DE619416C - Getreideschaelmaschine - Google Patents
GetreideschaelmaschineInfo
- Publication number
- DE619416C DE619416C DER88687D DER0088687D DE619416C DE 619416 C DE619416 C DE 619416C DE R88687 D DER88687 D DE R88687D DE R0088687 D DER0088687 D DE R0088687D DE 619416 C DE619416 C DE 619416C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- blades
- peeling
- peeling machine
- grain
- drum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02B—PREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
- B02B3/00—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
- B02B3/08—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of beaters or blades
Landscapes
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
- Getreideschälinaschine Es sind bereits Getreideschälmaschinen bekannt, bei denen eine senkrecht stehende Trommel mit mehreren übereinanderangeordneten Ringen von Schaufeln versehen ist. Das Getreide wird oben zugeführt und fällt infolge seines eigenen Gewichtes, unterstützt durch einen Luftstrom, nach unten. Dieses Verfahren ist verhältnismäßig grob und ungenau und gibt keine ausreichend gleichmäßige Bearbeitung, da die Körner nach unten verschieden schnell fallen und die einzelnen Körner verschiedenes spezifisches Gewicht haben, so daß gerade diejenigen Körner, die am stärksten bearbeitet werden sollen, am schnellsten, d. h. am unzureichendsten geschält die Trommel durchlaufen.
- Bekannt sind auch Schälmaschinen mit waagerecht liegender Trommel und von außen verstellbaren Schaufeln, durch welche das Arbeitsgut vorwärts bewegt wird. Bei diesen Maschinen tritt durch den schrägen Anwurf und den verhältnismäßig großen Abstand der Schaufeln der Übelstand auf, daß das Schälgut teilweise die folgenden Schaufeln überspringt oder die Schältrommel zu früh verläßt, wodurch eine unzureichende Schälwirkung erreicht wird. Ein Teil des Schälgutes sammelt sich auch an der tiefsten Stelle des Gehäuses an. Infolgedessen werden die obersten Schichten durch das plötzliche Einschlagen der Stirnseitenkanten der Schaufeln beschädigt, während die unteren Schichten mehr oder weniger unberührt nach dem Auslauf geschoben werden. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche der waagerecht liegenden Schältrommel flache, dicht aufeinanderfolgende und einen flachen spiralförmigen Kanal von etwa U-förmigem Querschnitt bildende axial und seitlich abgegrenzte Schälkammern gebildet sind, für die axial durchlaufende Schlagleisten die Begrenzung in Umfangsrichtung und die verdrehbaren Schaufeln die Begrenzung in Achsrichtung bilden.
- Die Bauart nach der Erfindung hat den wesentlichen Vorteil, daß das Getreideband auf der ganzen Arbeitsfläche sehr viel gleichmäßiger verteilt und zwangsläufig geführt wird. Die Anordnung der Schälkammer ergibt weiter den Vorteil, daß die Getreidekörner gleichmäßig geschält und gespitzt werden und die Holzfaser des Kornes entfernt wird, ohne die weiteren Schalenschichten zu verletzen. Dies ergibt weiter den Vorteil einer wesentlich größeren aschearmen Mehlausbeute.
- Der Erfindungsgegenstand ist aus der Zeichnung ersichtlich. In der Zeichnung ist Abb. i eine Draufsicht auf die Trommel bei teilweise abgenommenem Gehäuse, Abb. z ein Schnitt senkrecht zur Abb. i, Abb. 3 ein einzelner Schnitt einer etwas abweichenden Ausführungsform.
- Abb. q. zeigt die Schaufeln in Ansicht.
- In dem Gehäuse i ist die waagerechte Welle a gelagert, auf welcher Armkreuze 3 sitzen, welche durch die umlaufenden Schlagleisten 4 miteinander verbünden sind. Drehbar angelenkt an diesen Schlagleisten (Abb. a) mittels der Zapfen 5 sind die Schaufeln 6. An ihrem freien Ende haben sie Angriffszapfen 7, an welche die von außen zu bewegenden Schubstangen angreifen. Unterhalb der Schaufeln 6 können Fangbleche 8 vorgesehen sein.
- Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 sind die Schaufeln 6 um einen in der Mitte gelegenen Drehzapfen 9 verschwenkbar.
- Wie am besten aus Abb. i ersichtlich ist, entstehen auf diese Weise auf der Oberfläche der waagerecht liegenden Schältrommel dicht aufeinanderfolgende Schälkammern, welche einen flachen spiralförmigen Kanal um die Trommel herum bilden, und dem Umfang nach durch die axial durchlaufenden Schlagleisten 4, in axialer Richtung hingegen durch die verdrehbaren Schaufeln 6 begrenzt werden. In diesen Schälkammern wird das Arbeitsgut zwangläufig geführt und gefördert, so daß die einzelnen Körner des Scbälgutes gleichmäßig bearbeitet werden. Dabei werden die Körner durch die axial durchgehenden Schlagleisten 4 gegen die Trommelwand geworfen, fallen dann zurück und werden erneut von den Schlagleisten 4 erfaßt. Das Schälgut hat infolgedessen auch eine wesentlich kleinere Umfangsgeschwindigkeit als die Schältrommel. Bei den bisherigen Maschinen mit waagerechter Trommel hingegen wirkten die Schaufeln - gewissermaßen -als Schlagleisten und durch den Anprall des Schälgutes an diesen Schaufeln wurde das Schälgut weniger an den Schälmantel als vielmehr in der Richtung von Einlaß zum Auslaß geschleudert, so daß mehrere Förderschaufeln übersprungen wurden, was naturgemäß auch keine gleichmäßige Schälung zur Folge hatte.
- Aus Abb.4 ist ersichtlich, Wie mehrere verdrehbare Schaufeln . zu einem eine Einheit bildenden Schaufelsatz zusammengefaßt werden können.'
Claims (1)
- PATEN TANSl'kÜC111:: i. Getreideschälmaschine mit von außen her verdrehbaren Schaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche der waagerecht liegendenSchältrommel flache, dicht aufeinanderfolgende und einen flachen spiralförmigen Kanal von etwa U-förmigem Querschnitt bildende axial 'und seitlich abgegrenzte Schälkammern gebildet sind, für die axial durchlaufende Schlagleisten (4) die Begrenzung in Umfangsrichtung und die verdrehbaren Schaufeln (6) die Begrenzung in Achsrichtung bilden. z. Getreideschälmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere' verdrehbare Schaufeln (6) zu einem parallel zueinander verlaufenden, eine Einheit bildenden Schaufelsatz zusammengefaßt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER88687D DE619416C (de) | 1933-09-06 | 1933-09-06 | Getreideschaelmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER88687D DE619416C (de) | 1933-09-06 | 1933-09-06 | Getreideschaelmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE619416C true DE619416C (de) | 1935-09-30 |
Family
ID=7418023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER88687D Expired DE619416C (de) | 1933-09-06 | 1933-09-06 | Getreideschaelmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE619416C (de) |
-
1933
- 1933-09-06 DE DER88687D patent/DE619416C/de not_active Expired
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