergeben sich aus Folgendem : Das Getreide gelangt bei   A   zwischen Trommel T und erstes Korbsegment 1. Hier erfolgt der normale Dreschvorgang mit ungefähr 90 vom Hundert Ausscheidung der Körner. Die auf dem Ende E des Korbteiles I ausgedroschenen Körner F werden in annähernd tangentialer Richtung zum Trommelumfang dem Korbteil   II   zugeführt, wo sie auf dünnen Leisten L, die radial zur Rundung dieses Korbteiles gestellt sind, im stumpfen Winkel aufprallen und durch die   Zwischenräume   zwischen diesen Leisten hindurch austreten. Auf diese Weise wirkt das Korbsegment II in seinem ersteren ausgebauchten Teil als Aus-   scheidekorb J2.

   Durch   die beim Übergang vom Segment   I   zum Segment II gebildete, nach aussen abgebogene Stufe   GI   erfährt das vom ersten Segment ausgeworfene, stark gepresste Stroh H eine Entspannung und Auflockerung, so dass die noch im Stroh befindlichen Körner sieh leicht aus dem Stroh loslösen können und durch das Segment II hindurchfallen. bzw. hier durch Zentrifugalkraft nach aussen geschleudert werden. 



   Unterstützt wird dieser Vorgang dadurch, dass das   Auslaufende T ?   jedes Segmentes jeweils näher zur Trommel steht als das Einlaufende und ferner dadurch, dass in den von den Stufen   GI, G2   gebildeten Erweiterungen   J2   bzw.   J3   des Segmentes II bzw. III das gelockerte Stroh nicht plötzlich ausgeworfen wird.

   Die Trommel rollt vielmehr erst die oberste Schichte Stroh   H   jeweils ab, so dass unter Umwirbeln und schichtweiser Wegnahme immer der obersten Strohsehiehte kein schlagartiges oder ruckweises Auswerfen wie beim normalen Korb, sondern ein   allmähliches   Entleeren der   Zwischenräume   J2, J3 erfolgt.   Dass   hiebei ein   kräftigeres   Ausscheiden der noch im Stroh befindliehen Körner gegenüber dem normalen Dreschkorb erfolgen muss, ist verständlich. 



   Jeder Korbteil kann bei K (Fig. 1 und 2), den Verbindungsstellen der aufeinanderfolgenden Segmente, sowie bei R und S verstellbar sein, so dass jederzeit die Stufen   (tl,     G2   usw. bis zu einer gewissen Grenze vergrössert oder verkleinert werden können. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Stufenkorb kann, wie Fig. 1 zeigt, aus drei (oder nur aus zwei) oder gemäss Fig. 2 aus vier (oder mehr) Korbteilen bestehen, wobei der erste Korbteil beispielsweise als gewöhnlicher Dreschkorb ausgebildet sein kann. Auch können die   Korbteile     II   und   III   (Fig. 1) zur Hauptsache Ausseheidekörbe sein, bei denen z. B. das Auslaufende bei Korbteil II nur noch mit drei dickeren Dreschleisten LI besetzt ist, wogegen Korbteil III nur reiner Ausscheidekorb mit durchwegs dünnen Leisten ist. Es kann   hiedureh   mit dem Auslaufende E des Korbteiles II bei schlecht ausdreschbarem Getreide nochmals ein   Nachdruseh   erzielt werden, so dass mit dem Stufenkorb ausserdem noch eine sonst nicht erreichbare   Ausdruschschärfe   erzielt wird.

   Die gleiche Wirkung ist erzielbar bei der Ausführungsform nach Fig. 2, wenn der vorletzte Korbteil III kurz vor seinem Auslaufende bzw. der Stufe   ssg   noch mit einigen Dreschleisten LI versehen ist. 



   Wichtig ist ferner, dass durch Anordnung der Stufen   GI   bis   G2   bzw.   Cr,   eine wesentliche Vergrösserung der   Ausdrusch-und Ausseheidefläche   Platz greift, indem die Korbsegmente   I,   II,   111   usw. soweit wie möglich um die Dreschtrommel herumgeführt sind. Lässt man das letzte Segment etwa in Höhe der Trommelachse ausmünden, so wird das austretende Stroh hier sogar fast senkrecht emporgehoben und dadurch aufgelockert, bevor es auf den   Schüttler   fällt. 



   Die in der Ausscheidezone   J2,   Ja jedes Korbsegmentes befindlichen dünnen   Ausscl1eideleisten L,   die zweckmässig aus Blech bestehen, können senkrecht zur Segmentkrümmung oder senkrecht zum Umfang der   Dresehtrommel   T gestellt sein. Ihre Ausscheidewirkung in bezug auf die Körner wird die gleiche sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schlagleistendreschkorb, der aus mehreren verstellbaren, gelenkig aneinanderhängenden Segmenten besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Korbsegmente in stufenförmigem Übergang aufeinanderfolgen, wobei der Raum zwischen jeder Stufe und der Trommel am Eingang plötzlich sich nach aussen hin erweitert und zum   Ausgang zu sich allmählich   wieder verengt, wodurch eine Vergrösserung der Ausdruschund   Ausscheidefläche   erreicht wird.

Claims (1)

  1. 2. Sehlagleistendresehkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Stufenraum der Korbsegmente an Stelle der Schlagleisten dünne, radial zur Segment-oder Trommelkrümmung gestellte Ausscheideleisten, z. B. aus Blech, angeordnet sind, so dass die vom vorhergehenden Segment noch mit Stroh vermengten Körner im stumpfen Winkel auf diese Leisten auftreffen und nach aussen abprallen.
    3. Schlagleistendreschkorb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das letzte Korbsegment etwa in der Höhe der Dreschtrommelachse ausmündet.
AT136206D 1931-01-22 1932-01-13 Schlagleistendreschkorb. AT136206B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE136206X 1931-01-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT136206B true AT136206B (de) 1934-01-10

Family

ID=5666298

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT136206D AT136206B (de) 1931-01-22 1932-01-13 Schlagleistendreschkorb.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT136206B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3626046C2 (de)
AT136206B (de) Schlagleistendreschkorb.
AT54431B (de) Kugelmühle.
DE3041270A1 (de) Mahlsieb, insbesondere fuer hammermuehlen
DE889108C (de) Schleudermuehle
AT271175B (de) Bogensieb zum Naßsieben von Teilchen aus faserigem Stoff, z.B. Faserstoffaufschwemmungen
DE388085C (de) Stosselevator mit einer leicht abnehmbaren, mit Riffeln o. dgl. versehenen, zum Entgrannen dienenden Platte
DE521594C (de) Schleudermaschine mit Spaltsiebtrommel und Austragschnecke
AT166370B (de) Dreschkorb
DE476819C (de) Axialdreschmaschine
DE59153C (de) Putzvorrichtung für Gerste an Dreschmaschinen
DE1607577B2 (de) Schlaegermuehle zur zerkleinerung und selektion von faserigem gut
DE739463C (de) Schlaeger fuer Schlagleistenmuehlen
DE821867C (de) Dreschmaschine mit eingebauter Strohzerreisseinrichtung und doppelter Reinigungsanlage
DE692833C (de) Vorrichtung zum Ausscheiden fremder Beimengungen aus Rohbims und aehnlichen Massen
DE706076C (de) Dreschmaschine
DE2509083A1 (de) Vorrichtung zum reinigen des dreschkorbes eines maehdreschers
DE560499C (de) Verbundmuehle
DE558447C (de) Schleudersichter fuer Holzschliff, Zellstoff u. dgl. mit liegender Fluegelwelle
AT85612B (de) Hirseschälmaschine.
DE79729C (de)
DE134206C (de)
DE386582C (de) Saemereiausleser
DE256542C (de)
DE619416C (de) Getreideschaelmaschine